Auswirkungen auf die Schweiz
Die Temperatur ist über der Schweiz in den letzten 50 Jahren rund 1,6-mal stärker angestiegen als die mittlere Temperatur über allen Landmassen der Nordhemisphäre und rund doppelt so stark wie im globalen Mittel. Die grössten direkten Herausforderungen des Klimawandels für die Schweiz sind einerseits Extreme wie Hitzewellen, Trockenperioden oder Starkniederschläge sowie weitere damit in Zusammenhang stehende Naturgefahren.
Andererseits sind es schleichende – zum Teil irreversible – Veränderungen der Landschaften und Ökosysteme wie Gletscherschwund oder Veränderungen in der Biodiversität, der Wasserqualität sowie der Auswirkungen durch Schädlinge und Krankheiten. Diese Veränderungen wirken sich direkt auf die Gesellschaft (z. B. Gesundheit) und die Wirtschaft (z. B. Tourismus) aus und verursachen bereits heute Kosten.
Zudem ist die Schweiz wirtschaftlich stark international vernetzt. Daher wird sie auch von indirekten Klimafolgen auf globaler Ebene betroffen sein, beispielsweise im Aussenhandel.
(Quelle: Brennpunkt Klima Schweiz 2016)
Die Broschüre «Klimawandel und Jahreszeiten» erläutert, wie sich der Klimawandel auf die Veränderungen der Jahreszeiten auswirkt. Pflanzen, Tiere, Landwirtschaft, Gewässer und Schnee geben den oft abstrakten Beschreibungen des Klimawandels eine erfahrbare Dimension. Ausgangspunkt für die Broschüre war das Berner Klimaprogramm am Geographischen Institut und das damit 1970 initiierte BernClim Beobachtungsnetz.
Bild: GIUBSchon wieder Rekordwärme: Das Jahr 2020 war ebenso warm wie das bisherige Rekordjahr 2018. Nach einem rekordwarmen Winter folgte der drittwärmste Frühling mit einer anhaltenden Trockenperiode. Der Sommer brachte zwei moderate Hitzewellen. Im August und im Oktober fielen auf der Alpensüdseite und in angrenzenden Gebieten massive Niederschläge. Kräftige Neuschneefälle lieferten Anfang Dezember in vielen Gebieten der Alpen überdurchschnittliche Schneehöhen.
Bild: Michael KoppDer heisse und trockene Sommer 2018 ist vielen von uns noch in Erinnerung: ausgetrocknete Bäche, rekordwarme Gewässer, Fischsterben, die eingestellte Rheinschifffahrt und Probleme bei der Bewässerung in der Landwirtschaft. Müssen wir uns künftig auf solche Sommer einstellen? Wird in unserem Land demnächst das Wasser knapp? Droht die Schweiz zu versteppen?
Bild: BAFUNeue Daten von Eis auf Schweizer Seen zeigen einen markanten Rückgang von Seegfrörnen im Schweizer Mittelland. Viele mittelgrosse Seen sind seit über 30 Jahren nie mehr ganz zugefroren. Durch den Klimawandel dürften Seegfrörnen zukünftig noch seltener werden.
Als international vernetztes Land ist die Schweiz auch indirekt von den Folgen des Klimawandels im Ausland betroffen. Diese tangieren sowohl ökonomische Bereiche wie die Wirtschaftsleistung, Nahrungsmittelversorgung, Energieversorgung, Finanzdienstleistungen als auch politisch-gesellschaftliche Beziehungen, wie die Sicherheit, Migration und Entwicklungszusammenarbeit. Diese Publikation zeigt auf, wie sich die weltweiten Klimaänderungen hierzulande auswirken.
Der Klimawandel wirkt sich nicht nur auf die Durchschnittstemperaturen aus, sondern auch auf die Intensität, Dauer und Häufigkeit von extremen Klimaereignissen wie Hitzewellen, Dürren oder Starkniederschlägen. Am dritten NCCS Forum in Bern mit dem Thema «Extreme heute und morgen» befassten sich 160 Teilnehmende deshalb mit den Veränderungen von Klimaextremen.
Die Beseitigung von Schadstoffquellen und der Schutz natürlicher Lebensräume sowie der Arten- und Pflanzenvielfalt nützen nicht nur der Umwelt, sondern auch der menschlichen Gesundheit. Ein von den Bundesämtern für Umwelt (BAFU) und Gesundheit (BAG) gemeinsam herausgegebener Bericht zeigt auf, wie sich Umwelt und Gesundheit auf vielfältige Weise gegenseitig beeinflussen, welche Fortschritte im Umweltschutz unserer Gesundheit zugutekommen und wo Handlungsbedarf besteht.
Die zahlreichen direkten und indirekten Auswirkungen auf Mensch und Umwelt, die sich aus den Klimaszenarien CH2018 für die Schweiz ableiten lassen, sollen genauer erforscht werden. Personen aus Forschung, öffentlicher Hand und Privatwirtschaft definierten dazu offene Fragen und konkrete Bedürfnisse. Zusammengefasst ist dies alles im Bericht «CH-Impacts. Klimaszenarien CH2018 und daraus abgeleitete Folgen für die Schweiz – wie weiter? Grundlagenbericht des Vorprojekts», den ProClim, BAFU, ETHZ, MeteoSchweiz, NCCS, Universität Bern, Universität Zürich und WSL publiziert haben.
Die Schweiz erlebte 2018 erneut einen aussergewöhnlich heissen Sommer. Mit einer durchschnittlichen Temperatur von 15,3 Grad Celsius in den Monaten Juni, Juli und August war er nach 2003 und 2015 der drittwärmste Sommer seit Messbeginn 1864. Auch die Niederschlagsmengen waren sehr gering. Im landesweiten Mittel fielen im Sommerhalbjahr von April bis September nur 69 Prozent der Normperiode 1981 bis 2010. Hitze und Trockenheit hatten gravierende Auswirkungen. Wegen der hohen Temperaturen waren ungefähr 200 Todesfälle mehr zu beklagen als in einem normalen Jahr. Im Wald hinterliess die Trockenheit deutliche Spuren. Vielerorts verfärbten sich die Laubbäume bereits im Juli. Mit dem Klimawandel dürften Verhältnisse wie in den Sommern 2003, 2015 und 2018 zum Normalfall werden.
Unter der Leitung des Bundesamtes für Bevölkerungsschutz wurde im Rahmen des National Centre for Climate Services eine Studie zum Thema Starkniederschläge und Einsatzplanung von Schutz und Rettung Zürich erarbeitet.
Wie wirkt sich der Klimawandel auf den Wintersport aus? Fachwissenschaftlerinnen und -wissenschaftler aus der Schweiz, Österreich und Deutschland haben den aktuellen Forschungsstand zu dieser Frage aufgearbeitet.
Im Sommer ist es in Städten mehrere Grade heisser als in den umliegenden ländlichen Gebieten. Die vielen versiegelten Flächen absorbieren die Sonnenstrahlung und heizen die Umgebung auf. Man spricht vom Hitzeinseleffekt. Mehr Grünflächen, Beschattung, bewegtes Wasser und der Einsatz bestimmter Baumaterialien könnten für Linderung sorgen. Dieser Bericht des Bundesamts für Umwelt (BAFU) und des Bundesamts für Raumentwicklung (ARE) enthält zahlreiche planerische Massnahmen zur Reduktion der städtischen Hitzeinseln.
Im Hitzesommer 2018 verzeichneten die Gletscher massive Verluste. Ohne die riesigen Winter-Schneemengen wäre die Schmelze noch viel dramatischer ausgefallen. Mit einer Häufung von Extremjahren haben die Schweizer Gletscher in den vergangenen 10 Jahren einen Fünftel ihres Volumens verloren, berichtet die Expertenkommission für Kryosphärenmessnetze der Akademie der Naturwissenschaften.
Im Herbst 1868 waren Teile der Schweiz von schweren Hochwassern betroffen. Die Bewältigung der Schäden, die Verwaltung der Spenden und die Frage, wie sich solche Ereignisse in Zukunft verhindern lassen, waren für den jungen Bundesstaat eine Herausforderung. Und sie stellten Weichen für den künftigen Umgang mit Naturkatastrophen.
Regnet es lange oder heftig, kann der Boden das Wasser nicht mehr aufnehmen. Es fliesst ab und flutet zum Beispiel Gärten, Keller oder Garagen. Dieser Oberflächenabfluss ist verantwortlich für Schäden in Millionenhöhe. Der Bund hat darum zusammen mit Versicherungspartnern die neue nationale Gefährdungskarte erarbeitet. Sie zeigt, welche Flächen in der Schweiz vom Oberflächenabfluss betroffen sind. Damit können Gefahren frühzeitig erkannt, Schutzmassnahmen ergriffen und Schäden verhindert werden.
Das Hydrologische Jahrbuch der Schweiz wird vom Bundesamt für Umwelt (BAFU) herausgegeben und liefert einen Überblick über das hydrologische Geschehen auf nationaler Ebene. Es zeigt die Entwicklung der Wasserstände und Abflussmengen von Seen, Fliessgewässern und Grundwasser auf und enthält Angaben zu Wassertemperaturen sowie zu physikalischen und chemischen Eigenschaften der wichtigsten Fliessgewässer der Schweiz. Die meisten Daten stammen aus Erhebungen des BAFU.
Dieser Fachbericht des Bundesamts für Meteorologie und Klimatologie (MeteoSchweiz) dokumentiert und bewertet seine Arbeit im Zusammenhang mit dem Wintersturm Burglind vom 3. Januar 2018. Die systematische Aufarbeitung erlaubt den Vergleich mit früheren und kommenden Ereignissen ähnlicher Art.
Unterschiedliche Sturmdefinitionen haben Auswirkungen auf die Resultate von Klimafolgenstudien. Das zeigt ein von ProClim koordiniertes internationales Vergleichsexperiment.
The regional assessment report on biodiversity and ecosystem services for Europe and Central Asia identifies a mix of governance options, policies and management practices that are currently available to reduce the loss of biodiversity and of nature’s contributions to people in that region.
Ein Video des Bundesamtes für Umwelt erklärt die Gewässerentwicklung in der Schweiz interaktiv und mit eindrucksvollen 360-Grad-Aufnahmen.
Erstmals seit 2009 wurde der Erwärmungstrend des alpinen Permafrosts in den Schutthalden und Blockgletschern vorübergehend unterbrochen. Das zeigen die neusten Resultate des Schweizer Permafrostmessnetzes (PERMOS). In Gebieten, in denen sich alljährlich eine dicke Schneeschicht bildet, führte das späte Einschneien in den letzten beiden Jahren zu einer Auskühlung im Winter. Dies konnte die anhaltend warmen Bedingungen an der Bodenoberfläche vorübergehend kompensieren. An Standorten mit typischerweise wenige Schnee, beispielsweise in steilen Felswänden, ist der Erwärmungstrend jedoch ungebrochen.
Die Biodiversität in Europa und Zentralasien hat einen enorm hohen Wert für die Region, aber schwindet Jahr für Jahr. Immer mehr Menschen werden längerfristig in ihrer Lebensqualität beeinträchtigt. Dies besagt der erste vom Weltbiodiversitätsrat IPBES erarbeitete Zustandsbericht für Europa und Zentralasien. Die ExpertInnen zeigen diverse Handlungsmöglichkeiten auf und empfehlen, die Biodiversität und die Leistungen der Natur für den Menschen künftig viel stärker zu berücksichtigen. Der Bericht wurde zusammen mit den Zustandsberichten zu Asien-Pazifik, Amerika und Afrika und einem Bericht zur Landdegradierung am 22. März 2018 in Medellìn (Kolumbien) verabschiedet. IPBES, die Zwischenstaatliche Plattform für Biodiversität und Ökosystemleistungen, fasst damit erstmals den Zustand der Natur und die Folgen für die Menschen weltweit zusammen.
Am 7. März 1988 gab der Bundesrat mit dem Hydrologischen Atlas der Schweiz den Startschuss für ein umfassendes Nachschlagewerk zu wissenschaftlichen Grundlageninformationen über Wasser. Seither hat sich nicht nur die Publikationsform des Atlas verändert, es sind auch neue Produkte hinzugekommen. Die zum 30-Jahre-Jubiläum neu entwickelte Daten- und Analyseplattform ist eines davon.
Der Schweizer Winter 2017/2018 war im landesweiten Mittel normal temperiert. Die Berglagen registrierten eine unterdurchschnittliche, die Tieflagen beidseits der Alpen eine überdurchschnittliche Wintertemperatur. In den Bergen brachte der Winter reichlich Schnee. Die winterliche Sonnenscheindauer blieb in der ganzen Schweiz unterdurchschnittlich. Besonders trüb zeigte sich der Februar.
Wasser ist in der Schweiz selten knapp und meistens gesundheitlich unbedenklich. Durch neue Konsummuster, die Klimaänderung und energiepolitische Entscheidungen verändern sich sowohl die Verfügbarkeit wie die Nutzung des Wassers.
Die Alpen sind Schmelzpunkt des Geschehens: Nirgends sonst in Mitteleuropa wirkt sich der Klimawandel drastischer aus – die Bedingungen für Schneesport verschlechtern sich zunehmend. Besonders stark betroffen sind Wintersportgebiete unterhalb von 2000 Metern über Meer. Dazu gehört auch Sörenberg in Luzern.
Der Klimawandel kann die Wahrscheinlichkeit und Auswirkungen von Ereignisketten erhöhen – von Kettenreaktionen also, wo ein Naturereignis ein nächstes auslöst. Solche Prozessketten, die aufgrund von Veränderungen im Hochgebirge ihren Anfang nehmen, können sich bis in Talregionen und ins Flachland auswirken.
Ein neuer Synthesebericht des Bundesamts für Umwelt (BAFU) zeigt klimabedingte Risiken und Chancen in der Schweiz auf. Vize-Direktorin Christine Hofmann liefert dazu Hintergrundinformationen. Über die Erfahrungen mit der Studie berichtet Rémy Zinder, Direktor der kantonalen Stelle für Nachhaltige Entwicklung Genf.
Die Schweiz registrierte 2017 den drittwärmsten Sommer seit Messbeginn im Jahr 1864. Im landesweiten Mittel stieg die Sommertemperatur 1.9 Grad über die Norm 1981–2010. Heisser waren bisher nur der Sommer 2015 mit 2.3 Grad und der legendäre Hitzesommer Sommer 2003 mit 3.6 Grad über der Norm.
Die Erdoberfläche erwärmt sich seit Mitte des 20. Jahrhunderts aussergewöhnlich stark – und wir wissen warum: Hauptsächlich wir Menschen verändern durch den Ausstoss von Treibhausgasen den Energiehaushalt der Erde. Die Schweiz reagiert überdurchschnittlich empfindlich auf den Klimawandel. Deshalb hat sie ein besonderes Interesse daran, dass die Weltgemeinschaft rasch und umfassend auf eine CO2-neutrale Wirtschafts- und Lebensweise umstellt.
Der Bericht «Biodiversität in der Schweiz: Zustand und Entwicklung», der die Ergebnisse der Biodiversitäts-Monitoringprogramme des Bundes und verschiedener wissenschaftlicher Studien zusammenfasst, zeichnet ein alarmierendes Bild des Zustands der Biodiversität in der Schweiz. Zahlreiche einst verbreitete natürliche Lebensräume wie Trockenwiesen und Feuchtgebiete sind nur noch als Restflächen vorhanden. Ihre Fragmentierung und Isolierung erhöht das Risiko, dass von ihnen abhängige Arten aussterben. Ein Beispiel dafür ist der Laubfrosch, der zum Laichen auf Temporärfeuchtstellen angewiesen ist. Immer häufiger nehmen Generalisten ohne besondere Ansprüche an den Lebensraum den Platz dieser spezialisierten Arten ein und breiten sich auf deren Kosten aus. Die Folgen davon sind eine sinkende Vielfalt der Lebensräume und eine Homogenisierung von Landschaften und Artengemeinschaften.
Das «Hydrologische Jahrbuch der Schweiz» liefert einen Überblick über das hydrologische Geschehen auf nationaler Ebene. Es zeigt die Entwicklung der Wasserstände und Abflussmengen von Seen, Fliessgewässern und Grundwasser auf und enthält Angaben zu Wassertemperaturen sowie zu physikalischen und chemischen Eigenschaften der wichtigsten Fliessgewässer der Schweiz. Die meisten Daten stammen aus Erhebungen des BAFU.
Zuerst monatelange Nässe – dann kaum mehr Regen, und dazwischen eine kurze Sommerhitze: Das Jahr 2016 verlief über weite Strecken ausserhalb der Normen. Der Klimareport 2016 der MeteoSchweiz liefert die umfassenden Details.
Die Schweizer Gewässer enthalten riesige Mengen an Wärmeenergie, die zum Heizen oder Kühlen genutzt werden könnten. Basierend auf zahlreichen Studien haben Wissenschaftler der Eawag die ökologischen Auswirkungen einer solchen Nutzung abgeschätzt.
Die in diesem Projekt mit viel Aufwand angepasste Modellkette, die die Verfolgung und Analyse der Dynamik der drei Abflusskomponenten durch das hydrologische System erlaubt, bietet nun ein verlässliches Werkzeug zur Analyse verschiedener Klimaprojektionen und weiterer Wasserwirtschafts-Szenarien.
This European Environment Agency (EEA) report is an indicator-based assessment of past and projected climate change and its impacts on ecosystems and society. It also looks at society’s vulnerability to these impacts and at the development of adaptation policies and the underlying knowledge base. This report aims to support the implementation and review process of the 2013 EU Adaptation Strategy, which is foreseen for 2018, and the development of national and transnational adaptation strategies and plans.
