Wald
Die Reaktion der Schweizer Wälder auf schleichende Klimaänderungen und Extremereignisse hängt stark davon ab, in welcher Höhenlage sich der Wald befindet. So wird sich der Wald in den höheren Lagen ausdehnen und besser wachsen, während er in den tiefen Lagen vor allem unter der Trockenheit leiden wird.
Zusammen mit Änderungen in der Landnutzung, mit Windwurf, Waldbrand sowie Insekten- und Pilzbefall ergeben sich komplexe Wirkungsgefüge, welche die vielfältigen Ökosystemleistungen des Waldes stark beeinflussen werden. Die Fichte, der wichtigste Baum der Schweizer Waldwirtschaft, beispielsweise reagiert empfindlich auf Trockenheit und leidet unter der beschleunigten Vermehrung des Borkenkäfers.
(Quelle: Brennpunkt Klima Schweiz 2016)
Strategie, Ziele und Aktionsplan Holz 2021-2026: Die Ressourcenpolitik Holz (RPH) unterstützt die Strategie der nachhaltigen Entwicklung der Schweiz. Sie leistet signifikante Beiträge zur Wald-, Klima-, Energie- und Regionalpolitik und zu weiteren Sektoralpolitiken wie auch zu den nachhaltigen Entwicklungszielen der UNO. Dem Bundesamt für Umwelt (BAFU) kommt dabei die Führungsrolle zu. Zur Umsetzung dient in Zusammenarbeit mit Partnern insbesondere der Aktionsplan Holz (RPH) mit den zwei Schwerpunkten «Wertschöpfung Schweizer Holz» und «Klimagerechte Bauten» sowie den Querschnittthemen «Kommunikation» und «Innovation».
Bild: BAFUDie Broschüre «Klimawandel und Jahreszeiten» erläutert, wie sich der Klimawandel auf die Veränderungen der Jahreszeiten auswirkt. Pflanzen, Tiere, Landwirtschaft, Gewässer und Schnee geben den oft abstrakten Beschreibungen des Klimawandels eine erfahrbare Dimension. Ausgangspunkt für die Broschüre war das Berner Klimaprogramm am Geographischen Institut und das damit 1970 initiierte BernClim Beobachtungsnetz.
Bild: GIUBProduktion natürlicher Ressourcen und Rohstoffe für Industrie und Bioenergie, Schaffung von Arbeitsplätzen und Erholungsräumen, Erhalt von Biodiversität, Milderung des Klimawandels: Die vielen Funktionen des Waldes führen auch zu Konflikten zwischen verschiedenen Nutzungen und Anspruchsgruppen.
Bild: European Academies Science Advisory Council (EASAC)Kontakt
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