Klima der Schweiz
Gegenüber dem letzten Drittel des 19. Jahrhunderts (1864–1900) bis ins Jahr 2017 hat sich in der Schweiz die Durchschnittstemperatur um etwa 2,1 Grad Celsius erhöht – unter der Annahme, dass sich der Trend der letzten 30 Jahre fortsetzt. Das zukünftige Schweizer Klima wird zum einen von regionalen und globalen Trends beeinflusst, zum anderen spielen aufgrund der komplexen Topographie vermehrt lokale Faktoren eine gewichtige Rolle.
Klimamodelle zeigen, dass die gesamtschweizerischen Temperaturen im Lauf des 21. Jahrhunderts signifikant ansteigen dürften. Zusammen mit diesen Änderungen ist auch mit häufigeren, intensiveren und länger anhaltenden Wärmeperioden und sommerlichen Hitzewellen zu rechnen, während die Zahl der kalten Wintertage und -nächte abnehmen dürfte.
Zudem projizieren sie für die gesamte Schweiz eine Abnahme der mittleren Niederschläge im Sommer und für Teile der Schweiz eine Zunahme in den anderen Jahreszeiten, wobei diese Trends von kurz- und mittelfristigen natürlichen Schwankungen überlagert und für einige Jahrzehnte dominiert werden.
(Quelle: Brennpunkt Klima Schweiz 2016)
Schon wieder Rekordwärme: Das Jahr 2020 war ebenso warm wie das bisherige Rekordjahr 2018. Nach einem rekordwarmen Winter folgte der drittwärmste Frühling mit einer anhaltenden Trockenperiode. Der Sommer brachte zwei moderate Hitzewellen. Im August und im Oktober fielen auf der Alpensüdseite und in angrenzenden Gebieten massive Niederschläge. Kräftige Neuschneefälle lieferten Anfang Dezember in vielen Gebieten der Alpen überdurchschnittliche Schneehöhen.
Bild: Michael KoppDas Jahr 2020 könnte in der Schweiz zu den drei wärmsten Jahren seit Messbeginn 1864 gehören. Das zeigen die aktuellen Berechnungen von MeteoSchweiz. Damit setzt das Jahr 2020 den starken Temperaturanstieg der letzten Jahre fort. Die sechs wärmsten Jahre in der 157-jährigen Messreihe wurden alle nach 2010 gemessen.
Bild: Michael KoppDer heisse und trockene Sommer 2018 ist vielen von uns noch in Erinnerung: ausgetrocknete Bäche, rekordwarme Gewässer, Fischsterben, die eingestellte Rheinschifffahrt und Probleme bei der Bewässerung in der Landwirtschaft. Müssen wir uns künftig auf solche Sommer einstellen? Wird in unserem Land demnächst das Wasser knapp? Droht die Schweiz zu versteppen?
Bild: BAFUDer Sommer 2020 gehört mit 1 °C über der Norm 1981−2010 zu den zehn wärmsten Sommern in der über 155-jährigen Messreihe. Nach einem Sommerbeginn mit durchschnittlicher Temperatur entwickelte sich die grösste Hitze in der ersten Augusthälfte. Durchschnittliche oder überdurchschnittliche Regenmengen erhielten vor allem der zentrale und östliche Alpennordhang sowie Teile des Wallis. Die meisten Gebiete der Schweiz registrierten eine überdurchschnittliche sommerliche Sonnenscheindauer.
Nach Angaben des europäischen Copernicus-Dienstes lag die globale Durchschnittstemperatur im Juni 2020 um 0,53 °C über dem Durchschnitt des Zeitraums 1981–2010. Damit war der diesjährige Juni der global wärmste Juni im Copernicus-Datensatz, gleichauf mit dem Juni 2019. Ostsibirien verzeichnete weit über dem Durchschnitt liegende Temperaturen. In Europa lag die Temperatur im Norden ebenfalls weit über dem Durchschnitt, im Süden war sie unterdurchschnittlich. Für Europa als Ganzes war dies der bisher zweitwärmste Junimonat in diesem Datensatz ab 1979.
