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Klimawandel und Biodiversität: Verbindungen und politische Optionen

Klima- und Biodiversitätspolitik müssen besser miteinander verknüpft werden, und die gemeinsame Bekämpfung des Klimawandels und des Rückgangs der biologischen Vielfalt ist von zentraler Bedeutung für die Erreichung der Ziele für nachhaltige Entwicklung (SDG). So der Aufruf der InterAcademy Partnership (IAP), einem globalen Netzwerk mit mehr als 140 Wissenschaftsakademien.

IAP Statement on Climate Change and Biodiversity: Interlinkages and policy options
Bild: InterAcademy Partnership IAP

Das IAP-Statement zeigt auf, wie Massnahmen zugunsten der biologischen Vielfalt das Potenzial haben, Klimaschutzmassnahmen zu unterstützen und umgekehrt. Es werden auch Fälle erörtert, in denen Ansätze zur Bekämpfung des Klimawandels Bemühungen zum Schutz oder zur Verbesserung der biologischen Vielfalt untergraben können. Einige politische Massnahmen sind in beiden Bereichen vorteilhaft, aber das ist nicht garantiert.

Der Klimawandel und der Rückgang der biologischen Vielfalt werden in erster Linie durch menschliche Aktivitäten verursacht und haben tiefgreifende Folgen für die Menschen und die Ökosysteme, von denen wir abhängen. Die UN-Konferenzen zur biologischen Vielfalt (COP15) und zum Klimawandel (COP26) dieses und nächstes Jahr bieten Gelegenheit, die internationale Aufmerksamkeit auf die Verflechtung und gegenseitige Abhängigkeit von Klimawandel und biologischer Vielfalt zu lenken.

Maria J. Santos von der Universität Zürich und Mitglied des Wissenschaftlichen Beirats des Forums Biodiversität Schweiz trug im Namen der Akademien der Wissenschaften Schweiz an die IAP-Stellungnahme bei.

Seitenangabe: 12 S.

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