Der Sommer 2015 ist in der Schweiz nach 2003 der zweitwärmste Sommer, der je gemessen wurde. Er ist geprägt durch niedrige Pegelstände und geringe Abflussmengen in den Gewässern, starken Gletscherschmelze und eine rekordhohe Erwärmung von Permafrostböden. Hitze und Trockenheit haben Auswirkungen auf Gesundheit, Landwirtschaft, Wald, Biodiversität, Luftqualität und Stromproduktion. Wegen der Sommerhitze sind 2015 rund 800 Todesfälle mehr zu beklagen, als in einem normalen Jahr. Bei der Wasserversorgung ist die Lage 2015 weniger angespannt als 2003. Bis Mitte des 21. Jahrhunderts dürften Verhältnisse wie im Sommer 2015 zum Normalfall werden.
Canicules, sécheresses ou au contraire inondations… les extrêmes climatiques devraient devenir plus fréquents autour de la planète. Pour la Suisse, même si la tendance générale est identique, les projections sont plus difficiles à établir. Pourquoi?
Das Jahr 2016 war in der Schweiz 0.7 Grad milder als die Norm 1981–2010. Im landesweiten Mittel gehört es zu den zehn wärmsten Jahren seit Messbeginn 1864. Das Jahr startete mit rekordnaher Winterwärme. Die Alpennordseite registrierte regional das niederschlagsreichste erstes Halbjahr seit Messbeginn. Der Sommer kam erst im Juli, verweilte dann aber mit ungewöhnlicher Wärme bis im September. Auf das Jahresende hin führte anhaltendes Hochdruckwetter mit Rekordtrockenheit zu ausgeprägter Schneearmut in den Bergen.
Extreme Winterwärme, nass bis Jahresmitte, rekordwarmer Spätsommer, schneearmer Winterbeginn. Das Jahr 2016 war in der Schweiz 0.6 bis 0.7 Grad milder als die Norm 1981–2010. Im landesweiten Mittel gehört es zu den zehn wärmsten Jahren seit Messbeginn 1864. Das Jahr startete mit rekordnaher Winterwärme. Die Alpennordseite registrierte regional das niederschlagsreichste erste Halbjahr seit Messbeginn. Der Sommer kam erst im Juli, verweilte dann aber mit ungewöhnlicher Wärme bis im September. Auf das Jahresende hin führte anhaltendes Hochdruckwetter zu ausgeprägter Schneearmut in den Bergen.
Wie viele Gebäude sind überschwemmungsgefährdet und wie viele Personen leben dort? Wie hoch ist der Wert aller gefährdeten Gebäude? Das Mobiliar Lab für Naturrisiken des Oeschger-Zentrums für Klimaforschung der Universität Bern stellt mit einem Webtool interaktive Karten zur Verfügung wo die Gefährdung der Bevölkerung und Gebäude pro Gemeinde, Bezirk und Kanton angezeigt werden können.
Der Klimawandel wird zu markanten Veränderungen im Wasserkreislauf führen – mit weitreichenden Folgen wie Wassermangel in Sommer und der Beeinträchtigung der Lebensgrundlagen durch Hochwasser. Der Wissensstand ermöglicht es in der Schweiz, auch im Bereich des Wassers mit einem integrativen Ansatz auf den Klimawandel zu reagieren. Nebst Massnahmen zur Minderung des Klimawandels sollten auch solche zur Anpassung an seine Folgen geplant werden. Da die Grundzüge der zukünftigen hydrologischen Verhältnisse bereits mit relativ grosser Sicherheit abgeschätzt werden können, kann bereits jetzt gehandelt werden. Dabei muss auch der sozioökonomische Wandel mitberücksichtigt werden, der die zukünftige Nachfrage nach Wasser stark beeinflussen wird. Es braucht ein Wassermanagement sowie regionale Planungsinstrumente, die alle Aspekte berücksichtigen.
Schon heute und ganz besonders in Zukunft führt die Klimaänderung vor allem für Landschaften und Lebensräume in kalten Regionen zu markanten bis drastischen Änderungen mit lokalen bis globalen Auswirkungen. Die Schweiz als Hochgebirgsland ist mitbetroffen. Um sich an diese Folgen des Klimawandels anpassen zu können, braucht es einen offenen Diskurs, eine partizipative Planung, integrative Denkansätze und eine Wissenschaft, die sich mit den veränderten Geo- und Ökosystemen beschäftigt.
Die Klimaänderung wirkt sich deutlich auf die Kryosphäre aus. Weltweit betrachtet manifestieren sich die Folgen deutlich in den zwei Eisschilden (Grönland/Antarktis), im Meer-, See- und Flusseis sowie in den auch in der Schweiz weit verbreiteten Komponenten Schnee, Gletscher und Permafrost. Allen gemeinsam ist ihre Reaktion auf Änderungen von Temperatur und / oder Niederschlag.
Die starke Strukturierung der Landoberfläche im Gebirge, die unterschiedliche Hangneigung und die Exposition zur Sonne schaffen auf engem Raum ein buntes Mosaik aus Temperaturverhältnissen, die als Puffer gegen grossräumige Klimaänderungen wirken. Dennoch wirkt sich die Klimaänderung auch auf die alpinen Ökosysteme aus. So ist beispielsweise in der Schweiz – trotz wachsenden Gletschervorfeldflächen – eher eine Abnahme der alpinen Fläche zu erwarten, weil sich die temperaturbestimmte Baumgrenze langfristig nach oben schieben wird.
Die globale Erwärmung der Atmosphäre beeinflusst den Wasserkreislauf entscheidend: Der Wassergehalt in der Atmosphäre erhöht sich und der Wasserkreislauf beschleunigt sich, was sich in einer Zunahme der globalen Niederschläge und der globalen Verdunstung zeigt. Die Veränderungen erfolgen in speziellen geographischen und saisonalen Mustern, die sich mit fortschreitender Erwärmung immer deutlicher zeigen. Bis Ende des Jahrhunderts werden die Niederschläge in Europa im Norden zunehmen und im Süden abnehmen.
Biodiversität ist die Vielfalt des Lebens. Die vielen unterschiedlichen Lebensformen, die es auf unserer Erde gibt, haben eines gemeinsam: Sie sind voneinander abhängig. Wenn sich die Lebenssituation für eine Art ändert, hat das Konsequenzen für andere Lebewesen. Der Mensch profitiert von vielen durch die Biodiversität erzeugten Ökosystemleistungen, die uns seit jeher Nahrung, Fasern für Kleidung, Werk- und Baustoffe sowie medizinische Wirkstoffe liefern. Intakte Ökosysteme reinigen Luft und Wasser, sorgen für fruchtbare Böden, schützen uns vor Überschwemmungen und Hangrutschen und puffern die Auswirkungen des Klimawandels ab. Weltweit und in der Schweiz sind Biodiversität und Ökosystemleistungen aber stark durch Umweltveränderungen betroffen.
Klima- und Wetterextreme waren schon immer Teil des Klimageschehens, allerdings zeichnen sich global betrachtet über die letzten Jahrzehnte deutliche Änderungen in gewissen Extremen ab. Hitzeextreme wie zum Beispiel sommerliche Hitzewellen haben zugenommen, Kälterekorde hingegen abgenommen. Auch in der Schweiz wurden mehr sehr warme Tage und weniger sehr kalte Nächte registriert. Mit weiter steigenden globalen Mitteltemperaturen werden weltweit mehr und intensivere Hitzeextreme und Starkniederschläge, aber weniger ausgeprägte Kälteextreme erwartet.
Die Veränderungen im Klimasystem manifestieren sich auch im Ozean und in der Kryosphäre. Letztere umfasst Schnee und Eis an der Erdoberfläche (Land und Wasser) sowie die Regionen mit Permafrost im Untergrund. Typische Auswirkungen sind die Erwärmung und Versauerung der Weltmeere – mit Konsequenzen für die marinen Ökosysteme –, der Anstieg des Meeresspiegels, der Rückgang von Gletschern, polaren Eisschilden, arktischem Meereis und der Schneebedeckung in der Nordhemisphäre sowie die Erwärmung und das Auftauen von Permafrost.
Die Rote Liste der Gefässpflanzen der Schweiz wurde von Info Flora gemäss den Richtlinien der IUCN nach 14 Jahren revidiert und ersetzt damit die Ausgabe 2002. Von den 2613 bewerteten Arten und Unterarten (Taxa) gelten 725 (28%) als gefährdet oder ausgestorben und zusätzlich 415 (16%) als potenziell gefährdet. Im Vergleich zur Evaluation vor 14 Jahren ist der Rote Liste-Anteil zwar leicht gesunken, aber der Rote Liste-Index hat sich verschlechtert. Die Gründe dafür liegen in der Zunahme an verschwundenen Arten und in der starken Zunahme der potenziell gefährdeten Arten. Bei etwa 20% der Taxa hat sich die Einstufung verändert. Die Lebensräume mit den höchsten Anteilen gefährdeter Arten sind die Gewässer, Ufer, Moore, Trockenwiesen, Äcker und Weinberge.
Glaciological Report (Permafrost) No. 12–15 of the Cryospheric Commission
Die Schweiz reagiert sehr empfindlich auf den Klimawandel. Im Vergleich zum globalen Mittel ist die Erwärmung im Alpenraum rund doppelt so stark. Der Natur- und Kulturraum Schweiz ist in vielfältiger Weise von den Auswirkungen des Klimawandels betroffen.
Mehr als 70 Schweizer Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler haben in den letzten drei Jahren zusammen mit ProClim – dem Forum für Klima und globalen Wandel der Akademie der Naturwissenschaften Schweiz (SCNAT) – und unterstützt durch das Beratende Organ für Fragen der Klimaänderung OcCC sowie das Bundesamt für Umwelt BAFU die für die Schweiz relevanten Ergebnisse des Fünften IPCC-Sachstandsberichtes (IPCC AR5) zusammengetragen. Die daraus gewonnenen Erkenntnisse wurden mit Resultaten aus wissenschaftlichen Studien mit direktem Schweiz-Bezug ergänzt.
Das Bundesamt für Umwelt hat erstmals eine Rote Liste zu vier Familien der einheimischen holzbewohnenden Käferarten der Schweiz erstellt. Sie lässt aufhorchen: Fast die Hälfte dieser Käferarten ist gefährdet. Gleichzeitig zeigt die revidierte Rote Liste der Blütenpflanzen, Farne, Bärlappe und Schachtelhalme, dass es diesen Pflanzen nicht viel besser geht: Bald ein Drittel dieser Gefässpflanzenarten ist gefährdet. Seit ihrer letzten Evaluation 2002 hat sich ihr Zustand gar verschlechtert.
Seen sind bedeutende Ökosysteme. Seit über 100 Jahren werden ihre Geheimnisse in der Schweiz bereits erforscht. Dennoch stossen die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler sowie ihre Partner auf den Fachstellen von Bund und Kantonen immer wieder auf Überraschendes. Zum Beispiel auf eine bereits für ausgestorben erklärte Fischart im Bodensee, Folgen der römischen Waldrodungen um den Murtensee oder eine Häufung antibiotikaresistenter Bakterien in der Nähe von Abwassereinleitungen im Genfersee.
Der Schweizer Sommer 2015 geht als Zweitwärmster in die 152-jährige Mess-Geschichte ein. Das Schweizer Temperaturmittel war im Vergleich zur Normperiode 1981–2010 2.4 Grad höher. Damit liegt der Sommer 2015 mehr als ein Grad über allen bisherigen Rekordsommern, mit Ausnahme des legendären Hitzesommers 2003, der nochmals rund ein Grad wärmer war als der Sommer 2015. Die Vorhersagen und Hitzewarnungen von MeteoSchweiz waren von hoher Qualität. Simulationen des zukünftigen Klimas zeigen, dass Häufigkeit und Intensität von Hitzewellen in Zukunft stark zunehmen werden.
Siedlungsgebiete nehmen weltweit an Fläche zu und werden immer wichtiger für die Erhaltung und Förderung der Biodiversität. In Zukunft müssen Siedlungen so aufgewertet werden, dass sie einer grossen Vielfalt an Pflanzen und Tieren Lebensraum bieten.
Experten und Masterstudierende der Berner Geographie diskutierten ein Semester lang intensiv Fragen und Herausforderungen rund um die Schweizerische Wasserkraft.
Das «Hydrologische Jahrbuch der Schweiz» wird vom Bundesamt für Umwelt (BAFU) herausgegeben und liefert einen Überblick über das hydrologische Geschehen auf nationaler Ebene. Es zeigt die Entwicklung der Wasserstände und Abflussmengen von Seen, Fliessgewässern und Grundwasser auf und enthält Angaben zu Wassertemperaturen sowie zu physikalischen und chemischen Eigenschaften der wichtigsten Fliessgewässer der Schweiz. Die meisten Daten stammen aus Erhebungen des BAFU.
Der vorliegende Bericht präsentiert die Ergebnisse der Erhebungen zwischen 2011 und 2014 an den rund 100 Messstellen an mittelgrossen und grossen Fliessgewässern. Die Untersuchungen ergeben ein unterschiedliches Bild des ökologischen Zustands der Schweizer Fliessgewässer: Die Belastung mit Nährstoffen hat abgenommen, die Bedeutung der Belastung durch Mikroverunreinigungen wächst und die biologische Gewässerqualität ist teilweise ungenügend. Die aufgezeigten Defizite belegen, dass die Gewässer nicht überall in der Lage sind, ihre für Mensch und Ökosysteme wichtigen Funktionen zu erfüllen.
Neu gibt es den „Atlas der Schweiz“ und den „Hydrologischen Atlas der Schweiz“ digital mit dreidimensionalen Darstellungen. Es handelt sich dabei um eine Weltneuheit der Schweizer Kartographie. Verschiedene Datensätze können raumbezogen kombiniert und anschaulich abgebildet werden.
Der Sommer 1816 war wohl der kälteste und einer der nassesten den die Schweiz in den letzten Jahrhunderten erlebt hat. Im Juli regnete es in Aarau an 28 Tagen, und Anfang August musst man heizen. Ein Jahr zuvor war in Indonesien der Vulkan Tambora ausgebrochen und hatte Zerstörung über die Insel Sumbawa gebracht. Klimatische Auswirkungen zeigten sich rund um den Globus. Die Schweiz, wo 1816 als „Jahr ohne Sommer“ bekannt wurde, war besonders stark betroffen. Es kam zur lezten Hungersnot und zu Veränderungen, die bis heute nachwirken. Aber war Tambora wirklich an allem Schuld? Was können wir aus diesem Ereignis lernen über Wechselwirkungen zwischen Klima und Gesellschaft? Und wie können wir heute das Klima vor 200 Jahren erforschen?
Rückstände von organischen Chemikalien in unseren Flüssen und Seen können sich nachteilig auf Wasserlebewesen und Trinkwasserressourcen auswirken. Um die Belastung durch solche Mikroverunreinigungen aus dem Abwasser zu reduzieren, werden in den kommenden Jahren ausgewählte Kläranlagen mit einer zusätzlichen Reinigungsstufe nachgerüstet. Das vorliegende Dossier listet die wichtigsten Fakten zum laufenden Ausbau der Kläranlagen, zur Finanzierung sowie zu den Auswirkungen auf.
Zurückgedrängt, isoliert, vernichtet: Die Biodiversität ist auch in der Schweiz im Sinkflug. Um die verbliebene Vielfalt zu erhalten, braucht es neben staatlichen Massnahmen auch den Einsatz jedes Einzelnen. Doch was können wir konkret tun? Der neue Ratgeber zeigt, wie es geht.
Die Qualität des Bade- und Trinkwassers in der Schweiz ist gut und Wasserressourcen sind ausreichend vorhanden. Zu diesem Schluss kommt der Bericht des Bundes zur Umsetzung des Protokolls Wasser und Gesundheit der WHO. Das Protokoll verpflichtet die Schweiz, die Öffentlichkeit alle drei Jahre über die Projekte im Wasser- und Abwassersektor zu informieren.
Der Klimawandel stellt die Schweiz vor grosse Herausforderungen. Um die Auswirkungen des Klimawandels aufzuzeigen und entsprechende Massnahmen abzuleiten, werden Informationen benötigt, wie sich das Klima der Schweiz in den nächsten 30 bis 100 Jahre entwickeln könnte. Über die letzten Jahre hat der Bedarf an solchen Klimaszenarien für die Schweiz stark zugenommen. Die Bedürfnisse der Nutzer an Inhalt und Bereitstellung von Klimaszenarien wurden in der vorliegenden Studie durch umfangreiche Befragungen in verschiedenen Sektoren wie beispielsweise der Landwirtschaft, Hydrologie, oder Naturgefahren, erhoben.
Privatgärten könn(t)en wahre Perlen der Naturvielfalt sein. Deren Potential ist gross für die Aufwertung der Grünflächen im Siedlungsgebiet – und dies ganz zum Vorteil auch der Menschen. Das Magazin HOTSPOT „Gärten für die Biodiversität" zeigt auf, wie Privatgärten zu Lebensräumen für eine grosse Vielfalt wildlebender Arten, Zier- und Kulturpflanzen werden können, ohne dass dabei auf gestalterische Anforderungen verzichtet werden muss. Es gilt, dem markanten Rückgang der Biodiversität auch durch die Aufwertung der Privatgärten entgegenzuhalten. Das Heft ist auf Deutsch oder Französisch erhältlich; lassen Sie sich inspirieren!
Noch nie war der Permafrost derart stark erwärmt wie im Beobachtungsjahr 2014/2015. Das zeigen die jüngsten Resultate des Schweizer Permafrostmessnetzes (PERMOS). Die ausserordentlich hohen Permafrosttemperaturen sind jedoch nicht nur auf den warmen Sommer 2015 zurückzuführen, sondern das Ergebnis anhaltend warmer Bedingungen während der letzten Jahre.
This report of the United Nations Development Programme (UNDP) identifies the implications, opportunities and possible benefits of limiting global warming to 1.5 °C above pre-industrial levels.