In den letzten Jahrzehnten hat sich der Permafrost in der Schweiz erwärmt. Es wurden zahlreiche Anzeichen von Degradation beobachtet, und die meisten Blockgletscher bewegen sich deutlich schneller. Das zeigen Langzeitmessungen des Schweizer Permafrostmessnetzes PERMOS. PERMOS wurde im Jahr 2000 als weltweit erstes nationales Permafrostmessnetz ins Leben gerufen und ist heute ein anerkannter Bestandteil der internationalen Gemeinschaft. Es liefert die grösste Datensammlung zu Permafrost in Gebirgsregionen, wobei die längste Zeitreihe mehr als 30 Jahre abdeckt.
Eines der deutlichsten Signale der Klimaänderung ist die stetige Erwärmung. Für alle massiv spürbar wird dies vor allem im Sommer mit der zunehmenden Anzahl von Hitzetagen und den immer häufigeren Hitzewellen. Die zunehmende Sommerhitze betrifft nicht nur die Schweiz, sondern ganz Europa. Eine gemeinsame Mitteilung von MeteoSchweiz, dem Deutschen Wetterdienst und der Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik von Österreich.
Die Monatstemperatur im Juni 2020 lag im landesweiten langjährigen Durchschnitt. Die ersten zwei Drittel des Monats waren kühler und vielerorts deutlich nasser als die Norm 1981−2010. Regional gab es markante Unterschiede in den Niederschlagsmengen.
Der Mai zeigte sich im landesweiten Mittel 1 °C milder als die Norm 1981−2010. Die Niederschlagsmengen fielen in den meisten Gebieten unterdurchschnittlich aus. In den Niederungen beidseits der Alpen ist der Mai der fünfte Monat in Folge mit deutlich überdurchschnittlicher Sonnenscheindauer. In diesen Gebieten bewegt sich die Januar-Mai Sonnenscheindauer im Rekordniveau. Mit dem Mai endet in der Schweiz der drittwärmste Frühling seit Messbeginn 1864.
Der Mai wird bis zum Monatsende mit einem Plus von über 1 °C deutlich über die Norm 1981−2010 steigen. Damit ist er in der Schweiz der zwölfte Monat in Folge, der milder als die Norm 1981−2010 ausfällt, eine neue Rekordserie. Mit dem milden Mai 2020 blickt die Schweiz zudem auf die wärmste 12-Monatsperiode seit Messbeginn zurück.
Seit rund 40 Tagen fiel praktisch kein Regen in der Schweiz. Eine derart ausgeprägte Niederschlagsarmut der Monate März und April ist sehr selten in der über 150-jährigen Messgeschichte der Schweiz. Auf der Alpensüdseite reicht die extreme Niederschlagsarmut bereits vier Monate zurück. Im Tessin fehlt seit Jahresbeginn die Niederschlagsmenge von rund drei durchschnittlichen Monaten.
Dopo un autunno con precipitazioni abbondanti sul versante sudalpino, l’inverno ci ha riservato poca neve e i primi mesi del 2020 sono stati caratterizzati da scarse precipitazioni. Cosa ci indicano i modelli a lunga scadenza e quelli stagionali per i prossimi mesi? E quali sono le possibili conseguenze in caso di una primavera siccitosa?
Der März 2020 war vergleichbar warm wie der zweitwärmste März 2017 und der drittwärmste März 2019. Der Monat stieg 0,68 Grad Celsius über die Norm 1981−2010. In Westeuropa lag die Märztemperatur im Bereich der Norm oder knapp darunter. In Osteuropa und an der Ostsee lag sie hingegen weit über der Norm 1981−2010.
