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Klima der Schweiz

Gegenüber dem letzten Drittel des 19. Jahrhunderts (1864–1900) bis ins Jahr 2017 hat sich in der Schweiz die Durchschnittstemperatur um etwa 2,1 Grad Celsius erhöht – unter der Annahme, dass sich der Trend der letzten 30 Jahre fortsetzt. Das zukünftige Schweizer Klima wird zum einen von regionalen und globalen Trends beeinflusst, zum anderen spielen aufgrund der komplexen Topographie vermehrt lokale Faktoren eine gewichtige Rolle.

Klimamodelle zeigen, dass die gesamtschweizerischen Temperaturen im Lauf des 21. Jahrhunderts signifikant ansteigen dürften. Zusammen mit diesen Änderungen ist auch mit häufigeren, intensiveren und länger anhaltenden Wärmeperioden und sommerlichen Hitzewellen zu rechnen, während die Zahl der kalten Wintertage und -nächte abnehmen dürfte.

Zudem projizieren sie für die gesamte Schweiz eine Abnahme der mittleren Niederschläge im Sommer und für Teile der Schweiz eine Zunahme in den anderen Jahreszeiten, wobei diese Trends von kurz- und mittelfristigen natürlichen Schwankungen überlagert und für einige Jahrzehnte dominiert werden.

(Quelle: Brennpunkt Klima Schweiz 2016)

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