A new report by the European Environment Agency (EEA) provides an overview of significant floods in Europe and looks at the role of floodplains in flood protection, water management, nature protection or agriculture and the impact of hydromorphological alterations on the ecosystem services that floodplains provide. The aim is to support the implementation of the EU Floods Directive (EU, 2007), in particular with regard to environmental impacts and how these can be linked to climate change adaptation and disaster risk reduction. It looks at synergies between water management, nature conservation and economic developments both in the field and on policy level.
Nachdem bereits das Jahr 2014 für einen neuen, allerdings knappen, neuen Rekord gesorgt hat, übertrifft das Jahr 2015 nun alle vorherigen Werte der globalen Jahresmitteltemperatur bei weitem. Dies wird in vielen Kommentaren mit dem gegenwärtigen starken El Niño in Verbindung gesetzt, doch ein El Niño wirkt sich zur Hauptsache auf die globale Temperatur des Folgejahres aus.
Die systematische Beobachtung der Schweizer Gletscher ist langfristig gesichert. Für dieses Gletschermonitoring haben die Verantwortlichen aus Wissenschaft und Verwaltung am 26.11.2015 in Bern die entsprechenden Vereinbarungen unterzeichnet. Damit werden langfristig 105 Gletscher überwacht. Die Daten für die Fachgebiete Klima, Wasser, Naturgefahren und Umwelt werden auf einer Internetplattform einer breiten Öffentlichkeit zugänglich gemacht. Da die Gletscher aufgrund der Klimaerwärmung seit Jahrzehnten schmelzen, ist es besonders wichtig, dass sie beobachtet werden.
This document presents the World Health Organization (WHO) Operational framework for building climate resilient health systems. The framework responds to the demand from Member States and partners for guidance on how the health sector and its operational basis in health systems can systematically and effectively address the challenges increasingly presented by climate variability and change.
Die Jahrestemperatur 2015 erreichte mit einem Überschuss von 1.29 Grad gegenüber der Norm 1981 bis 2010 einen neuen Rekordwert. Zusammen mit den bisherigen Rekordüberschüssen von 1.25 Grad und 1.21 Grad aus den Jahren 2014 und 2011 liegen damit drei Jahre in kurzer Folge in praktisch demselben Extrembereich. Das Jahr 2015 lieferte zudem auf der Alpensüdseite und im Engadin den zweitwärmsten Winter, und landesweit den zweit heissesten Sommer sowie den dritt wärmsten November seit Messbeginn 1864. Auf der Alpensüdseite brachten schliesslich die beiden Monate November und Dezember eine Rekord-Niederschlagsarmut.
In den letzten Tagen hat MeteoSchweiz auf ihrem Blog mehrfach über die Schneearmut vom Dezember in den Schweizer Alpen berichtet. Der Grund für den Schneemangel war die extrem warme und trockene Witterung der letzten Wochen. Im aktuellen Blogbeitrag der MeteoSchweiz wird erläutert, ob die Schneearmut in den natürlichen Klimaschwankungen begründet liegt oder ob ein langfristiger Trend vorliegt. Weiter werden die Zukunftsszenarien für die Schneebedeckung im Alpenraum betrachtet.
Die Datenbank «Euro-Climhist» umfasst 125'000 historische Daten zu Wetter, Klima und Naturgefahren für die Schweiz. Entwickelt wurde sie an der Universität Bern mit Unterstützung des Swiss GCOS Office beim Bundesamt für Meteorologie und Klimatologie MeteoSchweiz.
2015: Viel Frühlings-Sonne, extreme Sommer-Hitze, anhaltende Herbst-Trockenheit und wieder Rekordwärme. Gemäss den aktuellen Prognosen bis zum Jahresende zeichnet sich für die Jahrestemperatur 2015 mit einem Überschuss von 1.3 Grad gegenüber der Norm 1981–2010 ein neuer Rekord ab. Zusammen mit den bisherigen Rekordüberschüssen von 1.2 Grad aus den Jahren 2014 und 2011 liegen damit drei Jahre in kurzer Folge in demselben Extrembereich. Das Jahr 2015 lieferte zudem auf der Alpensüdseite und im Engadin den zweitwärmsten Winter, und landesweit den zweit heissesten Sommer sowie den drittwärmsten November seit Messbeginn 1864.
Biodiversity, ecosystems and the essential services that they deliver are central pillars for all life on the planet, including human life. They are sources of food and essential nutrients, medicines and medicinal compounds, fuel, energy, livelihoods and cultural and spiritual enrichment. They also contribute to the provision of clean water and air, and perform critical functions that range from the regulation of pests and disease to that of climate change and natural disasters. Each of these functions has direct and indirect consequences for our health and well-being, and each an important component of the epidemiological puzzle that confront our efforts to stem the tide of infectious and noncommunicable diseases.
Der Bericht gibt einen Überblick über die Entwicklung der Treibhausgasemissionen in der Schweiz zwischen 1990 und 2013 für die Treibhausgase (CO2), Methan (CH4) und Lachgas (N2O), aber auch der synthetischen Treibhausgase. Die Entwicklung der Treibhausgasemissionen werden zudem für die Sektoren Verkehr, Industrie, Haushalte, Landwirtschaft, Dienstleistungen und Abfall aufgeführt und mit der Entwicklung in ausgewählten Ländern verglichen.
Messresultate des Nationalen Beobachtungsnetzes für Luftfremdstoffe (NABEL)
Bei Entscheiden das Wissen zum Klima einbeziehen – aber wie? Die Klimadienstleistungen des National Centre for Climate Services NCCS des Bundes helfen Behörden, Politik, Wirtschaft und Gesellschaft klimabedingte Risiken und Chancen zu erkennen. Damit können Risiken reduziert, Chancen genutzt und Kosten optimiert werden. Die vom NCCS und den verschiedenen Fachstellen bereitgestellten Grundlagen tragen dazu bei, angesichts des Klimawandels die Weichen für die Zukunft richtig zu stellen.
Die Publikation "Wetter, Schneedecke und Lawinengefahr in den Schweizer Alpen" fasst die wichtigsten Zahlen und Fakten aus dem hydrologischen Jahr 2014/15 zu Schnee und Lawinen zusammen.
White Risk ist eine webbasierte, interaktive Lawinenpräventions-Plattform. Sie sensibilisiert für die Lawinengefahr abseits gesicherter Pisten, vermittelt umfassendes Wissen zum Thema Lawinenkunde und Lawinenprävention, enthält ein Tourenplanungs-Tool und ist eng mit der gleichnamigen App verknüpft. Die Plattform steht in den Sprachen Deutsch, Französisch, Italienisch und Englisch zur Verfügung. White Risk wird von der Suva und vom SLF herausgegeben und vom SRK als Partner unterstützt.
Im September wurden im Rahmen der UN-Generalversammlung die neuen Globalen Entwicklungsziele (Sustainable Development Goals, SDGs) verabschiedet. Der WBGU hat in diesem Zusammenhang auf die Berücksichtigung planetarischer Leitplanken bei der Umsetzung der SDGs hingewiesen. In einem kurzen Trickfilm wird das Konzept planetarischer Leitplanken nun erläutert.
Das «Hydrologische Jahrbuch der Schweiz» [1] liefert einen Überblick über das hydrologische Geschehen auf nationaler Ebene. Es zeigt die Entwicklung der Wasserstände und Abflussmengen von Seen, Fliessgewässern und Grundwasser auf und enthält Angaben zu Wassertemperaturen sowie zu physikalischen und chemischen Eigenschaften der wichtigsten Fliessgewässer der Schweiz. Die meisten Daten stammen aus Erhebungen des BAFU.
Das Bundesamt für Umwelt (BAFU) hat vor dem Hintergrund des Klimawandels die Entwicklung der Naturgefahrenprozesse mit Hilfe einer neuen Methode dargestellt. Für die kommenden Jahrzehnte kann nun die Veränderung von Gefahren wie etwa Steinschlag oder Rutschungen in einer Region abgeschätzt werden. Dadurch können Kantone und BAFU die Gefährdung besser beurteilen und Präventionsmassnahmen genauer planen.
Tendentiell wird es auf der Erde immer wärmer. Der Meeresspiegel steigt, die Pole schmelzen. Eine Ursache dafür ist der Treibhauseffekt. Was funktioniert dieser? Dieser Infofilm liefert Antworten.
Alles, was wir essen, was wir tun, was wir kaufen, kann in CO2-Verbrauch umgerechnet werden. Wer verbrauch besonders viel und wer besonders wenig? Dieser Infofilm berichtet über den CO2-Verbrauch.
Die globale Erderwärmung bedroht das Leben unzähliger Menschen, vor allem in den ärmeren Teilen der Welt. Um nicht zu verdursten oder zu verhungern, werden die Menschen aus den betroffenen Regionen fliehen. Dieser Kurzfilm informiert über das Sicherheitsrisiko des Klimawandels.
Spargel aus Chile, Bohnen aus Kenia, Fisch aus Island - Lebensmittel fliegen oft um die halbe Welt, bevor sie im Supermarktregal landen. Wie klimaschädlich sind fliegende Lebensmittel? Und gibt es eine Alternative? Dieser Kurzfilm stellt einige Antworten bereit.
Wenn wir den Klimawandel stoppen wollen, müssen wir Kohlendioxid einsparen. Genau dafür wurde der Emissionshandel erfunden. Diejenigen, die wenig CO2 ausstoßen, sparen. Die Klimasünder zahlen. Dieser Kurzfilm erklärt, wie der CO2-Handel funktioniert.
Warum sprechen alle vom Klimawandel? Wahrscheinlich deshalb, weil er eine der grössten globalen Herausforderungen unserer Zeit darstellt. Unser Planet erlebt eine tiefgreifende und beschleunigte Änderung des Klimas, deren Beginn über ein Jahrhundert zurückreicht. Die meisten WissenschaftlerInnen sind sich darüber einig, dass sich die Erde schneller als je zuvor erwärmt. Aber jede/r kann mit Entscheidungen und Handlungen einen kleinen Fussabdruck gegen den Klimawandel hinterlassen.
Das Meereis der Polargebiete Arktis und Antarktis bedeckt circa 7 Prozent unseres Planeten, eine Fläche, die größer ist als Europa. Doch diese 7 Prozent haben einen verhältnismäßig großen Einfluss auf das globale Klima. Meereis steuert insbesondere den Wärme- und Süßwasseraustausch der polaren Ozeane und spielt somit eine entscheidende Rolle im Klimasystem der Erde. Meereis ist ein sehr komplexes Gebilde, gehört aber gleichzeitig zu einem der sicherlich interessantesten und einflussreichsten Materialien auf unserem Planeten. Zudem ist Meereis ein ganz besonders faszinierender Lebensraum, unerlässlich für das Ökosystem der Polargebiete.
Am 6. September 2015 erreichte das arktische Meereis sein Ausdehnungsminimum mit 4.35 Millionen Quadratkilometern, dem viertniedrigsten Wert seit Beginn der Zeitreihe im Jahr 1979 und bestätigt den langzeitlichen Abwärtstrend der arktischen Meereisausdehnung.
Der Bericht «Umwelt Schweiz 2015» [1] gibt einen Überblick über den Zustand der Umwelt und der natürlichen Ressourcen in der Schweiz. Er zieht Bilanz aus den Massnahmen, die der Bund ergriffen hat, um die Umweltqualität zu verbessern, und zeigt auf, wo weiterer Handlungsbedarf besteht. Ausserdem vergleicht er die Fortschritte der Schweiz mit denen ihrer Nachbarländer und wirft einen Blick in die Zukunft, indem er Umweltperspektiven für das Jahr 2030 zusammenfasst.
Aus Landwirtschaft, Siedlungsgebieten und Verkehr gelangen Mikroverunreinigungen wie Pflanzenschutzmittel, Biozide und Schwermetalle über so genannte diffuse Einträge in die Gewässer. Das Bundesamt für Umwelt hat am 9. September 2015 einen umfassenden Bericht über diese Belastungen veröffentlicht. Er zeigt, dass in kleinen und mittleren Fliessgewässern verbreitet Konzentrationsspitzen auftreten, die für Wasserlebewesen schädlich sein können.
Der Klimareport 2014 zeigt bezüglich der langfristigen Klimaentwicklung, dass in der Schweiz während der analysierten Periode 1959–2014 die Anzahl der Sommertage deutlich angestiegen, die Anzahl der Frosttage hingegen deutlich zurückgegangen ist. Die Nullgradgrenze ist in derselben Periode rund 390 m angestiegen. Die allgemeine Erwärmung drückt sich auch in einer früheren Vegetationsentwicklung aus.
Der vorliegende Kurzreport ist Teil einer Serie, in der die wichtigsten Ergebnisse des AR5 für einzelne Branchen und Sektoren zusammengefasst werden.
Der vorliegende Kurzreport ist Teil einer Serie, in der die wichtigsten Ergebnisse des AR5 für einzelne Branchen und Sektoren zusammengefasst werden.
Kurzreport über den Fünften Sachstandsbericht des IPCC, Band 1: Naturwissenschaftliche Grundlagen.
Der vorliegende Kurzreport ist Teil einer Serie, in der die wichtigsten Ergebnisse des AR5 für einzelne Branchen und Sektoren zusammengefasst werden.
Der vorliegende Kurzreport ist Teil einer Serie, in der die wichtigsten Ergebnisse des AR5 für einzelne Branchen und Sektoren zusammengefasst werden.
Der vorliegende Kurzreport ist Teil einer Serie, in der die wichtigsten Ergebnisse des AR5 für einzelne Branchen und Sektoren zusammengefasst werden.
Der vorliegende Kurzreport ist Teil einer Serie, in der die wichtigsten Ergebnisse des AR5 für einzelne Branchen und Sektoren zusammengefasst werden.
Der vorliegende Kurzreport ist Teil einer Serie, in der die wichtigsten Ergebnisse des AR5 für einzelne Branchen und Sektoren zusammengefasst werden.
Wälder sind zentral in unserer Umwelt. Der Mensch nutzt ihre Güter wie Holz oder ihre Umweltleistungen wie Schutz oder Erholung. Die Nutzung und Bewirtschaftung der erneuerbaren Ressource Wald muss dabei nachhaltig erfolgen: Alle Funktionen des Waldes (Ökologie, Ökonomie, Soziales) sind angemessen zu berücksichtigen.
Am Sonntag, den 14. Juni 2015, konnte man im ARD-Tatort aus Bremen verfolgen, wie Konflikte um Offshore-Windkraft eskalieren können. Das meiste an diesem Tatort ist Fiktion – aber ein Spannungsverhältnis zwischen Klimaschutz und Naturschutz gibt es auch in der Realität.
El Niño - das einzigartige Klimaphänomen im tropischen Pazifik - ist seit April 2014 aktiv und nimmt momentan einen kräftigen Anlauf.
Der Waldbericht 2015 informiert über den aktuellen Zustand des Schweizer Waldes anhand einer Vielfalt an Zahlen und Fakten. Er ist eine Situationsanalyse aus heutiger Sicht, schaut aber auch zurück auf die Entwicklung seit dem Erscheinen des letzten Waldberichts im Jahr 2005. Somit liefert er Antworten auf Fragen rund um das komplexe Ökosystem Wald und seine Bewirtschaftung. Zudem werden mit Blick in die Zukunft Folgerungen für die Politik und die Forschung abgeleitet.
Mehr als die Hälfte der rund 200 Brutvogelarten der Schweiz sind aktuell oder potenziell gefährdet. 14 Vogelarten sind sogar europaweit bedroht. Hauptsächliche Gefährdungsursachen für Vögel sind der Lebensraumverlust sowie der Klimawandel.
Alpenschneehühner sind perfekt an das raue Klima und die Kälte der Hochalpen angepasst. An schönen Sommertagen müssen sie dagegen auch grosse Wärme aushalten. Ein Forscherteam der Vogelwarte Sempach und aus Frankreich hat einige besenderte Vögel verfolgt und gezeigt, dass die Schneehühner Wärmeperioden gut versteckt vor Feinden an Orten mit besonders kühlem Mikroklima verbringen.
Over the next 15 years, crucial investments will be made in the world’s cities, land use and energy systems. They have the potential to generate multiple benefits for economic growth, human development and the environment; or they could lock countries into high-carbon pathways, with severe economic and climatic consequences. Through credible, consistent policies to drive resource efficiency, infrastructure investment and innovation, both developed and developing countries can achieve stronger economic performance and climate goals at the same time. This report shows how such actions can be scaled up through cooperative, multi-stakeholder partnerships.
Der sozioökonomische Wandel und der Klimawandel verschärfen in den nächsten Jahrzehnten die Konflikte um Schutz und Nutzung von Wasser und Gewässern. Für eine umfassende und nachhaltige Wasserwirtschaft sind Politik und Praxis auf allen Ebenen gefordert – und auch die Raumplanung, die Landwirtschaft, der Tourismus und die Energiepolitik. Die Leitungsgruppe des NFP 61 hat ein Faktenblatt "Ergebnisse und Empfehlungen des NFP 61 Nachhaltige Wassernutzung: Die Politik ist gefordert" publiziert. Darin wird aufgezeigt, was sich im Wasserhaushalt in der Schweiz in Zukunft ändern wird und wo konkret Handlungsbedarf besteht.
Die MeteoSchweiz Wissenschafter gehen in der Hagelforschung und der meteorologischen Datenerhebung neue Wege. Mithilfe der MeteoSchweiz App kann die Bevölkerung einen wichtigen Beitrag zur besseren Erfassung von Hagel beitragen. Das Projekt wurde in Zusammenarbeit mit den Forschern des Mobiliar Labs für Naturrisiken am Oeschger-Zentrum für Klimaforschung der Universität Bern sowie der Schweizerischen Mobiliar realisiert.
Rainfall is one of the main drivers of soil erosion. A new map provides a complete rainfall erosivity dataset for the 28 European Union Member States and Switzerland. The dataset contains high temporal resolution data which until now was not easily available for modellers and scientists. The datasets can be downloaded free of charge from the website of the European Soil Data Centre.