Die Märzwitterung war überwiegend hochdruckbestimmt. Durch die unterschiedliche Lage der Hochdruckgebiete floss zunächst über längere Zeit milde Meeresluft, dann aber frostig kalte Festlandluft zur Schweiz. Die Märztemperatur stieg im landesweiten Mittel 0,8 Grad Celsius über die Norm 1981−2020. Die Niederschlagsmengen blieben verbreitet unter der Norm. Die Sonnenscheindauer lag vielerorts über der Norm, auf der Alpensüdseite regional etwas darunter.
Das Klimabulletin gibt einen ausführlichen Überblick über den Witterungsverlauf im Jahr 2019.
Mit dem landesweit drittwärmsten Dezember seit Messbeginn erlebte die Schweiz einen extrem milden Winterbeginn. Einzelne Föhntäler der Alpennordseite registrierten gar den mildesten Dezember seit Messbeginn. Regional stiegen die Föhnstunden auf den zweithöchsten Dezemberwert seit Beginn der automatischen Messungen im Jahr 1981. Auf der Alpensüdseite war es gebietsweise der niederschlagsreichste Dezember der letzten 50 Jahre.
Bis der Zürichsee zufriert, braucht es viel. Das letzte Mal geschah dies 1963. Trotz geringem Datenbestand zu dieser Zeit können nun solche Ereignisse aus der Vergangenheit mithilfe neuer Temperaturkarten besser beschrieben werden.
Während das Novemberwetter auf der Alpennordseite unspektakulär verlief, fielen auf der Alpensüdseite regional Rekordschneesummen. Die anhaltend wolkenverhangene Witterung mündete zudem in eine extreme Sonnenarmut. Die Alpensüdseite registrierte einen der sonnenärmsten Monate seit Messbeginn. Mit dem leicht zu milden November endet der sechstwärmste Herbst seit Messbeginn 1864.
MeteoSchweiz zeigt Klimastreifen des vergangenen und zukünftigen Klimas für die Schweiz. Die Erwärmung des Klimasystems beschleunigt sich. Mit konsequentem Klimaschutz sind zwei Drittel der zukünftigen Erwärmung vermeidbar. Die Weichen für das zukünftige Klima werden in der nahen Zukunft gestellt.
Mit einer Abweichung von 1,5 °C zur Norm 1981–2010 ist das Jahr 2018 in der Schweiz das wärmste seit Messbeginn 1864. Nach einem Januar mit Rekordwärme in tieferen Lagen folgten ein vor allem in der zweiten Hälfte schweizweit sehr kalter Februar und ein kühler März. Der niederschlagsreiche Januar mit rekordhohen Monatssummen an 95 Messstandorten brachte jedoch nur in den Bergen ausgesprochen viel Schnee. Die Lawinengefahr war vor allem im Januar in weiten Teilen der Alpen gross bis sehr gross. Am 3. Januar traf der Wintersturm Burglind die Schweiz und richtete lokal grosse Schäden an.
Die Temperaturen in der Schweiz sind in den letzten 155 Jahren deutlich angestiegen. MeteoSchweiz zeigt die Entwicklung der Schweizer Jahresmitteltemperatur als Animation in ihrem Blog.
Das Jahr 2017 war in der Schweiz 0.8 Grad milder als die Norm 1981–2010. Im landesweiten Mittel war es das sechstwärmste seit Messbeginn 1864. Nach einem ungewöhnlich kalten Januar erlebte die Schweiz den drittwämsten Frühling und den drittwärmsten Sommer seit Messbeginn 1864. Zur extremen Wärme gesellte sich einer der schneeärmsten Winter sowie eine extrem trockene Herbstmitte. Die Alpensüdseite registrierte das sonnigste Jahr in den über 50-jährigen homogenen Messreihen.
Wärme und Regenarmut ohne Ende, so präsentierte sich das Jahr 2018 in der Schweiz. Zehn von zwölf Monatstemperaturen lagen deutlich über der Norm, sechs davon im extremen Bereich. Die unendliche Wärme führte nicht nur zu einem neuen Jahresrekord, auch das Sommerhalbjahr war so warm wie noch nie seit Messbeginn 1864. Begleitet wurde die Rekordwärme von einer ungewöhnlichen monatelangen Regenarmut. In der Ostschweiz entwickelte sich das massive Regendefizit zu einem Jahrhundertereignis.
