Auswirkungen weltweit
Der Klimawandel äussert sich nicht nur in einer Änderung der Temperatur, sondern auch bei anderen Grössen wie Niederschlag, Verdunstung, Wind- und Ozeanströmungen oder der Eis- und Schneebedeckung. Auch werden nicht nur die Mittelwerte beeinflusst, sondern auch die zeitliche und räumliche Verteilung dieser Grössen sowie die Extremwerte oder Extremereignisse wie Hitzewellen, Starkniederschläge oder Trockenheit. Die Änderung all dieser Grössen wirkt sich dann auf viele Bereiche unseres Lebens und auf unsere Umgebung aus, zum Beispiel auf die Tier- und Pflanzenwelt, die Biodiversität, Ökosysteme und vieles mehr.
Das Abschmelzen der Gletscher gehört mit zu den deutlichsten sichtbaren Indikatoren des Klimawandels. Aber auch Land- und Meeres- Ökosysteme zeigen bereits Veränderungen. Viele Arten haben ihre geographische Verbreitung, jahreszeitlichen Aktivitäten, Migrationsmuster, Häufigkeit und Arteninteraktion geändert. Die Regionen der Welt werden unterschiedlich betroffen sein; es wird Verliererinnen und Gewinnerinnen geben.
Global gehören die Gefährdung der Nahrungsmittelsicherheit vor allem in ärmeren Regionen wie auch die Bedrohung der Küstenregionen durch Sturmfluten und durch den Anstieg des Meeresspiegels zu den potenziell schwerwiegenden Folgen.
(Quelle: Brennpunkt Klima Schweiz 2016)
This publication provides a summary on the state of the climate indicators in 2021 including global temperatures trends and its distribution around the globe; most recent finding on Green House Gases concentration, Ocean indicators; Cryosphere with a particular emphasis on Arctic and Antarctic sea ice, greenland ice sheet and glaciers and snow cover; Stratospheric Ozone; analysis of major drivers of inter-annual climate variability during the year including the El Niño Souther Oscillation and other Ocean and Atmshperic indices; global precipitation distribution over land; extreme events including those related to tropical cyclones and wind storms; flooding, drought and extreme heat and cold events. The publication also provides most recent finding on climate related risks and impacts including on food security, humanitarian and population displacement aspects and impact on ecosystems.
Bild: WMO
Der April 2022 lag im globalen Mittel 0.28 °C über dem Durchschnitt 1991−2020. Es war der sechstwärmste April im Copernicus Datensatz ab 1979. Im europäischen Mittel blieb April 0,42 °C unter dem Durchschnitt 1991−2020. Ungewöhnlich hohe Aprilwerte wurden vom nordöstlichen Afrika über den Nahen Osten bis nach Zentral- und Südasien verzeichnet. Extrem hohe Werte registrierten Pakistan und Nordindien.
Bild: M. Bolliger
Die wichtigsten wissenschaftlichen Fakten zum Klimawandel und zum Verlust der Biodiversität.
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