Basiszahlen der Schweizer Treibhausgasemissionen gemäss IPCC Richtlinien
The World Glacier Monitoring Service and the US National Snow and Ice Data Center jointly launched a new web interface to data on glacier distribution and changes compiled within the framework of the Global Terrestrial Network for Glaciers (GTN-G).
Ab dem 1. März – dem ersten klimatologischen Frühlingstag – können Naturfans auf der Citizen Science-Plattform «OpenNature.ch» der Universität Bern ihre Beobachtungen zu Jahreszeiten und Wetterextremen eingeben und damit den Klimawandel dokumentieren. Auf der Website sind Beobachtungen zu den Themen Pflanzen, Tiere, Pilze, Landschaft und Wetterextreme möglich. Die Daten von OpenNature sollen wenn möglich in der Forschung verwendet werden. OpenNature unterhält zudem einen News-Bereich mit Neuigkeiten zu den Themen Jahreszeiten, Wetterextreme und Klimawandel.
Die MeteoSchweiz analysiert den Witterungs- und Klimaverlauf und erstellt zahlreiche Berichte. Dazu zählen monatliche, saisonale und jährliche Bulletins und der jährlich erscheinende Klimareport. Aktuelle klimatologische Fragen werden in verschiedenen Publikationen vertieft. Die Berichte können gratis als pdf von der Webseite der MeteoSchweiz bezogen werden.
Das Jahrbuch Wald und Holz wird vom Bundesamt für Umwelt (BAFU) verfasst und herausgegeben. Es informiert ausführlich über die Waldressourcen, die Holznutzung, die Leistungen und Produkte des Waldes, die Zertifizierung, die Holzverarbeitung und den Handel mit Holz und Holzprodukten der Schweiz.
Noch bis weit in den Dezember hinein waren in der Schweiz überdurchschnittlich viele Stare zu sehen. Und auch der Kranich war bei seinem Durchzug zwei Wochen später dran als sonst. Auffällig und auch über lange Zeiträume wissenschaftlich belegt ist, dass einige Wasservögel immer seltener in die Schweiz kommen, um hier zu überwintern. Dieser Effekt war auch zu Beginn dieses Winters zu sehen. Auf unseren Gewässern wurden weniger Schellenten und Sturmmöwen gesehen, als zu erwarten gewesen wären.
Im Jahr 2014 jagten sich in der Schweiz die Witterungsextreme. Das Jahr wird vermutlich das wärmste seit Messbeginn 1864. Nach dem Rekordschnee im Süden zu Jahresbeginn blieb es während der ersten Jahreshälfte landesweit extrem mild. Der Hochsommer verlief überall regnerisch, kühl und extrem sonnenarm. Im Juli fielen auf der Alpennordseite Rekordniederschläge. Der Herbst brachte erneut der ganzen Schweiz extreme Wärme und dem Süden Rekordniederschläge mit Hochwasser.
Die Europäische Union erklärt in dieser Publikation die europäische Klimapolitik. Der Fokus liegt auf Klimaschutz und den Erläuterungen, dass eine kohlenstoffarme Wirtschaft Wachstum und Arbeitsplätze fördert.
Der Bericht diskutiert die grössten wetterbedingten Temperatursprünge im Datensatz der Stundenmittelwerte des automatischen Messnetzes der MeteoSchweiz. Dabei werden die qualitätsgeprüften Stundenmittelwerte ([HH-1]:50 bis HH:40) an 61 automatische Stationen (SwissMetNet & ANETZ) aller Regionen und Höhenstufen der Schweiz über den Zeitraum 1981 bis Mitte 2013 analysiert. An Fallbeispielen werden die dahinter stehenden Wetterprozesse diskutiert. Zudem werden einige klimatologische Auswertungen für maximale Temperatursprünge mit 1 bis 72 Stunden Dauer gezeigt.
Über 240 zum Klimawandel forschende WissenschaftlerInnen stellen in diesem Sachstandsbericht dar, was über den Klimawandel in Österreich, seine Folgen, Minderungs- und Anpassungsmassnahmen sowie zu zugehörigen politischen, wirtschaftlichen und sozialen Fragen bekannt ist.
Die umfassende Studie schildert den aktuellen Stand der Wassernutzung in der Schweiz und beschreibt Handlungsszenarien abhängig von der Entwicklung des Klimas, der Gesellschaft und der Wirtschaft.
Die aktuelle Ausgabe von "umwelt" widmet sich dem Thema "Leben mit dem Klimawandel". In den zahlreichen Artikeln werden Themen zu Gleschtereis, Klimaforschung, Klimaanpassung, Klimaschutz, Klimaabkommen u.v.m besprochen.
Der Klimawandel trifft arme Bevölkerungen ungleich stärker als reiche und droht, die Bemühungen zur Armutsreduktion zu- nichte zu machen. Die Länder des Südens brauchen substanzielle Hilfe, um sich an die negativen Folgen anzupassen und gleichzeitig die Entwicklung mit einem möglichst geringen Treibhausgasausstoss voranzutreiben.
The Future Earth 2025 Vision outlines what Future Earth will contribute over the coming decade to achieve its vision for people to thrive in a sustainable and equitable world.
The IPCC Climate Change 2014 Synthesis Report is based on the reports of the three Working Groups of the Intergovernmental Panel on Climate Change (IPCC), including relevant Special Reports. It provides an integrated view of climate change as the final part of the IPCC’s Fifth Assessment Report (AR5).
Der Bericht dokumentiert anhand von Messresultaten des Nationalen Beobachtungsnetzes für Luftfremdstoffe (NABEL) den Zustand der Luft in der Schweiz. Er zeigt die Entwicklung der Luftverschmutzung seit Beginn der 1980er-Jahre und präsentiert ausführlich die Messwerte des Jahres 2013. Die Luftbelastung des Jahres 2013 kann wie folgt charakterisiert werden: Grenzwertüberschreitungen werden bei den Schadstoffen Ozon, lungengängiger Feinstaub (PM10) und Stickstoffdioxid beobachtet. Überall eingehalten werden die Grenzwerte für Schwefeldioxid, Kohlenmonoxid, Staubniederschlag und die Schwermetalle. Die Entwicklung der Luftbelastung in den letzten 25 Jahren zeigt eine deutliche Verbesserung.
Stickstoff im Überfluss beeinträchtigt heute das Klima, die Biodiversität, den Wald, die Meere und das Trinkwasser.
All digital products of the Hydrological Atlas of Switzerland HADES are accessible free of charge now. Hydrological basis information, specialist knowledge and didactic material to a wide range of users are available. A total of 63 tables can be downloaded in the PDF format. Additional services like information about upcoming events, new publications or products are offered by an optional registration.
L’Annuaire hydrologique donne une vue d’ensemble des événements hydrologiques de l’année en Suisse. Il présente l’évolution des niveaux et des débits des lacs, des cours d’eau et des eaux souterraines. Des informations sur les températures de l’eau ainsi que sur les propriétés physiques et chimiques des principaux cours d’eau suisses y figurent également. La plupart des données proviennent des relevés de l’OFEV.
Die vorliegende Studie berechnet mit Hilfe von Emissionsdaten, kombiniert mit Handels- und Ökobilanzdaten, die Entwicklung der Umweltbelastung durch den Konsum der Schweiz im In- und Ausland in den letzten 15 Jahren. Analysiert wurde die konsumbedingte Belastung in der Gesamtsicht als auch bezüglich ausgewählter Umweltbereiche, nämlich Treibhausgasemissionen, Luftverschmutzung, Landnutzung, Wassernutzung, Stickstoff und Primärenergieverbrauch. Es zeigt sich, dass die im Inland verursachte Gesamtumweltbelastung im untersuchten Zeitraum deutlich abnimmt. Diese Abnahme wird jedoch durch die zunehmende im Ausland verursachte Umweltbelastung weitgehend kompensiert. Um ein naturverträgliches Mass zu erreichen, müsste die Gesamtumweltbelastung insgesamt mindestens halbiert werden.
Die CO2-Statistik für das Jahr 2013 weist im Vergleich zum Vorjahr einen Rückgang der Emissionen aus Brennstoffen um 1,7 Prozent aus. Trotzdem liegen die Brennstoffemissionen noch deutlich über den Zwischenzielen des Jahres 2014, wenn eine Erhöhung der CO2-Abgabe 2016 vermieden werden soll.
Die Resultate des Projekts «Wasserversorgung 2025» zeigen, dass bei rechtzeitiger und umsichtiger Planung und Nutzung in der Schweiz trotz Klimawandel auch in Zukunft genügend Wasser in der erforderlichen Qualität vorhanden sein wird, um die Bedürfnisse nach Trink-, Lösch- und Brauchwasser zu decken. Notwendig sind eine intelligente Verteilung des zur Verfügung stehenden Wassers und eine Erhöhung der Wasserversorgungssicherheit.
Erstmals erlaubt eine übersichtliche Kartendarstellung auf dem neuen Portal www.naturgefahren.ch, die aktuelle Naturgefahrenlage in der ganzen Schweiz auf einen Blick zu erfassen. Die Naturgefahrenfachstellen des Bundes haben das Portal gemeinsam im Auftrag des Bundesrates entwickelt und damit ein weiteres Element zur Verbesserung der Warnung bei Naturgefahren realisiert.
Climate change poses risks for human and natural systems. The assessment of impacts, adaptation, and vulnerability in the Working Group II contribution to the IPCC’s Fifth Assessment Report (WGII AR5) evaluates how patterns of risks and potential benefits are shifting due to climate change. It considers how impacts and risks related to climate change can be reduced and managed through adaptation and mitigation. The report assesses needs, options, opportunities, constraints, resilience, limits, and other aspects associated with adaptation. It recognizes that risks of climate change will vary across regions and populations, through space and time, dependent on myriad factors including the extent of adaptation and mitigation.
Die Klimaänderung in den letzten Jahrzehnten hin zu wärmeren Temperaturen lässt sich in den globalen Mittelwerten der Temperaturmessungen eindeutig nachweisen. Verschiedene Studien haben gezeigt, dass die Klimaerwärmung auch auf europäischer und nationaler Ebene messbar ist. Wie dieser Bericht zeigt, ist die Klimaänderung auch im Gebiet der Urschweiz (Kantone Uri, Schwyz, Nidwalden, Obwalden) feststellbar. Die Auswirkungen sind vielfältig und sind nicht nur in der Temperatur, sondern auch im Niederschlag und beim Schnee sichtbar.
Der soeben veröffentlichen Bericht «CH2014-Impacts» befasst sich mit den quantitativen Folgen des Klimawandels für die Schweiz. Er bestätigt bestehendes Wissen und liefert neue Erkenntnisse. Anpassung und Klimaschutz, so ein Fazit des Berichts, müssen Hand in Hand gehen. Wenn es gelingt, den Klimawandel zu begrenzen, lässt sich die Anpassung an seine Folgen erfolgreicher und kostengünstiger bewerkstelligen.
The year 2013 is among the 10 warmest since modern records began in 1850. The exact ranking depends on the source (or, more precisely, on the data source used): Thus, for instance, according to NOAA National Climatic Data Center it is classified with 2003 as the fourth warmest year globally. According to NASA Goddard Institute for Space Studies it ranks as the seventh warmest year. With the exception of 1998, the 10 warmest years in the 134-year record all have occurred since 2000, with 2010 and 2005 ranking as the warmest years on record. The global annual temperature has increased at an average rate of 0.06 °C per decade since 1880 and at an average rate of 0.16 °C per decade since 1970. Scientists emphasize that weather patterns and natural oscillations always will cause fluctuations in average temperatures from year to year and even on the decadal scale, but the continued increases in greenhouse gas levels in Earth's atmosphere are driving a long-term rise in global temperatures. Each successive year will not necessarily be warmer than the year before, but with the current level of greenhouse gas emissions, scientists expect each successive decade to be warmer than the previous.
Im Jahr 2013 entsprach die Jahresmitteltemperatur in der Schweiz genau dem Normwert 1981-2010. Die Jahresniederschläge lagen leicht über der Norm. Die Werte der Sonnenscheindauer lagen landesweit meist zwischen 90 und 100 Prozent der Norm 1981-2010. Nach dem extrem trüben Jahresbeginn vermochte vor allem der sehr sonnige Sommer die Sonnenscheindauer wieder auf ein annähernd normales Niveau anzuheben.
According to preliminary estimates total economic losses from natural catastrophes in 2013 are estimated between USD 125 and 130 billion. This is below the average figure of the past ten years, which is USD 184 billion. Regrettably, more than 20 000 people were killed due to natural catastrophes. This meant that the number of death was higher than in 2012 (14 000), but significantly below the average of the past ten years (106 000).
On 3rd February 2014, Switzerland handed in the sixth national communication for the attention of the UN Framework Convention on Climate Change. The report summarizes Switzerland’s climate policy up to the year 2020 and informs about the development of greenhouse gas emissions between 1990 and 2011. Furthermore, it presents the measures that have been taken to reduce emissions and shows the impacts of climate change. The report also informs about climate adaptation measures as well as Swiss contributions to climate change research.
Working Group I of the Intergovernmental Panel on Climate Change (IPCC) has now finalised its full report Climate Change 2013: The Physical Science Basis. It is published online on Thursday 30 January 2014, together with the first- and second-order drafts, review comments on these drafts and the responses by author teams to these comments, as well as extensive additional material.
Das Hochwasserereignis vom Oktober 2011 im Wallis, Berner Oberland sowie in Teilen der Zentral- und Ostschweiz war für den Alpenraum klimatologisch gesehen ein aussergewöhnliches Ereignis. Vor allem im Kander- und Lötschental waren zum Teil beträchtliche Schäden zu verzeichnen. In der Zentralschweiz (v.a. Nid- und Obwalden) und in der Ostschweiz (Glarnerland) fielen die Schäden kleiner und lokal begrenzt aus. Gesamtschweizerisch betrug die Schadenssumme rund 85 Mio. CHF. Der vorliegende Fachbericht der MeteoSchweiz zeigt die synoptische Analyse des Hochwasserereignisses, gibt einen Überblick über Niederschlagsmengen, den Verlauf des Ereignisses, analysiert die Modellvorhersage und vergleicht das Ereignis mit historischen Analogfällen.
Wie von der Weltorganisation für Meteorologie (WMO) im Jahr 2011 empfohlen, ist MeteoSchweiz dazu übergegangen, alle 10 Jahre eine neue Normperiode einzuführen. Die entsprechenden Normwerte werden zusätzlich zu denjenigen der sich nicht überlappenden WMO Standardperioden 1901-1930, 1931-1960, 1961-1990, usw. bereitgestellt. Der Wechsel wurde notwendig, weil statische Normwerte einer einzelnen und zum Teil mehrere Jahrzehnte zurückliegenden Periode die verschiedenen Ansprüche an sie nicht mehr erfüllen können. Der vorliegende Bericht dokumentiert die Einführung der Normperiode 1981-2010 an der MeteoSchweiz auf den 1.1.2013.
Das Wetter macht immer mal wieder Schlagzeilen, wenn die Wochenenden über mehrere Wochen verregnet und bedeckt, die Arbeitstage aber sonnig sind. Oft tritt dann die Frage auf, ob eine Systematik dahinter stecken könnte. Um zu untersuchen, ob sich das Wetter an Wochenenden systematisch vom Wetter unter der Woche unterschiedet, wurden Niederschlagstage, Niederschlagsmengen, Anzahl sonnige und Anzahl trübe Tage an acht über die ganze Schweiz verteilten Orten für die 30-jährige Zeitspanne von 1981 bis 2010 ausgewertet. Für Zürich wurde zusätzlich die längere Zeitspanne von 1901 bis 2012 untersucht.
Das Jahrbuch Wald und Holz wird vom Bundesamt für Umwelt (BAFU) verfasst und herausgegeben. Es informiert ausführlich über die Waldressourcen, die Holznutzung, die Leistungen und Produkte des Waldes, die Zertifizierung, die Holzverarbeitung und den Handel mit Holz und Holzprodukten der Schweiz. Die meisten Daten stammen aus Erhebungen des Bundesamtes für Statistik (BFS) und des BAFU.
In den letzten Jahren hat Europa eine steigende Zahl extremer Wetterereignisse erlebt - von beispiellosen Hitzewellen und Dürren bis hin zu rekordverdächtigen Überschwemmungen, Windstürmen und Frost.
The Global Climate 2001–2010 is a new WMO publication summarizing the state of the climate for the decade 2001–2010 and its assessment in the historical context. Climate assessment on the decadal timescale offers the necessary data and information to enable robust understanding of the varying and changing climate and places climate monitoring in an extended historical time frame, such as is not possible with the annual climate monitoring. It complements the annual WMO statements on the status of the global climate and the more comprehensive annual report State of the Climate. Among temperature, precipitation, sea level or cryosphere, it focuses on extreme events all over the world.
Diese Publikation zielt darauf ab, die Beziehung zwischen Boden und Klima zu erläutern, die zugrundeliegenden Prozesse zu erklären und die dringende Notwendigkeit zu betonen, dass diese wertvolle Ressource verantwortungsbewusst genutzt wird.
Rund 40 Nutzer und Nutzerinnnen des Klimaportals haben sich an unserer Umfrage beteiligt – herzlichen Dank! Wir haben die Rückmeldungen ausgewertet.
Wir alle brauchen Wasser für unser Überleben, zum Anbauen von Nahrungsmitteln, zur Energieerzeugung und zum Produzieren von Gütern, die wir jeden Tag benutzen. Der «Wasser-Fussabdruck» ist ein Mass für die Wassernutzung und lässt sich für einzelne Personen, Unternehmen, Städte und Länder berechnen. Er deckt die direkte Wassernutzung (beispielweise zum Trinken und Waschen) sowie die indirekte Nutzung ab (Wasser, das für die Erzeugung von Waren und Dienstleistungen erforderlich ist). Diese indirekte Wassernutzung wird mit dem Begriff «virtuelles» Wasser umschrieben.