Der vorliegende Bericht identifiziert und priorisiert die klimabedingten Risiken und Chancen für die Schweiz bis 2060. Die Ergebnisse von acht regionalen Fallstudien wurden unter Mitwirkung zahlreicher Experten aus Wissenschaft, Wirtschaft und Verwaltung in einer schweizweiten Synthese zusammengeführt und ergänzt. Sie dienen einerseits der Überprüfung und Weiterentwicklung der Anpassungsstrategie des Bundes. Andererseits können sie, zusammen mit der verwendeten Methodik, von Kantonen und Regionen genutzt werden, um eine eigene Strategie und Anpassungsplanung zu entwickeln.
Die Erdoberfläche erwärmt sich seit Mitte des 20. Jahrhunderts aussergewöhnlich stark – und wir wissen warum: Hauptsächlich wir Menschen verändern durch den Ausstoss von Treibhausgasen den Energiehaushalt der Erde. Die Schweiz reagiert überdurchschnittlich empfindlich auf den Klimawandel. Deshalb hat sie ein besonderes Interesse daran, dass die Weltgemeinschaft rasch und umfassend auf eine CO2-neutrale Wirtschafts- und Lebensweise umstellt.
This European Environment Agency (EEA) report is an indicator-based assessment of past and projected climate change and its impacts on ecosystems and society. It also looks at society’s vulnerability to these impacts and at the development of adaptation policies and the underlying knowledge base. This report aims to support the implementation and review process of the 2013 EU Adaptation Strategy, which is foreseen for 2018, and the development of national and transnational adaptation strategies and plans.
Mehr als 70 Schweizer Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler haben in den letzten drei Jahren zusammen mit ProClim – dem Forum für Klima und globalen Wandel der Akademie der Naturwissenschaften Schweiz (SCNAT) – und unterstützt durch das Beratende Organ für Fragen der Klimaänderung OcCC sowie das Bundesamt für Umwelt BAFU die für die Schweiz relevanten Ergebnisse des Fünften IPCC-Sachstandsberichtes (IPCC AR5) zusammengetragen. Die daraus gewonnenen Erkenntnisse wurden mit Resultaten aus wissenschaftlichen Studien mit direktem Schweiz-Bezug ergänzt.
This report of the United Nations Development Programme (UNDP) identifies the implications, opportunities and possible benefits of limiting global warming to 1.5 °C above pre-industrial levels.
The IPCC Climate Change 2014 Synthesis Report is based on the reports of the three Working Groups of the Intergovernmental Panel on Climate Change (IPCC), including relevant Special Reports. It provides an integrated view of climate change as the final part of the IPCC’s Fifth Assessment Report (AR5).
Der soeben veröffentlichen Bericht «CH2014-Impacts» befasst sich mit den quantitativen Folgen des Klimawandels für die Schweiz. Er bestätigt bestehendes Wissen und liefert neue Erkenntnisse. Anpassung und Klimaschutz, so ein Fazit des Berichts, müssen Hand in Hand gehen. Wenn es gelingt, den Klimawandel zu begrenzen, lässt sich die Anpassung an seine Folgen erfolgreicher und kostengünstiger bewerkstelligen.
On 3rd February 2014, Switzerland handed in the sixth national communication for the attention of the UN Framework Convention on Climate Change. The report summarizes Switzerland’s climate policy up to the year 2020 and informs about the development of greenhouse gas emissions between 1990 and 2011. Furthermore, it presents the measures that have been taken to reduce emissions and shows the impacts of climate change. The report also informs about climate adaptation measures as well as Swiss contributions to climate change research.
Working Group I of the Intergovernmental Panel on Climate Change (IPCC) has now finalised its full report Climate Change 2013: The Physical Science Basis. It is published online on Thursday 30 January 2014, together with the first- and second-order drafts, review comments on these drafts and the responses by author teams to these comments, as well as extensive additional material.