In einer Mahlzeit steckt oft mehr Wasser als in einem Vollbad – wenn man das virtuelle Wasser mitrechnet. Wo Sparen effizient ist, will daher wohlüberlegt sein.
2012 was one of the 10 warmest years on record globally according to the 2012 State of the Climate report released by the American Meteorological Society (AMS). The report provides a broad range of measurements from ocean heat content to Arctic sea ice extent to temperatures in the stratosphere. They build a picture that is consistent with warming climate.
Die Webseite des Bundesamtes für Umwelt (BAFU) gibt einen Überblick über das Phänomen Permafrost. Nebst Informationen zu Eigenschaften und Vorkommen, Forschung und Messmethoden wird auch auf die Folgen des Klimawandels eingegangen: Als Folge der Erwärmung erwarten Experten ein Abschmelzen des Permafrosts mit Folgen auf die Wahrscheinlichkeit von Naturgefahren wie Felsstürze und Murgänge.
Wachstums- und Entwicklungserscheinungen von Pflanzen werden stark von klimatischen Verhältnissen beeinflusst. Somit spielt die Klimaerwärmung der letzten Jahrzehnte eine grosse Rolle bei Trends in den phänologischen Zeitreihen. Seit 1808 wird der Zeitpunkt des Blattausbruchs der Rosskastanie in Genf registriert. Dies ist die längste phänologische Messreihe der Schweiz. Die Beobachtungen der Stationen des nationalen phänologischen Messnetzes sind deutlich jünger und gehen auf den Beginn der 1950er Jahre zurück.
Invasive gebietsfremde Arten, die sich auf Kosten einheimischer Tiere und Pflanzen ausbreiten, stellen eine grosse Bedrohung dar, weil sie vielfältige ökologische Schäden verursachen. (Bildquelle: Beat Forster, WSL)
Für die Biodiversität in der Schweiz stellen die Biotope von nationaler Bedeutung tragende Säulen dar. Doch genügt ihr Schutz? Verlieren die Biotope weiterhin an Qualität? Verbuschen Trockenwiesen weiter? Oder gibt es sogar positive Entwicklungen? Können die zahlreichen Aufwertungen und Renaturierungen den Qualitätsverlust der Moore stoppen? Um solche Fragen beantworten zu können, führt die Eidgenössische Forschungsanstalt WSL im Auftrag des Bundesamtes für Umwelt BAFU umfangreiche Untersuchungen in den Biotopen von nationaler Bedeutung durch.
Forschende haben in den vergangenen Jahren intensiv untersucht, wie die Natur im Alpenraum auf veränderte klimatische Bedingungen reagiert. Die Ergebnisse sind nun in einen neuen Klimahörpfad auf der Göscheneralp geflossen. Gleich unterhalb des Dammagletschers führt ein Wanderweg rund um den Göscheneralpsee und auf das Vorfeld des Gletschers. An mehreren Stationen werden Wanderer ermuntert, sich mit Kurzhörspielen über Natur, Klima und die neuen wissenschaftlichen Erkenntnisse zu informieren.
Der Bericht «Umwelt Schweiz 2013» gibt einen Überblick über den Zustand und die Entwicklung der Umwelt in unserem Land. Er zieht Bilanz aus den Massnahmen, die der Bund ergriffen hat, um die Umweltqualität zu verbessern, und zeigt auf, wo weiterer Handlungsbedarf besteht. Ausserdem stellt er die Fortschritte der Schweiz in einen globalen Kontext.
Neue Untersuchungen mit Biodiversitätsmonitoring-Daten legen nahe, dass sich die Pflanzenvielfalt je nach Ökologie der Arten unterschiedlich entwickelt. So ist beispielsweise mit einem Zuwachs von ursprünglich nicht einheimischen Pflanzenarten zu rechnen, da die Klimaerwärmung sowie die wachsende Siedlungsfläche diese Artengruppe begünstigen. Im Gegensatz dazu ist von einem Rückgang des Reichtums einheimischer Arten auszugehen – bei ihnen wirken sich Klimaerwärmung und Veränderungen der Landnutzung negativ aus.
Der Klimareport der MeteoSchweiz erscheint nach 2011 zum zweiten Mal. Er behandelt als Fokusthema den aktuellen Stand der Klimaänderung in der Schweiz. Der Klimareport der MeteoSchweiz liefert damit einen wichtigen Beitrag zur Klimadiskussion in der Schweiz. Neben der langjährigen Klimaentwicklung diskutiert der Klimabericht auch den meteorologischen/klimatologischen Verlauf im Berichtsjahr.
Das BAFU beobachtet das Oberflächen- und das Grundwasser über ein dichtes Netz von Messstationen hinsichtlich Quantität und Qualität. So können steigende Pegelstände, Verunreinigungen oder andere problematische Veränderungen frühzeitig erkannt und entsprechende Gegenmassnahmen ergriffen werden. Auswertung und Analyse dieser Messwerte ermöglichen Abfluss-Vorhersagen über die nächsten Tage, Warnungen vor Extremereignissen und eine nachhaltige Bewirtschaftung der Wasserressourcen.
Vom 31. Mai bis 2. Juni 2013 sind auf der Alpennordseite grossflächig erhebliche Niederschlagsmengen gefallen. Nach einer ersten vertieften Analyse ist dieses Unwetterereignis aus klimatologischer Sicht, d.h. im langjährigen Vergleich folgendermassen einzuordnen: Vom zentralen bis zum östlichen Alpennordhang fielen während des zweitägigen Hauptniederschlags Mengen zwischen 60 mm und rund 100 mm. Im langjährigen Durchschnitt ist ein solches Ereignis etwa alle 5 bis 10 Jahre zu erwarten.
For several days in July 2012, Greenland's surface ice cover melted over a larger area than at any time in more than 30 years of satellite observations. Nearly the entire ice cover of Greenland, from its thin, low-lying coastal edges to its two-mile-thick center, experienced some degree of melting at its surface, according to measurements from three independent satellites analyzed by NASA and university scientists.
Trotz zahlreicher völkerrechtlicher Abkommen und freiwilliger Verpflichtungen werden die Meere immer noch massiv überfischt, verschmutzt und zunehmend als letzte grosse Ressourcenquelle der Erde ausgebeutet. Den schlechten Zustand der Meere nimmt der WBGU jetzt zum Anlass, eine langfristige Vision für einen nachhaltigen Umgang mit dem blauen Kontinent zu entwickeln: Alle Meereszonen mit Ausnahme des Küstenmeeres sollten zum gemeinsamen Erbe der Menschheit erklärt werden.
Interaktive Schweizer Karte des Bundesamtes für Umwelt (BAFU): Die Karte ermöglicht das detaillierte Anzeigen von Arten, Bundesinventaren (z.B. Moorlandschaften), Schutzgebieten (z.B. Biosphärenreservate), Waldflächen, Naturgefahren, Permafrostgebieten etc.
Das Klima ist stetig im Wandel. Anpassungen an die Klimaänderung sind in der Schweiz bereits heute erforderlich und werden in Zukunft immer wichtiger. Um gezielte Anpassungsmassnahmen zu ergreifen, sind klimatologische Grundlagen unerlässlich. Das Bundesamt für Meteorologie und Klimatologie MeteoSchweiz hat im Auftrag des Bundesamtes für Umwelt BAFU eine regionale Übersicht verschiedener Klimaszenarien bis zur Mitte dieses Jahrhunderts erstellt. So ist in der Schweiz unter anderem mit einer deutlichen Zunahme der Anzahl Sommertage sowie einer Verlängerung der Vegetationsperiode zu rechnen. Auch die Wetterextreme werden von diesen Änderungen betroffen sein. Die Klimatologen erwarten beispielsweise häufigere Hitzewellen und längere Trockenperioden.
The World Glacier Monitoring Service (WGMS) collects standardised observations on changes in mass, volume, area and length of glaciers with time, as well as statistical information on the distribution of perennial surface ice in space. Such glacier fluctuation and inventory data are high priority key variables in climate system monitoring.
Das Klima der Erde verändert sich, und die Schweiz ist davon besonders betroffen. Das bezeugen diverse Umweltindikatoren, die mit der Klimaerwärmung in Verbindung gebracht werden. Dieser Bericht illustriert anhand einiger ausgewählter Beispiele die Klimaentwicklung sowie deren Auswirkungen auf die Kryosphäre, die Hydrosphäre, die Vegetation, die Gesundheit, die Wirtschaft und die Gesellschaft.
Die globale Klimaänderung beeinflusst das Klima auf verschiedenen räumlichen Skalen. Resultate dazu wurden in diversen internationalen (IPCC 2007), europäischen (WHO 2008) und auch nationalen Studien (CH2011, North et al. 2007, OcCC 2008, AWEL 2007) publiziert. Wie dieser Bericht zeigt, ist die Klimaänderung auch im Kanton Graubünden feststellbar. Die Auswirkungen sind vielfältig und lassen sich unter anderem anhand verschiedener Klimagrössen wie Temperatur, Niederschlag und Schnee nachweisen.
Fällt in den nächsten Tage Regen oder scheint die Sonne? Liegen Unwetterwarnungen vor? Die neue kostenlose App des Bundesamtes für Meteorologie und Klimatologie MeteoSchweiz bietet Zugang zu Wetterprognosen, unterschiedlichen Messdaten und Unwetterwarnungen in der Region. Die MeteoSchweiz App ist für Smartphone- und Tablet-Benutzer (iOS und Android-Betriebssysteme) erhältlich.
Invasive alien species pose greater risks than previously thought for biodiversity, human health and economies, according to two new reports from the European Environment Agency (EEA).
ProClim hat in Zusammenarbeit mit der IPCC-Koordinationsstelle in Deutschland und dem österreichischen Umweltbundesamt die Zusammenfassung für politische Entscheidungs-träger («Summary for Policymakers») der Arbeitsgruppe 1 des IPCC (wissenschaftliche Grundlagen) auf Deutsch übersetzt.
The report shows that global emissions of greenhouse gases have risen to unprecedented levels despite a growing number of policies to reduce climate change. Emissions grew more quickly between 2000 and 2010 than in each of the three previous decades.
Die 16 Projektvideoclips geben der interessierten Öffentlichkeit einen kurzweiligen Einblick in alle Forschungsprojekte des NFP 61. Die Projektleitenden erzählen anhand von konkreten Beispielen, weshalb diese Forschung wichtig ist, wie das Forschungsteam vorgeht sowie welche Thesen und Visionen sie bezüglich einer nachhaltigen Wassernutzung haben. Sie geben Einblick in die Probleme und Lösungsansätze des NFP 61 und können beim SNF bestellt werden.
Das Hochwasser vom August 2005 ist in jüngerer Zeit ohne Parallele, im historischen Rückblick jedoch nicht einmalig. Um zu verhindern, dass dabei ähnliche oder noch schlimmere Schäden als 2005 auftreten, ist die konsequente Fortsetzung einer umfassenden Hochwasserschutzpolitik notwendig: Durch eine sorgfältige Raumnutzung ist ein unkontrolliertes Anwachsen des Schadenpotenzials zu verhindern. Hochwasserschutzpolitik bleibt eine Daueraufgabe, die nicht nur Fachleute angeht, sondern vermehrt auch die breite Bevölkerung einzubeziehen hat.
Dieses Dokument befasst sich mit dem Umgang mit Naturgefahren, insbesondere dem Schutz vor Hochwasser (Überschwemmungen, Ufererosionen, Murgängen), dem Schutz vor Lawinen, dem Schutz vor Massenbewegungen (Sturzprozesse, Rutschprozesse, Fliessprozesse) sowie mit Erdbeben.
Der Temperaturanstieg der vergangenen Jahrzehnte ist eines der bekanntesten und spürbarsten Signale der Klimaänderung in der Schweiz. Es gibt aber ein breites Spektrum an Messgrössen, die helfen die Klimaänderung noch anschaulicher einzuordnen. Neu bietet MeteoSchweiz für viele nationale Wetterstationen eine Reihe Klimaindikatoren an, die von Klimainteressierten und Fachleuten über ein Auswahlmenu selber gewählt, grafisch dargestellt und bei Bedarf als PDF-Datei runtergeladen werden können.
Der Klimareport, ein neues Produkt der MeteoSchweiz, erscheint jährlich und behandelt als Fokusthema den aktuellen Stand der Klimaänderung in der Schweiz. Der Klimareport der MeteoSchweiz liefert damit einen wichtigen Beitrag zur Klimadiskussion in der Schweiz. Neben der langjährigen Klimaentwicklung diskutiert der Klimabericht auch den meteorologischen/klimatologischen Verlauf im Berichtsjahr.
This report describes how the natural cycle of water availability is continuously coming under threat from a variety of different pressures like droughts and water scarcity, pollution, and flood risks which all increase the vulnerability of the freshwater ecosystems and societies. Land use, water abstraction and climate change are human-induced changes that alter the natural flow regimes that exist in water bodies.
This European Environment Agency (EEA) report presents information on past and projected climate change and related impacts in Europe, based on a range of indicators. The report also assesses the vulnerability of society, human health and ecosystems in Europe and identifies those regions in Europe most at risk from climate change. Furthermore, the report discusses the principle sources of uncertainty for the indicators and notes how monitoring and scenario development can improve our understanding of climate change, its impacts and related vulnerabilities.
Die Schweiz wird auch weiterhin über genügend Wasser verfügen. Allerdings ist in Zukunft vermehrt damit zu rechnen, dass wie im Sommer 2003 das Wasser lokal oder regional knapp wird. Am 14. November 2012 hat der Bundesrat deshalb allgemeine Massnahmen für die Bewirtschaftung der Wasserressourcen beschlossen, die es erlauben sollen, Knappheitssituationen kurz- wie langfristig zu bewältigen.
Die Landwirtschaft wird infolge des Klimawandels in Zukunft mit grösseren Schäden durch Insekten rechnen müssen. Einerseits werden neue Schädlinge einwandern oder sich weiter verbreiten. Andererseits werden sich heimische Schädlinge stärker vermehren und schwieriger zu bekämpfen sein.
In a new study, INFRAS together with the Institute for Atmospheric and Climate Science at ETH Zurich analyse different pathways of the development of global greenhouse gas emissions that are consistent with the 2° C target of the Cancun Agreements (2010).
Die Bestände von wärmeliebenden Vogelarten nehmen bereits seit mindestens zwanzig Jahren stark zu. Mit dem neuen „Swiss Bird Index® Climate Change“ zeigt die Schweizerische Vogelwarte den Zusammenhang zwischen dem Klimawandel und Veränderungen in der heimischen Vogelwelt auf.
Im Rahmen des Projekts «Klimaänderung und Hydrologie in der Schweiz» (CCHydro) hat das Bundesamt für Umwelt BAFU ab 2009 verschiedene Forschungsinstitute beauftragt, zu untersuchen, wie sich der Wasserhaushalt in der Schweiz, die Häufigkeit von Hoch- und Niedrigwasser sowie die Wassertemperatur bis zum Ende des laufenden Jahrhunderts verändern könnten. Diese Untersuchungen wurden auf der Grundlage von zugleich erarbeiteten nationalen Klimaszenarien durchgeführt.
Treiben die Buchenblätter wegen der warmen Temperaturen im März früher aus als sonst? Solche Informationen sind sowohl für kurzfristige Pollenprognosen als auch für langfristige Klimaforschung nützlich. Damit Interessierte ihre wertvollen Beobachtungen auf einfache Weise melden können, haben das Bundesamt für Meteorologie und Klimatologie MeteoSchweiz, die ETH Zürich und das Schulbildungsprogramm GLOBE Schweiz die Internetplattform PhaenoNet lanciert. Erwachsene, Schüler, Studierende und Forschende bilden auf der Plattform ein Netzwerk, das gemeinsam Daten für die Forschung sammelt.
Eine neue Online-Datenbank unterstützt Forschung, Verwaltungen und Planungsbüros bei der Analyse von Naturgefahren. Die einzigartige Datenbank «Euro-Climhist» umfasst 125'000 historische Daten zu Wetter, Klima und Naturgefahren für die Schweiz. Entwickelt wurde sie an der Universität Bern mit Unterstützung des Swiss GCOS Office beim Bundesamt für Meteorologie und Klimatologie MeteoSchweiz.
Im Zusammenhang mit der Überprüfung der bundesrätlichen Energiestrategie nach der Reaktorkatastrophe in Japan wurde das Potenzial der Wasserkraft unter veränderten Rahmenbedingungen neu eingeschätzt. Die neuen Rahmenbedingungen setzen unter anderem den Fokus auf einen starken Ausbau der Wasserkraftnutzung in der Schweiz. Die ausgewiesenen Potenziale werden im nächsten halben Jahr mit den Kantonen plausibilisiert und abgeglichen.
Das Jahres-Klimabulletin der MeteoSchweiz (ab 2011) berichtet über den Witterungs- und Klimaverlauf des Jahres.
According to provisional statements on the status of global climate 2011 is ranked as the 10th or 11th warmest year since records began in 1880. 2011 marks the 35th consecutive year, since 1976, that the yearly global temperature was above average. The warmest years on record were 2010 and 2005. Global climate in 2011 was heavily influenced by the strong La Niña event which developed in the tropical Pacific in the second half of 2010 and continued until May 2011. Global temperatures in 2011 have not been as warm as the record-setting values seen in 2010 but have likely been warmer than any previous strong La Niña year, based on preliminary data (see Graph). Final figures for the whole of 2011 will be available in March 2012.
Mit einem Temperaturüberschuss von 2 Grad war 2011 gesamtschweizerisch das wärmste Jahr seit Messbeginn 1864. Landesweit war es zu trocken und es herrschten extrem sonnige Verhältnisse, wie aus den Messungen der MeteoSchweiz hervorgeht.