In den letzten Jahren hat Europa eine steigende Zahl extremer Wetterereignisse erlebt - von beispiellosen Hitzewellen und Dürren bis hin zu rekordverdächtigen Überschwemmungen, Windstürmen und Frost.
The Global Climate 2001–2010 is a new WMO publication summarizing the state of the climate for the decade 2001–2010 and its assessment in the historical context. Climate assessment on the decadal timescale offers the necessary data and information to enable robust understanding of the varying and changing climate and places climate monitoring in an extended historical time frame, such as is not possible with the annual climate monitoring. It complements the annual WMO statements on the status of the global climate and the more comprehensive annual report State of the Climate. Among temperature, precipitation, sea level or cryosphere, it focuses on extreme events all over the world.
Das Klima ist stetig im Wandel. Anpassungen an die Klimaänderung sind in der Schweiz bereits heute erforderlich und werden in Zukunft immer wichtiger. Um gezielte Anpassungsmassnahmen zu ergreifen, sind klimatologische Grundlagen unerlässlich. Das Bundesamt für Meteorologie und Klimatologie MeteoSchweiz hat im Auftrag des Bundesamtes für Umwelt BAFU eine regionale Übersicht verschiedener Klimaszenarien bis zur Mitte dieses Jahrhunderts erstellt. So ist in der Schweiz unter anderem mit einer deutlichen Zunahme der Anzahl Sommertage sowie einer Verlängerung der Vegetationsperiode zu rechnen. Auch die Wetterextreme werden von diesen Änderungen betroffen sein. Die Klimatologen erwarten beispielsweise häufigere Hitzewellen und längere Trockenperioden.
Das Klima der Erde verändert sich, und die Schweiz ist davon besonders betroffen. Das bezeugen diverse Umweltindikatoren, die mit der Klimaerwärmung in Verbindung gebracht werden. Dieser Bericht illustriert anhand einiger ausgewählter Beispiele die Klimaentwicklung sowie deren Auswirkungen auf die Kryosphäre, die Hydrosphäre, die Vegetation, die Gesundheit, die Wirtschaft und die Gesellschaft.
ProClim hat in Zusammenarbeit mit der IPCC-Koordinationsstelle in Deutschland und dem österreichischen Umweltbundesamt die Zusammenfassung für politische Entscheidungs-träger («Summary for Policymakers») der Arbeitsgruppe 1 des IPCC (wissenschaftliche Grundlagen) auf Deutsch übersetzt.
The report shows that global emissions of greenhouse gases have risen to unprecedented levels despite a growing number of policies to reduce climate change. Emissions grew more quickly between 2000 and 2010 than in each of the three previous decades.
This European Environment Agency (EEA) report presents information on past and projected climate change and related impacts in Europe, based on a range of indicators. The report also assesses the vulnerability of society, human health and ecosystems in Europe and identifies those regions in Europe most at risk from climate change. Furthermore, the report discusses the principle sources of uncertainty for the indicators and notes how monitoring and scenario development can improve our understanding of climate change, its impacts and related vulnerabilities.
Klimamodelle sind eine wichtige Grundlage für das Verständnis der Vorgänge im Klimasystem, für die Suche nach Gründen für beobachtete Veränderungen und für die Abschätzung von zukünftigen Entwicklungen. Deshalb stellt sich oft die Frage, wie gut sie die Realität abbilden können.
En Suisse, il fera plus chaud et plus sec pendant l'été. Ces changements auront aussi une influence sur les événements extrêmes; on peut ainsi s'attendre à des vagues de chaleur plus longues et plus fréquentes et des périodes de sécheresse estivales plus longues. C'est ce que confirment les dernières connaissances scientifiques des climatologues suisses sous la direction de l'EPFZ et de MétéoSuisse.
Skepsis ist die Basis wissenschaftlicher Arbeit, denn wissenschaftliche Erkenntnisse müssen überprüfbar sein. Die Skepsis der Klimaskeptiker ist hingegen problematisch, weil diese wissenschaftliche Beweise nur selektiv anerkennen.