The EU has introduced a variety of policies to increase recycling in the last 15 years. Recycling benefits the environment by diverting waste away from landfill, thereby avoiding pollutant emissions. It also helps meet the material demands of economic production, preventing the environmental impacts associated with extracting and refining virgin materials. At the same time, promoting recycling offers other important economic and social benefits. This short report explains the role of recycling in the green economy and examines the evidence of its contribution in Europe, focusing primarily on the economic benefits that recycling offers.
Alpine rivers supply more than 170 millions of people with water. Climate change is going to reduce this water availability in the Alps and also in other regions. Water demand will rise as well as the competition between different stakeholder groups. In the 31-page compact CIPRA presents reports showing the effects from climate change to water utility, as well as political instruments and good practice examples.
Wissenschaftlich unhaltbare Behauptungen zur Erderwärmung für Laien verständlich widerlegen – das will das neue Internetportal klimafakten.de. Das von der European Climate Foundation, einer Initiative mehrerer internationaler Stiftungen ins Leben gerufene Angebot umfasst derzeit 18 Entgegnungen.
Climate change imposes extra stress on the social-ecological system of the European Alps. The rise of temperature as well as changes in precipitation measures have unforeseeable impacts on the intensity and frequency of natural hazards such as landslides and river floods. Therefore administrations and disaster managers call for a sound decision-basis including tools, data and good practice examples that may facilitate decision-making and the operationalization of climate adaptation measures. The EU project AdaptAlp seeks to answer this demand by providing products, reports and recommendations for natural hazard and disaster management in the Alpine Space.
Klimamodelle sind eine wichtige Grundlage für das Verständnis der Vorgänge im Klimasystem, für die Suche nach Gründen für beobachtete Veränderungen und für die Abschätzung von zukünftigen Entwicklungen. Deshalb stellt sich oft die Frage, wie gut sie die Realität abbilden können.
Das Merkblatt „Achtung Lawinen!“ richtet sich an den/die selbstständigen Tourengeher/-in. Das handliche Format, die konzentrierte Information und die ansprechende Gestaltung sollen einerseits zur Auffrischung des Gelernten ermuntern – zu Hause oder unterwegs. Andererseits dient es als Ausbildungsunterlage.
The role of mountains in providing indispensible water resources for municipal and industrial water supply, irrigation, hydropower production, and other environmental services is well-known and unquestioned. It is evident that an increase in air temperature coupled with an increase in evapotranspiration and less precipitation in the form of snow, regionally combined with reduced precipitation, will have an important impact on the water balance in the Alps. The project "Alp-Water-Scarce" aims at providing possible solutions to prevent periods of water scarcity and to develop and promote an integrated and sustainable approach to water management.
Les hauteurs de neige indiquées sont mesurées à 6:00 UTC (7h temps locale). Ces hauteurs de neige fraîche représentent les cumuls tombés durant les dernières 24 heures.
En Suisse, il fera plus chaud et plus sec pendant l'été. Ces changements auront aussi une influence sur les événements extrêmes; on peut ainsi s'attendre à des vagues de chaleur plus longues et plus fréquentes et des périodes de sécheresse estivales plus longues. C'est ce que confirment les dernières connaissances scientifiques des climatologues suisses sous la direction de l'EPFZ et de MétéoSuisse.
In der Schweiz werden rund 56 Prozent der elektrischen Energie durch Wasserkraft produziert. Durch den Klimawandel ausgelöste Veränderungen im Wasserkreislauf müssen deshalb so weit wie möglich in die mittel- und langfristige Planung des Baus und Betriebs der Wasserkraftanlagen mit einbezogen werden.
Roads, motorways, railways, intensive agriculture and urban developments are breaking up Europe’s landscapes into ever-smaller pieces, with potentially devastating consequences for flora and fauna across the continent, according to a new joint report from the European Environment Agency (EEA) and the Swiss Federal Office for the Environment (FOEN). The report demonstrates how areas of land are often unable to support high levels of biodiversity when they are split into smaller and smaller parcels.
Drei Jahre lang haben 82 Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler, Fachexpertinnen und Fachexperten Daten zum Wandel der Biodiversität in der Schweiz seit 1900 zusammengetragen und analysiert. Die Ergebnisse der Studie wurden im Internationalen Jahr der Biodiversität 2010 als Buch veröffentlicht. Die vorliegende Broschüre fasst die wichtigsten Resultate und Kernbotschaften zusammen.
By 2050, humanity could devour an estimated 140 billion tons of minerals, ores, fossil fuels and biomass per year – three times its current appetite – unless the economic growth rate is “decoupled” from the rate of natural resource consumption, warns a new report from the United Nations Environment Programme. While the report doesn’t offer detailed policy and technology options – that’s for later reports – it says technologies that have helped humanity extract ever-greater quantities of natural resources need to be re-directed to more efficient ways of using them. The report details progress in Germany, Japan, South Africa and China where government policy supports decoupling.
Die Liste der National Prioritären Arten umfasst 3606 Arten aus 21 verschiedenen Organismengruppen, darunter Wirbeltiere, Wirbellose, Pflanzen, Pilze und Flechten. Die Prioritätsbestimmung im Hinblick auf Arterhaltung und -förderung wurde von Sachverständigen abhängig vom Gefährdungsgrad der Arten und der internationalen Verantwortung der Schweiz für die einzelnen Spezies vorgenommen. Die Publikation erläutert die angewendete Methodik und stellt den Gefährdungsgrad, die Verantwortung der Schweiz und den Handlungsbedarf für alle 3606 prioritären Arten tabellarisch dar.
Erstmals wird für die Schweiz ein Inventar von relevanten finalen Ökosystemleistungen erarbeitet und mit Indikatoren ausgestattet. Das Inventar wird anhand der internationalen Klassifikationssysteme Millennium Ecosystem Assessment (MA) und Common International Classification of Ecosystem Services (CICES) sowie mithilfe von Expertengesprächen auf Vollständigkeit, Konsistenz und Relevanz überprüft.
L'illustration montre la prévision actuelle pour la tendance à moyenne échéance des températures moyennes et de la somme des précipitations. Elle est actualisée hebdomadairement.
Das monatliche Klimabulletin der MeteoSchweiz (ab August 2011) erscheint kurz vor Monatsende in einer provisorischen Version. In den ersten Tagen des Folgemonats wird die provisorische Version durch die definitive Version mit ergänztem Inhalt ersetzt.
Die Saisonale Klimabulletins der MeteoSchweiz (ab Sommer 2011) berichten über den Witterungs- und Klimaverlauf der entsprechenden Saison.
Wetter und Klimaereignisse finden auf verschiedenen zeitlichen und räumlichen Skalen und mit verschiedenen Amplituden statt. Seltene Ereignisse nennen wir Extreme. Wie weiss man aber, ob ein Ereignis selten ist? Diese Webseite der MeteoSchweiz zeigt, mit welchen statistischen Werkzeugen Extremereignisse und deren Häufigkeit untersucht werden können und welchen Nutzen solche Abschätzungen haben.
Die Folgen des Klimawandels sind nicht nur je nach Region unterschiedlich, sondern auch je nach Jahreszeit. Mehr und mehr interessiert deshalb die Frage nach den regionalen und jahreszeitlichen Auswirkungen des globalen Trends hin zu höheren Temperaturen. Auch an der Universität Bern sind Forschungsgruppen daran, die weltweit gültigen Aussagen auf den regionalen Massstab zu übersetzen. Im Mittelpunkt dieser Arbeiten steht die Entwicklung im Alpenraum, da die Alpen besonders empfindlich auf den Klimawandel reagieren.
The year 2010 is among the warmest since the beginning of instrumental climate records in 1850. The exact ranking depends on the data sources considered. However, the WMO, the Met Office (UK) and NASA do agree that 2010 ranks in the top three warmest years. The record or near-record temperatures in 2010 are particularly noteworthy, because the last half of the year was marked by a transition to strong La Niña conditions, which bring cool sea surface temperatures to the eastern tropical Pacific Ocean.
Der Druck auf die Wasserressourcen, die zunehmenden Interessenkonflikte und die komplexen Gewässersysteme sind eine grosse Herausforderung. Die kleinräumigen, sektoralen Strukturen der Wasserwirtschaft stossen heute an ihre Grenzen. Die integrale Bewirtschaftung des Wassers im Einzugsgebiet – kurz Einzugsgebietsmanagement – fordert eine neue Betrachtungsebene: Gewässer werden als Gesamtsystem verstanden und im Rahmen ihrer Einzugsgebiete als Einheit bewirtschaftet.
Dieses CIPRA compact bietet einen Überblick über Naturschutzmassnahmen in den Alpen für die Verminderung und die Anpassung an den Klimawandel. Mit der Renaturierung von Mooren, der naturnahen Waldbewirtschaftung, der Revitalisierung von Flüssen und der Schaffung von ökologischen Verbundsystemen leistet der Naturschutz einen wesentlichen Beitrag zum Klimaschutz. Naturschutz wertet die Lebensräume in den Alpen ökologisch auf und schützt die Menschen vor Naturgefahren.
Skepsis ist die Basis wissenschaftlicher Arbeit, denn wissenschaftliche Erkenntnisse müssen überprüfbar sein. Die Skepsis der Klimaskeptiker ist hingegen problematisch, weil diese wissenschaftliche Beweise nur selektiv anerkennen.
Am 19. September erreichte die Ausdehnung des arktischen Meereises seinen Tiefststand für das Jahr 2010. Es handelt sich dabei um den drittniedrigsten Stand. Das Eis zog sich nicht ganz so stark zurück wie in den Rekordjahren 2007 und 2008; der Wert lag aber deutlich unter jenem des Vorjahres.
Die Klimaschutzorganisation myclimate hat ein Hörspiel produziert, das die Auswirkungen des Klimawandels am Beispiel der Region Zermatt über das eigene Handy oder ein Leihgerät bewusst machen soll. Ungefähr drei Stunden dauert die Wanderung von der Gornergratbahn zur Neuen Monte-Rosa-Hütte.
Global Biodiversity Outlook is the flagship publication of the Convention on Biological Diversity. Drawing on a range of information sources, including National Reports, biodiversity indicators information, scientific literature, and a study assessing biodiversity scenarios for the future [4MB], the third edition of Global Biodiversity Outlook (GBO-3) summarizes the latest data on status and trends of biodiversity and draws conclusions for the future strategy of the Convention.
The carbon cycle is closely linked to the climate system and is influenced by the growing human population and associated demands for resources, especially for fossil-fuel energy and land. The rate of change in atmospheric CO2 reflects the balance between carbon emissions from human activities and the dynamics of a number of terrestrial and ocean processes that remove or emit CO2. The long-term evolution of this balance will largely determine the speed and magnitude of humaninduced climate change and the mitigation requirements to stabilize atmospheric CO2 concentrations at any given level.
The first comprehensive review of the state of Antarctica’s climate and its relationship to the global climate system published by the Scientific Committee on Antarctic Research (SCAR). It presents the latest research, identifies areas for future scientific research and addresses the urgent questions that policy makers have about Antarctic melting, sea-level rise and biodiversity.
Die aktuellen Klimaszenarien (OcCC, ProClim- 2007; Grundlagen, S. 12-16) zeigen die erwarteten Veränderungen der mittleren Temperatur und des mittleren Niederschlags auf der Alpennordseite und auf der Alpensüdseite der Schweiz bis 2070. Gemeinsam werden MeteoSchweiz, die ETH Zürich, das NCCR Climate, das OcCC und das Center for Climate Systems Modelling (C2SM) die "Schweizer Klimaszenarien CH2011" neu berechnen und im Jahr 2011 bereitstellen.
Regen und andere Niederschläge fallen zeitlich und regional ungleichmässig. Gewisse Gebiete der Erde erhalten regelmässig enorme Mengen (pazifische Inseln, Cherrapunji in Indien oder Indonesien). Immer wieder auch werden Gebiete überflutet. In Trockengebieten wie der Sahara gibt es kaum Niederschlag.
Die Grafiken zeigen den Verlauf der Temperatur und des Niederschlags in der Schweiz seit Beginn der systematischen Messungen im Jahre 1864. Dargestellt sind jeweils die Abweichungen der Jahreswerte und der saisonalen Werte (Winter, Frühling, Sommer, Herbst) vom Durchschnitt der Periode 1961-1990 (Normperiode), und die daraus sich ergebende Klima-Entwicklung (langjähriges Mittel, Trend).
Ob für die Trinkwasserversorgung, die landwirtschaftliche Bewässerung oder die Stromproduktion – Wasser ist stets eng mit unseren täglichen Bedürfnissen verbunden. Der Zugang zu hydrologischen Informationen ist für sämtliche Gemeinschaften von entscheidender Bedeutung. Weltweit verändern Bevölkerungswachstum und Klimaentwicklung die Verfügbarkeit und den Verbrauch von Wasser zusehends.
90 % der weltweiten Naturkatastrophen der vergangenen 50 Jahre sind auf extreme Wetter- und Klimaereignisse zurückzuführen. Stürme, Überschwemmungen, Hitzewellen, Sandstürme, Wald- und Buschbrände sowie viele andere Naturgefahren bedrohen das Leben und die Lebensgrundlage von Millionen Menschen auf der ganzen Welt. Angesichts des Klimawandels dürften diese Gefahren noch zunehmen, denn laut Klimamodellen ist damit zu rechnen, dass Häufigkeit und Intensität von Extremereignissen in Zukunft weiter steigen.
Ökosysteme reagieren äusserst empfindlich auf Klimaveränderungen. Selbst die geringsten Veränderungen können eine Spezies aussterben lassen oder in Gefahr bringen. Vom Himmel über die Erde und die Ozeane bis hin zu den Gletschern – alle Tiere und Pflanzen sowie deren Habitat sind durch die Erderwärmung und den damit verbundenen Klimawandel bedroht.
Der Klimawandel wirkt sich auf die Pflanzen- und Tierwelt aus. Dieser Artikel beschreibt beobachtete Phänomene, wie z.B. Verlängerung der Vegetationsperiode, Frühlingsaktivitäten von Tieren, Zeitpunkt von Laubverfärbung und Laubfall etc.
Phenology looks at the timing of recurring biological events in animals and plants. It is an important tool for climate impact studies. The main objective of the COST Action 725 was to establish an European reference data set of phenological observations that could be used for climatological purposes, especially climate monitoring, and detection of change. The report also gives a brief historical overview of data control procedures and includes national reports from Austria, Germany, Norway, Slovakia, Slovenia and Switzerland.
Permafrost ist ein in hohen Gebirgen wie den Alpen sehr weit verbreitetes Phänomen: in der Schweiz enthalten ca. 5% der Landesfläche wahrscheinlich Permafrost, was etwa dem Doppelten der vergletscherten Fläche entspricht. In den Medien wird über Permafrost meist im Zusammenhang mit dessen Erwärmung infolge der Klimaänderung und den möglichen Folgen wie vermehrte Felssturz- und Murgangereignisse berichtet. Seine Bedeutung geht aber weit darüber hinaus.
Dieser Bericht präsentiert die Resultate für die Jahre 2004 bis 2006 und dokumentiert den Zustand der wichtigsten Trinkwasserressource in der Schweiz. Der Zustand des Grundwassers ist im Allgemeinen gut, sowohl quantitativ wie qualitativ. Besonders in Gebieten mit intensiver Landwirtschaft oder dichter Besiedlung werden jedoch häufig Spuren künstlicher und langlebiger Substanzen wie Pflanzenschutzmittel, Kohlenwasserstoffe oder Arzneimittel gefunden.
Wasser ist Leben. Oder andersrum gesagt - Trinkwasser ist das unersetzliche Lebensmittel, welches wir täglich in genügender Menge und guter Qualität brauchen. Diese Webseite des Schweizerischen Vereins des Gas- und Wasserfaches SVGW widmet sich dem Thema Trinkwasser und liefert Informationen zu gesundheitlichen Aspekten des Trinkwassers, zu dessen Preis und Qualität.
Hochwasser lassen sich heute dank verbesserter Meteo- und Abflussvorhersagen früher erkennen. Die mit Vorhersagen verbundenen Unsicherheiten sind aber nach wie vor beträchtlich. Vorhersagen sind deshalb durch die sie herausgebenden Fachstellen zu kommentieren und müssen vor Ort unter Berücksichtigung lokaler Beobachtungen und Erfahrungen interpretiert und präzisiert werden.
Die neue Ausgabe des Magazins «umwelt» des Bundesamtes für Umwelt BAFU behandelt die internationale Umweltpolitik und das Engagement der Schweiz auf globaler Ebene. Anlässlich der im Dezember 2009 stattfindenden Klimakonferenz in Kopenhagen bildet dabei die Klimaerwärmung einen Schwerpunkt.
Am 26. Dezember 1999 wurden weite Teile der Schweiz von einem der stärksten, je registrierten Stürme heimgesucht: Orkan Lothar. Nach einem aussergewöhnlich unwetterträchtigen Jahr übertraf Lothar mit seiner Wucht sämtliche Erfahrungen mit Naturereignissen. Lothar verursachte Schäden im Umfang von fast 1.8 Milliarden Franken. Am stärksten betroffen waren der Wald und die Gebäude. 14 Menschen fielen dem Sturm zum Opfer, mindestens 15 starben bei den nachträglichen Räumungsarbeiten. Anlässlich des 10. Jahrestags von Lothar liefert MeteoSchweiz Detailinformationen zu diesem denkwürdigen Wetterereignis.
The Federal Office for the Environment FOEN presented Switzerland's Fifth National Communication to the United Nations Framework Convention on Climate Change at the Climate Change Conference in Copenhagen. The report documents the progress achieved in the implementation of Switzerland's international commitments in relation to climate. Compared with the levels recorded by the fourth report of 2005, greenhouse gas emissions in Switzerland have not changed significantly. In order to fulfil its emission targets Switzerland will have to take carbon sinks into account and to purchase international emissions certificates.