The carbon cycle is closely linked to the climate system and is influenced by the growing human population and associated demands for resources, especially for fossil-fuel energy and land. The rate of change in atmospheric CO2 reflects the balance between carbon emissions from human activities and the dynamics of a number of terrestrial and ocean processes that remove or emit CO2. The long-term evolution of this balance will largely determine the speed and magnitude of humaninduced climate change and the mitigation requirements to stabilize atmospheric CO2 concentrations at any given level.
90 % der weltweiten Naturkatastrophen der vergangenen 50 Jahre sind auf extreme Wetter- und Klimaereignisse zurückzuführen. Stürme, Überschwemmungen, Hitzewellen, Sandstürme, Wald- und Buschbrände sowie viele andere Naturgefahren bedrohen das Leben und die Lebensgrundlage von Millionen Menschen auf der ganzen Welt. Angesichts des Klimawandels dürften diese Gefahren noch zunehmen, denn laut Klimamodellen ist damit zu rechnen, dass Häufigkeit und Intensität von Extremereignissen in Zukunft weiter steigen.
Drawing on the most recent knowledge of climate change impacts in the Alps and experiences across the region, this report of the European Environment Agency (EEA) analyses the risks that climate change presents to the region's water supply and quality, identifying needs, constraints, opportunities, policy levers and options for adaptation. It extracts policy guidance on adaptation practice and aims to assist regional and local stakeholders in developing robust adaptation strategies.
This synthesis report presents an up-to-date overview of a broad range of research relevant to climate change – including fundamental climate science, the impacts of a changing climate on society and environment, and the many tools and approaches available to deal effectively with the challenge of climate change. To bring the new knowledge since the last IPCC report together, an international scientific congress on climate change was held in Copenhagen from 10–12 March 2009.
Über 1300 Forscherinnen und Forscher aus der internationalen Wissenschaftsgemeinde haben in mehrjähriger Arbeit den 4. IPCC-Bericht zum Wissensstand des globalen Klimawandels (AR4) erarbeitet. Dieser wurde vom zwischenstaatlichen Ausschuss der Vereinten Nationen (IPCC) 2007 veröffentlicht. Im OcCC-Bericht «Das Klima ändert - was nun?» werden die für die Schweiz wichtigsten Resultate zusammengefasst und mit weiteren aktuellen Ergebnissen aus der schweizerischen Forschung ergänzt. Dieser Bericht ist auf Deutsch und Französisch verfügbar.
Was bedeutet der Klimawandel für den Lebensraum Alpen? Die Folgen des Klimawandels gehören zu den größten Bedrohungen für das Bergökosystem Alpen. Hier reagiert die Natur besonders empfindlich, da sich nirgendwo sonst in Europa so viele sensible Naturräume auf vergleichsweise kleiner Fläche befinden. Nach neueren Modellrechnungen ist im Alpenbereich mit einer doppelt so hohen Erwärmung wie im Bundesdurchschnitt zu rechnen und das Risiko von Extremwetterereignissen wird zunehmen.
Das Faktenblatt von MeteoSchweiz und PLANAT (Nationale Plattform Naturgefahren) fasst die wichtigsten klimatischen Veränderungen der Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft zusammen. Es erläutert den Zusammenhang zwischen Klimaänderung und extremen Wetterereignissen sowie die möglichen zukünftigen Veränderungen bei den Wetterextremen als Folge der Klimaänderung.
Die Schweiz hat im internationalen Vergleich relativ niedrige Treibhausgas-Emissionen pro Kopf, da die nach den Richtlinien der Klimakonvention erstellten Treibhausgas-Inventare nur die im Inland anfallenden Emissionen berücksichtigen. Um ein realitätsnäheres Bild der Treibhausgas-Emissionen zu erhalten, werden in diesem Bericht die so genannten «grauen», mit dem Import und Export von Gütern und Dienstleistungen verbundenen Emissionen berechnet.