Am 26. Dezember 1999 fegte der Sturm Lothar über die Schweiz. Er forderte mehrere Menschenleben und vernichtete innert Minuten das Kapital vieler Waldeigentümerinnen und -eigentümer. Lothar wirkte sich auf den Holzmarkt sehr negativ aus, die Holzpreise brachen stark ein. In ökologischer Hinsicht hingegen brachte der Sturm Dynamik und erhöhte die Artenvielfalt. Aufgrund des Klimawandels sind in Zukunft häufigere Stürme zu erwarten, Prävention ist deshalb wichtig. Bund und Kantone bieten organisatorische Unterstützung und leisten finanzielle Beiträge für stabile Mischwälder.
Rohstoffe umgeben uns überall: Handys, Flachbildschirme oder Solarzellen wären ohne bestimmte seltene Metalle nicht denkbar. Rohstoffe sind wertvolle Ressourcen, ihre verfügbare Menge ist jedoch beschränkt. Der neuste Newsletter der SATW thematisiert die Schattenseiten der Ressourcennutzung.
Die Nachfrage nach Bewässerung steigt und dürfte im Zuge des Klimawandels weiter zunehmen. Für die Planung technischer und politischer Massnahmen erfordert dies Angaben zum heutigen und künftigen Bewässerungsbedarf. Nun analysierte Agroscope Reckenholz-Tänikon ART Klimadaten von 1980 bis 2006 und erstellte eine Risikokarte, welche die von Trockenheit gefährdeten Gebiete zeigt. Demnach muss heute auf 26 Prozent der landwirtschaftlichen Nutzfläche der Schweiz regelmässig mit längeren Trockenperioden gerechnet werden.
The Climate Change Science Compendium is a review of some 400 major scientific contributions to our understanding of Earth Systems and climate that have been released through peer-reviewed literature or from research institutions over the last three years, since the close of research for consideration by the IPCC Fourth Assessment Report. The Compendium is not a consensus document or an update of any other process. Instead, it is a presentation of some exciting scientific findings, interpretations, ideas, and conclusions that have emerged among scientists.
Im Vergleich zu den beiden Vorjahren 2007 und 2008 war die Ausdehnung des arktischen Meereises am Ende des arktischen Sommers etwas grösser. Allerdings blieb sie noch immer deutlich geringer als in den Jahren davor und erreichte den dritt niedrigsten Stand seit Beginn der Satellitenmessungen 1979. In den vergangenen fünf Jahren wurden die fünf geringsten Eisausdehnungen seit Messbeginn registriert.
Gibt es einen Anstieg der Lufttemperatur an Stationen des Schweizer Klimanetzwerks Swiss NBCN? Falls ja, ist dieser signifikant? Nehmen die Niederschlagssummen an den Stationen eher zu oder ab? Sind diese Trends an allen Stationen gleich? Unterscheiden sie sich nach Jahreszeiten und für verschiedene Perioden? Die Graphiken auf der Webseite der MeteoSchweiz geben Antworten auf diese Fragen.
Das Klima ändert sich – auch in der Schweiz. Doch was bedeutet das ganz lokal? Die Internetseiten der MeteoSchweiz bieten neu Informationen über lokale Temperatur- und Niederschlagsentwicklungen. Steigen die Temperaturen im Hochgebirge schneller als im Flachland? Regnet es in Schaffhausen, Genf oder Locarno mehr oder weniger als früher? Wie haben sich Temperatur und Niederschlag in den einzelnen Regionen der Schweiz in den letzten 30, 50 oder 100 Jahren verändert?
Drawing on the most recent knowledge of climate change impacts in the Alps and experiences across the region, this report of the European Environment Agency (EEA) analyses the risks that climate change presents to the region's water supply and quality, identifying needs, constraints, opportunities, policy levers and options for adaptation. It extracts policy guidance on adaptation practice and aims to assist regional and local stakeholders in developing robust adaptation strategies.
This synthesis report presents an up-to-date overview of a broad range of research relevant to climate change – including fundamental climate science, the impacts of a changing climate on society and environment, and the many tools and approaches available to deal effectively with the challenge of climate change. To bring the new knowledge since the last IPCC report together, an international scientific congress on climate change was held in Copenhagen from 10–12 March 2009.
Das Grundwasser ist in der Schweiz die mit Abstand wichtigste Trinkwasserressource. Trotz generell guter Qualität enthält es verbreitet Spuren von unerwünschten Fremdstoffen. Dies zeigen die neusten Resultate des landesweiten Messprogramms NAQUA.
Die Grafiken von MeteoSchweiz zeigen Monats- und Jahresmittel für Temperatur, Niederschlag, Sonnenscheindauer (1981 bis heute) und Globalstrahlung (2004 bis heute) in der Schweiz sowie die Abweichung vom langjährigen Mittel 1961-1990 (Norm). Die Anomalien der Globalstrahlung beziehen sich auf die Klimatologie 2004 bis heute. Eine ausführliche Beschreibung der jeweiligen Witterung findet man in den Witterungsberichten. Die Grafiken werden laufend entsprechend der vorliegenden Datenqualität aktualisiert.
Feste Niederschläge wie Hagel, Graupel oder Schnee werden durch eine eingebaute Heizung geschmolzen und als flüssigen Niederschlag gemessen. 1 mm Niederschlag entspricht 1 Liter/m2.
Die dargestellten Schneehöhen werden um 6:00 UTC (7h Lokalzeit) gemessen. Die Neuschneehöhe zeigt die Schneemenge, welche seit der letzten Messung gefallen ist (24 Stunden).
Das Abschmelzen des grönländischen Eisschildes ist ein entscheidender Faktor für das Ausmass des zukünftigen Meeresspiegelanstiegs. Zur Zeit ist der Beitrag von Grönland zum Meeresspiegelanstieg noch relativ gering; er könnte jedoch in Zukunft noch deutlich ansteigen. Weil die dynamischen Prozesse, welche den Schmelzprozess bestimmen, noch zu wenig verstanden werden, fehlen verlässliche Prognosen.
Eine Übersicht zum Klima der Schweiz.
Über 1300 Forscherinnen und Forscher aus der internationalen Wissenschaftsgemeinde haben in mehrjähriger Arbeit den 4. IPCC-Bericht zum Wissensstand des globalen Klimawandels (AR4) erarbeitet. Dieser wurde vom zwischenstaatlichen Ausschuss der Vereinten Nationen (IPCC) 2007 veröffentlicht. Im OcCC-Bericht «Das Klima ändert - was nun?» werden die für die Schweiz wichtigsten Resultate zusammengefasst und mit weiteren aktuellen Ergebnissen aus der schweizerischen Forschung ergänzt. Dieser Bericht ist auf Deutsch und Französisch verfügbar.
Was bedeutet der Klimawandel für den Lebensraum Alpen? Die Folgen des Klimawandels gehören zu den größten Bedrohungen für das Bergökosystem Alpen. Hier reagiert die Natur besonders empfindlich, da sich nirgendwo sonst in Europa so viele sensible Naturräume auf vergleichsweise kleiner Fläche befinden. Nach neueren Modellrechnungen ist im Alpenbereich mit einer doppelt so hohen Erwärmung wie im Bundesdurchschnitt zu rechnen und das Risiko von Extremwetterereignissen wird zunehmen.
Das Aufrechte Traubenkraut (Ambrosia artemisiifolia) verbreitet sich seit 1999 in der Schweiz, besonders rasch im Tessin und im Kanton Genf. Sein Pollen löst starken Heuschnupfen aus, in manchen Fällen bis hin zum Asthma. Das Bundesamt für Gesundheit sieht eine Gefahr für die Bevölkerung. Eine Eindämmung ist dringend notwendig. Mit einer gezielten Intervention zur richtigen Zeit kann verhindert werden, dass sich die Pflanzen in der ganzen Schweiz massiv ausbreiten können.
Ausführliche Informationen zur Bedeutung des Ozeans im Klimasystem, die thermohaline Zirkulation und El Niño.
Das Akronym ENSO setzt sich zusammen aus «El Niño» und «Southern Oscillation». Dabei steht El Niño eher für die ozeanische Komponente, während die Southern Oscillation (SO) die atmosphärische verkörpert. Letztere stellt eine Art Druckschaukel zwischen dem südostasiatischen Tiefdruckgebiet und dem südostpazifischen Hochdruckgebiet dar. Diese Webseite enthält ausführliche Informationen rund um das ENSO-Phänomen.
Das sichtbarste Zeichen der Klimaänderung ist das Abschmelzen der Gletscher: Wir sind Zeitzeugen des schnellsten Gletscherschwundes seit Jahrtausenden. Das Gletscherarchiv ist eine alpenweite Fotodokumentation mit Gletschervergleichen. Als Grundlage dient ein Archiv von mehreren tausend historischen Gletscheraufnahmen. Jeweils vom gleichen Standort wie bei dem historischen Bild werden im Sommer die aktuellen Vergleichsfotos gemacht. Auf eindringliche Weise zeigen die Bildvergleiche den Schwund des Gletschereises.
Biodiversität und Klima sind auf vielschichtige Weise miteinander verflochten. Diese Tatsache wird oft übersehen oder nur ansatzweise wahrgenommen. In einem sich ändernden Klima verändert sich auch die Biodiversität. Hinzu kommen weitere, vom Menschen gesteuerte Faktoren, welche die Biodiversität beeinflussen. Dazu gehören zum Beispiel die Landnutzung und die Einschleppung fremder Arten.
Die meisten Menschen denken an eine allmähliche Erwärmung des Klimas, wenn sie den Begriff «anthropogene Klimaänderung» hören (anthropogen = durch den Menschen verursacht). Es ist jedoch auch möglich, dass besonders starke oder sogar abrupte Klimaänderungen einsetzen. Derartige Prozesse sind mit kritischen Schwellen im Klimasystem, sogenannten Kipp-Punkten verbunden. Bereits geringe Änderungen im Klimasystem können bewirken, dass Kipp-Punkte erreicht werden.
Die Webseite der Versuchsanstalt für Wasserbau, Hydrologie und Glaziologie (VAW) informiert über das schweizerische Gletschermessnetz. Die Veränderungen der Gletscher im Schweizer Alpenraum werden jährlich gemessen. Die aktuellen Resultate und Graphiken sowie zusätzliche Informationen werde auf dieser Webseite dargestellt. Die Zahlen und Fakten der einzelnen Gletscher lassen sich direkt über interaktive Karten und Listen auswählen.
Diese Webseite enthält umfangreiche Informationen zum Aussehen, den Standorten und der Ausbreitung der Pflanze Ambrosia, zu den Bekämpfungsmöglichkeiten sowie den gesundheitlichen Folgen. Sie wurde zusammengestellt von Expertinnen und Experten des Bundesamtes für Landwirtschaft (BLW), des Bundesamtes für Meteorologie und Klimatologie MeteoSchweiz, der Eidgenössischen Forschungsanstalt Agroscope, kantonaler Pflanzenschutzdienste sowie kantonalen Ambrosiaverantwortlichen.
Les étapes de croissance et de développement des plantes sont fortement influencées par les conditions climatiques. Ainsi le réchauffement climatique des dernières décennies est en grande partie responsable des tendances observées sur les séries phénologiques. Ces observations sont aussi utiles dans les domaines de la santé (prévisions polliniques) et de l'agriculture.
Malgré sa petite taille, la Suisse compte plus de 25 000 espèces de plantes, de champignons et de lichens. Un grand nombre de ces espèces, et par conséquent une partie importante de cette riche biodiversité, sont menacées.
MétéoSuisse met à votre disposition de longues séries mensuelles homogènes provenant de quelques stations de mesure, pour les paramètres de température et de précipitations. Chacune des stations est située dans l'une des grandes régions climatiques de la Suisse. La carte donne une vue d'ensemble de la position de ces stations en Suisse.
Die extremen Niederschläge vom 19. bis 22. August 2005 haben bei den von der Abteilung Hydrologie des Bundesamtes für Umwelt betriebenen Messstationen zu ausserordentlich hohen Werten geführt. An vielen Stellen wurden Rekorde erzielt. Diese Webseite gibt einen kurzen Überblick über das Ereignis und enthält Links zu weitergehenden Informationen, wie z.B. zur Ereignisanalyse des Hochwassers 2005, zu generellen Infos zu Hochwassern und Murgängen und zum Dossier Hochwassr des UVEK (Departement für Umwelt, Verkehr, Energie und Kommunikation).
Dieser Bericht fasst die wichtigsten Aussagen des IPCC 2001 für die Schweiz zusammen. Fachpersonen wurden damit beauftragt, die Inhalte der einzelnen Kapitel im Hinblick auf die Schweiz zu gewichten. Der Bericht wird ergänzt durch Texte von Experten zu ausgewählten Themen. Dieser Bericht ist auf deutsch und französisch verfügbar.
Das Magazin UMWELT zum Thema «Wege des Wassers» nimmt sehr unterschiedliche Aspekte des Wassers unter die Lupe, darunter Gewässerschutz, Wasserreserven, Abwasserreinigung, Pestizide, Konflikte zwischen Nutzung und Schutz und Folgen der Klimaänderung. Ebenfalls thematisiert werden die Wassermessstationen in der Schweiz.
Durch Mausklick auf eine Pegelkarte können interaktiv die Informationen zu den entsprechenden Messstandorten rund um den Bodensee erfragt werden.
Niederschlag, Temperatur und Zustand des Einzugsgebiets spielen bei der Hochwasserbildung zusammen. Bei extremen Hochwassern werden die langjährigen Hochwasserspitzen deutlich übertroffen. Im 20. Jahrhundert zeigen die Hochwasserspitzen in der Schweiz keine einheitliche Zu- oder Abnahme. Die Klimaänderung kann aber die Hochwasserbildung durch die Temperaturerhöhung, Veränderungen beim Niederschlag und Veränderungen im Einzugsgebiet beeinflussen. In Gebieten des Mittellands, in denen heute schon Winterhochwasser auftreten, ist eine Zunahme der Hochwassergefahr wahrscheinlich. Bei hochalpinen Einzugsgebieten sind abflusserhöhende sowie -mindernde Faktoren zu beachten, so dass Veränderungen der Hochwassergefahr schwer vorhersagbar sind.
Berichte und Informationen zum Hochwasser 2005 sowie Informationen zum Projekt «Ereignisanalyse Hochwasser 2005».
Dieser Flyer ist ein gemeinsames Produkt des Bundesamtes für Umwelt (BAFU), der Abt. Wasserwirtschaft des Amtes der Vorarlberger Landesregierung und der Hochwasser-Vorhersage-Zentrale Baden-Württemberg (HVZ). Er enthält Informationen zur Zusammenarbeit zwischen den drei Ländern in Bezug auf die Hochwasservorsorge sowie spezifische Informationen zum Bodensee. Weitere Infos unter www.bodensee-hochwasser.info.
Der Nachweis von Trends bei Extremereignissen stösst wegen ihrer Seltenheit an grundsätzliche Grenzen. Je seltener nämlich die Ereignisse sind, umso schwieriger ist es, einen Trend nachzuweisen. Kleinere Häufigkeitsänderungen sehr seltener Ereignisse gehen in den natürlichen Klimavariationen unter. Die scheinbare Häufung von Extremereignissen in den letzten Jahren könnte durch einen wirklichen Trend oder durch Zufall verursacht sein. Extremereignisse sind deshalb ungeeignete Indikatoren für die globale Klimaänderung.
Das aktuelle hydrologische Bulletin liefert mehrmals täglich aktualisierte Daten von über 180 Stationen zu nachfolgenden Parametern: Abfluss, Wasserstand von Seen und Wassertemperaturen. Ebenfalls verfügbar sind Grafiken und weitere Informationen zu den einzelnen Stationen.
Gewässer dienen als Lebensraum für Pflanzen und Tiere, als Erholungsraum für die Bevölkerung und als Trinkwasserressource. Dank Schutzmassnahmen und dem Ausbau der Kläranlagen ist die Qualität der Schweizer Gewässer heute grösstenteils sehr gut. Mit Links zu Oberflächengewässern, Grundwasserschutz, Restwasser, Abwasser, Landwirtschaft sowie Gesetzen und Verordnungen.
Im hydrologischen Jahrbuch der Schweiz werden die Messdaten aller Stationen, die vom BAFU betrieben werden in Form von Tabellen, Grafiken und Karten veröffentlicht: Wasserstände von Seen und Grundwasser, Abflussmengen, Wassertemperatur, Schwebstoffführung sowie physikalische und chemische Merkmale von Fliessgewässern.
Frost verursacht oft Schäden an Kulturen. Nicht nur die Minimumtemperatur, sondern auch der Entwicklungsstand der Pflanzen bestimmen das Schadenausmass. Die Entwicklungsstadien einiger Pflanzen haben sich in der Schweiz seit 1951 im Frühling um durchschnittlich 11.6 Tage verfrüht. Gleichzeitig ereignete sich in den letzten 30 Jahren bei einzelnen Messstationen der letzte Frosttag im Frühling immer früher im Jahr. Mit der Klimaänderung wird sich das Frostrisiko auch in Zukunft verändern.
MeteoSchweiz dokumentiert anhand von Karten die Niederschlagssummen, den Niederschlagsverlauf und die Niederschlagsverteilung für das August-Hochwasser 2005.
Der Klimaausblick der MeteoSchweiz enthält Daten und Fakten zur aktuellen Jahreszeit sowie eine saisonale Vorhersage für die kommende respektive aktuelle Jahreszeit. Die Güte saisonaler Vorhersagen ist in der Praxis nach wie vor limitiert. Die Modelle können die Realität nicht in ihrer ganzen Komplexität wiedergeben. Es handelt sich um ein sehr junges Forschungsgebiet, auf dem derzeit intensiv gearbeitet wird. Deshalb kann in der Zukunft mit weiteren Verbesserungen gerechnet werden.