Die Schweiz verfügt über eine lange Tradition in der Klimabeobachtung. Über 150 Jahre lange Temperatur- und Niederschlagsmessreihen, die weltweit längste Gesamtozon-Reihe und Gletschermessungen seit Ende des 19. Jahrhunderts sind nur einige Beispiele. Der grosse Wert der Schweizer Messreihen liegt in ihrer langjährigen Kontinuität, systematischen Erhebung und hohen Qualität. Das Swiss GCOS Office, angesiedelt bei MeteoSchweiz, gibt mit diesem Bericht einen Überblick über die wertvollsten Klimamessreihen. Dieser Bericht ist auf Deutsch, Französisch und Englisch verfügbar.
Der Bericht fasst den Wissensstand über den Zusammenhang zwischen Extremereignissen in der Schweiz und der globalen Klimaänderung aus der Perspektive eines interdisziplinären Expertengremiums zusammen. In einem ersten Teil werden die verwendeten Begriffe und die wissenschaftlichen Grundlagen geklärt. Der zweite Teil gibt eine Übersicht über die wichtigsten Kategorien von Extremereignissen (Temperaturextreme, Frost, Trockenheit, Waldbrand, Starkniederschläge, Hagel, Hochwasser, Massenbewegungen, Lawinen und Winterstürme). Dieser Bericht ist in Deutsch, Französisch und Englisch erhältlich.
Von verschiedenen Messstationen der MeteoSchweiz stehen langjährige homogene Monatswertreihen des Temperaturmittels und der Niederschlagssumme zur Verfügung. Jede Station ist in einer der grossen Klimaregionen der Schweiz gelegen. Die auf dieser Webseite verfügbare Karte gibt eine Übersicht zur Lage der Stationen in der Schweiz.
Der erste Teil des Berichts widmet sich der Homogenisierung von Temperaturmesreihen, d.h. Messwerte über einen längeren Zeitraum werden vergleichbar gemacht, indem veränderte Messbedingungen berücksichtigt werden. Im zweiten Teil des Berichts wird auf extreme Hitzephasen sowie auf Sommer- und Hitzetage zwischen 1901 und 2003 eingegangen.
Der Rekordsommer 2003 war gesamteuropäisch sehr wahrscheinlich der heisseste seit mindestens 500 Jahren. Die Temperaturen lagen in der Schweiz und in grossen Teilen Mitteleuropas 3 bis 5 °C über dem langjährigen Mittelwert. Dazu kam eine ausserordentliche Trockenheit. Klimamodelle zeigen, dass solche Sommer in Mitteleuropa schon in einigen Jahrzehnten deutlich häufiger oder sogar regelmässig auftreten könnten. Dieser Bericht wirft einen Blick auf die Konsequenzen der Hitzeperiode, um in Zukunft für vergleichbare Wetterextreme besser gewappnet zu sein. Dieser Bericht ist auf deutsch und französisch verfügbar.
Dieser Bericht beschreibt mögliche Folgen und Verletzlichkeiten von Umwelt, Wirtschaft und Gesellschaft in der Schweiz bis ins Jahr 2050, die aufgrund der durch die Emission von Treibhausgasen verursachten Klimaänderung zu erwarten sind. Die möglichen Folgen wie auch deren Wichtigkeit werde für nachfolgende Themenbereiche diskutiert: Landökosysteme, Landwirtschaft, Wasserwirtschaft, Gesundheit, Energiesektor, Tourismus, Infrastrukturen, urbaner Raum und Versicherungen. Dieser Bericht ist auf Deutsch (nur PDF), Französisch und Englisch (nur PDF) verfügbar.
Der vierte Sachstandsbericht (AR4) besteht aus den Berichten der drei Arbeitsgruppen I, II und III des IPCC. - Band I («Wissenschaftliche Grundlagen») - Band II («Auswirkungen, Anpassung und Verwundbarkeiten») - Band III («Verminderung des Klimawandels»)
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