Diese Webseite fasst das Wichtigste aus dem Arbeitsbericht Nr. 214 «Saisonale Vorhersage in Tradition und Moderne: Vergleich der «Sommerprognose» des Zürcher Bööggs mit einem dynamischen Klimamodell» zusammen und zeigt die Datenlage anhand einer Grafik. Das PDF des gesamten Berichts kann hier heruntergeladen werden.
Permafrostboden, auch Dauerfrostboden - ist ab einer gewissen Tiefe das ganze Jahr hindurch gefroren. Die Karte zeigt jene Standorte in der Schweiz, an welchen Permafrost wahrscheinlich flächenhaft vorhanden respektive lokal möglich ist. Permafrost tritt insbesondere in the Alpengebieten in den Kantonen Wallis, Bern, Glarus und Graubünden auf.
Extremereignisse sind seltene Ereignisse, die stark von einem statistischen Mittelwert abweichen. Sie sind nicht unbedingt mit Schäden verbunden. Eine Naturkatastrophe ist ein Schadenereignis, dessen Folgen von den Betroffenen nicht alleine bewältigt werden können. Sie wird nicht immer durch Extremereignisse verursacht. Naturgefahren sind natürliche Prozesse und Zustände, die Gesellschaft und Umwelt bedrohen.
Sind Weihnachten mit Schnee tatsächlich seltener geworden? Grafiken der MeteoSchweiz zu den Schneehöhen an Weihnachten zeigen die tatsächlich gemessenen Schneemengen für die letzten 80 Jahre.
Dargestellt werden die Auswirkungen des Hitzesommers auf die Hydrologie und den Zustand der Oberflächengewässer, das Grundwasser, die Feuchtgebiete, die Wasserentnahmen und Wassereinleitungen, die Fische und die Fischerei, die Badegewässer, die Trinkwasserversorgung, die Produktion von elektrischer Energie und die Schifffahrt. Wo möglich werden Vergleiche mit den Trockenjahren 1976 und 1947 angestellt.
Der vorliegende Arbeitsbericht beleuchtet das Starkniederschlagsereignis vom August 2005 von verschiedenen Seiten. Es wird gezeigt, dass die Wetterlage nicht genau einer klassischen Problemlage entsprach, was die Abschätzung der zu erwartenden Regenmenge schwierig machte. Trotzdem gab es wichtige Parallelen zu früheren Ereignissen, die ebenfalls aufgezeigt werden. Die klimatologische Auswertung zeigt, dass die gefallenen Niederschläge insbesondere in Gegenden mit tendenziell nicht besonders hohem Niederschlag zu Rekorden geführt haben.
In der Vergangenheit wurden viele Bäche und Flüsse korrigiert, um die Bevölkerung und das Umland vor Überschwemmungen zu schützen. Grosse Unwetter zeigten aber immer wieder, dass es vor Hochwasser keinen absoluten Schutz gibt. Heute nimmt man den Hochwasserschutz daher umfassender wahr. Besondere Bedeutung hat dabei eine angepasste Raumnutzung.
Die Webseite enthält Grafiken, welche Monatsbilanzen für Temperatur, Niederschlag und Sonnenscheindauer darstellen. Sie zeigen die Abweichung vergangener Monate vom langjährigen Mittel (Norm) für Temperatur in °C, für Niederschlag und Sonnenscheindauer in % des Normwertes. Eine ausführliche Beschreibung der Monatsbilanzen findet man in den Witterungsberichten, die ebenfalls über diese Webseite zugänglich sind.
Auf der Webseite von PERMOS (Permafrost Monitoring Switzerland) sind diverse Permafrost-Publikationen als PDFs verfügbar. Während die im Zweijahresturnus erscheinenden Permafrost-Berichte auf Englisch erscheinen, sind die Berichte des Schweizerischen Alpen-Clubs SAC auf Deutsch und Französisch verfügbar. Sie erscheinen ebenfalls alle zwei Jahre.
Als Alpenland ist die Schweiz überdurchschnittlich von der globalen Klimaerwärmung betroffen. Sie muss sich darauf einstellen, dass die Risiken durch Hochwasser, Murgänge, Erdrutsche, Steinschlag, Winterstürme und Hitzewellen zunehmen. Gefragt sind deshalb neue Denkansätze für eine bessere Vorsorge.
Diese Broschüre wurde erstellt von der Internationalen Kommission für die Hydrologie des Rheingebiets (KHR). Die KHR hat zur Aufgabe, das Wissen über die Hydrologie des Einzugsgebiets des Rheins zu fördern und zur Lösung der grenzüberschreitenden hydrologischen Probleme beizutragen. Die Information in dieser Broschüre basiert auf dem KHR-Workshop «Klimaänderungen und deren Effekte auf den Wasserhaushalt und die Wasserwirtschaft im Einzugsgebiet des Rheins«.
Das Faktenblatt von MeteoSchweiz und PLANAT (Nationale Plattform Naturgefahren) fasst die wichtigsten klimatischen Veränderungen der Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft zusammen. Es erläutert den Zusammenhang zwischen Klimaänderung und extremen Wetterereignissen sowie die möglichen zukünftigen Veränderungen bei den Wetterextremen als Folge der Klimaänderung.
Tropische Wirbelstürme sind extreme thermische Tiefdruckgebiete. Sie entstehen ausschliesslich über tropischen Meeren ab etwa 5° nördlicher bzw. südlicher Breite. Im Bereich des Äquators treten sie nicht auf. Tropische Wirbelstürme werden im Atlantik und im Ostpazifik Hurrikane (Hurricanes), im zentralen und westlichen Pazifik Taifune (Typhoons) und im Raum In-dien-Australien Zyklone (Cyclones) genannt.
Der Nationale Forschungsschwerpunkt Klima (NFS Klima/NCCR Climate) mit Sitz in Bern wurde 2001 mit dem Ziel ins Leben gerufen, einen wichtigen Beitrag zur Erforschung des Klimawandels zu leisten. Die erste Phase dauerte von 2001 bis 2005, die zweite Phase von 2005 bis 2009, die dritte Phase von 2009 bis 2012.
Das Biodiversitätsmonitoring Schweiz wurde 2001 gestartet und erfasst seither mit hoch standardisierten Felderhebungen die Entwicklung der biologischen Vielfalt. Der Bericht gibt nach acht Erhebungsjahren einen Überblick. Die aktuellen Daten werden laufend auf der Webseite www.biodiversitymonitoring.ch publiziert.
Um die Erhaltung unseres wichtigsten einheimischen Rohstoffes langfristig sicherzustellen, müssen die Grundwasservorkommen nachhaltig bewirtschaftet und geschützt werden. Auch für das Verständnis von Massenbewegungen und Überschwemmungen sowie des Schadstofftransports im Untergrund spielen Kenntnisse der Grundwasserverhältnisse häufig eine zentrale Rolle. Der Bericht liefert Informationen zu Messnetzen, Fliesswegen des Grundwassers und Zielkonflikten zwischen Hochwasserschutz und Trinkwasserversorgung.
Lawinenkatastrophen mit vielen Schadenlawinen verursachen grosse Schäden. In der Schweiz werden sie in der Regel durch rasch aufeinander folgende Nordwest- oder Südstaulagen ausgelöst, die heftige Niederschläge mit Neuschneehöhen von weit über 1 m bringen. Im 20. Jahrhundert hat die winterliche Schneedecke bei ausgewählten alpinen Stationen weder eindeutig zu- noch abgenommen. Auch die Schadenlawinenaktivität zeigt keine Veränderung.
Die Schweiz hat im internationalen Vergleich relativ niedrige Treibhausgas-Emissionen pro Kopf, da die nach den Richtlinien der Klimakonvention erstellten Treibhausgas-Inventare nur die im Inland anfallenden Emissionen berücksichtigen. Um ein realitätsnäheres Bild der Treibhausgas-Emissionen zu erhalten, werden in diesem Bericht die so genannten «grauen», mit dem Import und Export von Gütern und Dienstleistungen verbundenen Emissionen berechnet.
Die Webseite gibt Informationen zur Grundwasserqualität in der Schweiz. Sie ist verlinkt zur NAQUA, dem nationalen Netz zur Beobachtung der Grundwasserqualität. Informationen zum Einfluss der Landwirtschaft und der Beeinflussung des Grundwassers durch Verkehr und Industrie sind verfügbar. Ein Link zur Wasserqualität eröffnet zu umfangreichen weiteren Informationen.
Starkniederschläge in der Schweiz sind entweder kurz und intensiv in Zusammenhang mit Sommergewittern oder weniger intensiv über mehrere Tage in Zusammenhang mit stationären Wettersystemen. Extreme Starkniederschläge können zu Hochwassern, Uferübertretungen, Murgängen und Hangrutschungen führen. Im 20. Jahrhundert haben intensive Tagesniederschläge in weiten Teilen des Mittellandes und des nördlichen Alpenrandes zugenommen. Aussagen über Veränderungen von extremen Starkniederschlägen sind nicht möglich.
Die Variabilität von klimatologischen Messgrössen ist von Monat zu Monat und Jahr zu Jahr relativ gross. Zur Beschreibung der mittleren klimatologischen Verhältnisse einer Station werden Mittelwerte (Normwerte) der verschiedenen Parameter aus einer langjährigen Messperiode benötigt. Die Tabellen auf dieser Webseite enthalten Normwert-Tabellen für die Periode 1961 bis 1990.
Die Schweiz verfügt über eine lange Tradition in der Klimabeobachtung. Über 150 Jahre lange Temperatur- und Niederschlagsmessreihen, die weltweit längste Gesamtozon-Reihe und Gletschermessungen seit Ende des 19. Jahrhunderts sind nur einige Beispiele. Der grosse Wert der Schweizer Messreihen liegt in ihrer langjährigen Kontinuität, systematischen Erhebung und hohen Qualität. Das Swiss GCOS Office, angesiedelt bei MeteoSchweiz, gibt mit diesem Bericht einen Überblick über die wertvollsten Klimamessreihen. Dieser Bericht ist auf Deutsch, Französisch und Englisch verfügbar.
Der Bericht fasst den Wissensstand über den Zusammenhang zwischen Extremereignissen in der Schweiz und der globalen Klimaänderung aus der Perspektive eines interdisziplinären Expertengremiums zusammen. In einem ersten Teil werden die verwendeten Begriffe und die wissenschaftlichen Grundlagen geklärt. Der zweite Teil gibt eine Übersicht über die wichtigsten Kategorien von Extremereignissen (Temperaturextreme, Frost, Trockenheit, Waldbrand, Starkniederschläge, Hagel, Hochwasser, Massenbewegungen, Lawinen und Winterstürme). Dieser Bericht ist in Deutsch, Französisch und Englisch erhältlich.
Diese elektronische Publikation enthält die aktuellsten Emissionszahlen. Sie wird regelmässig aufdatiert. Insbesondere sind darin enthalten: die Emissionen nach CO2-Gesetz, jeweils im Sommer für die Daten des Vorjahres im Anschluss an die Publikation der Gesamtenergiestatistik; die Emissionen nach Kyoto-Protokoll, jeweils im Frühling für die Daten des vorletzten Jahres (die Erhebung der Nicht-CO2-Emissionen ist wesentlich aufwändiger).
Dieser Arbeitsbericht ergänzt die umfassende Analyse der MeteoSchweiz zu den Starkniederschlägen im August 2005 (MeteoSchweiz 2006) mit einer Länder übergreifenden Niederschlags-Analyse für alle vom Ereignis betroffenen Gebiete. Die Auswertungen stützen sich auf einen Datensatz konventioneller Niederschlagsbeobachtungen (insgesamt 1929 Stationen) aus Süd-Deutschland, Österreich und der Schweiz.
Ein grosses Wasserangebot über längere Zeit kann Massenbewegungen auslösen. Ungefähr 7% der Gesamtfläche der Schweiz weisen instabile Hänge auf. Hanginstabilitäten könnten wegen des Gletscherrückzugs, der auftauenden Permafrostböden, zunehmender Winterniederschläge und der steigenden Schneefallgrenze allgemein zunehmen.
Auf graphischen Übersichten mit dem Verlauf der Temperatur, Sonnenscheindauer und des Niederschlags werden sowohl das aktuelle Klima der letzten 12 Monate wie auch Jahresübersichten zurück bis zum Messbeginn der 29 Stationen des Schweizer Klimanetzwerkes (Swiss NBCN) dargestellt. Die Navigation ist sowohl über eine Karte als auch über das Menü möglich.
Diese Webseite liefert laufend aktualisierte Daten zu Temperatur, Sonnenschein, Niederschlag, Wind, Luftdruck, relative Feuchte und Schnee. Die Daten werden auf einer Karte dargestellt und alle 10 Minuten aktualisiert. Der Besucher kann einzelnen Regionen anklicken, um zu einer vergrösserten Darstellung mit weiteren Messstationen zu gelangen.
Die Webseite des Forum Biodiversität Schweiz enthält Links zu biologischen Datenbanken und Inventaren respektive zu Institutionen, die solche Datenbanken zur Verfügung stellen. Verfügbar sind Informationen zu Fauna und Flora im Allgemeinen, zu Flechten, Vögeln, Moosen und Pilzen im Besonderen.
Das «Leitbild Fliessgewässer Schweiz» der Bundesämter BUWAL, BWG, BLW und ARE bringt die drei Entwicklungsziele für unsere Fliessgewässer den Fachleuten und Interessierten näher: - Ausreichender Gewässerraum - Ausreichende Wasserführung - Ausreichende Wasserqualität. Das Leitbild skizziert Massnahmen, wie die Kantone, Regionen und Gemeinden vorgehen können. Nicht zuletzt will es den Fachleuten und interessierten Bürgerinnen und Bürgern gute Beispiele liefern.
Von verschiedenen Messstationen der MeteoSchweiz stehen langjährige homogene Monatswertreihen des Temperaturmittels und der Niederschlagssumme zur Verfügung. Jede Station ist in einer der grossen Klimaregionen der Schweiz gelegen. Die auf dieser Webseite verfügbare Karte gibt eine Übersicht zur Lage der Stationen in der Schweiz.
Trockenheit wirkt sich nachteilig auf Menschen, Tiere und Pflanzen aus. In den verschiedenen Klimaregionen der Schweiz treten Trockenperioden oft unterschiedlich ausgeprägt und zu unterschiedlichen Zeitpunkten auf. Im 20. Jahrhundert ist bei der Trockenheit im Mittelland kein Trend feststellbar. Das Wissen über zukünftige Veränderungen als Folge der Klimaänderung ist beschränkt.
In diesem Kapitel werden die Auswirkungen der Klimaänderung auf die Wasserwirtschaft bis zum Jahre 2050 behandelt. Zu den untersuchten Aspekten gehören u.a. Veränderungen in natürlichen Gewässern, Hochwasser, Trockenheit, Wasserangebot und -bedarf. Nicht nur Veränderungen bei der Wassernutzung, sondern auch Veränderungen im Wasserangebot müssen berücksichtigt werden. Im ungünstigsten Fall sind die Entwicklungen bei Wasserangebot und -verbrauch gegenläufig (Abnahme des Angebots und Zunahme der Nachfrage).
Das Klima ändert sich weltweit, und die Schweiz - insbesondere der Alpenraum - ist davon überdurchschnittlich betroffen. Verschiedene Indikatoren belegen die Klimaerwärmung und deren mannigfaltige Auswirkungen auf Natur, Gesellschaft und Wirtschaft in der Schweiz. Der Bericht illustriert anhand von ausgewählten Beispielen die Beziehungen und Zusammenhänge zwischen Klimaänderung, Umweltzustand und Gesellschaft.
Der erste Teil des Berichts widmet sich der Homogenisierung von Temperaturmesreihen, d.h. Messwerte über einen längeren Zeitraum werden vergleichbar gemacht, indem veränderte Messbedingungen berücksichtigt werden. Im zweiten Teil des Berichts wird auf extreme Hitzephasen sowie auf Sommer- und Hitzetage zwischen 1901 und 2003 eingegangen.
Die digitale Version des «Hydrologischen Atlasses der Schweiz» (HADES) bildet eine Ergänzung zum analogen Kartenwerk. Während die Daten selbst nur für Abonnentinnen und Abonnenten des «Hydrologischen Atlasses der Schweiz» zugänglich sind, sind Übersichtsseiten, Informationen zum Projekt «Hydrologischer Atlas der Schweiz» sowie Arbeitsblätter zum Thema Hydrologie für die Sekundarstufe II sowie zu den Exkursionsführern «Wege durch die Wasserwelt» für alle verfügbar.
Diese Webseite liefert für die Klimaelemente Temperatur, Niederschlag und Sonnenscheindauer die Jahresverlaufsdiagramme, d.h. den Verlauf des entsprechenden Elements für das laufende Jahr. Der Besucher entscheidet sich für ein bestimmtes Klimaelement und anhand der Karte die gewünschte Station. Wetterrekorde und ausserordentliche Wetterereignisse sind ebenfalls über diese Webseite zugänglich.
Der Rekordsommer 2003 war gesamteuropäisch sehr wahrscheinlich der heisseste seit mindestens 500 Jahren. Die Temperaturen lagen in der Schweiz und in grossen Teilen Mitteleuropas 3 bis 5 °C über dem langjährigen Mittelwert. Dazu kam eine ausserordentliche Trockenheit. Klimamodelle zeigen, dass solche Sommer in Mitteleuropa schon in einigen Jahrzehnten deutlich häufiger oder sogar regelmässig auftreten könnten. Dieser Bericht wirft einen Blick auf die Konsequenzen der Hitzeperiode, um in Zukunft für vergleichbare Wetterextreme besser gewappnet zu sein. Dieser Bericht ist auf deutsch und französisch verfügbar.
Mit globalen Klimamodellen kann das mittlere Klima beschrieben werden. Weil die Auswirkungen der Klimaänderung jedoch regional und lokal sehr unterschiedlich auswirken, ist die durchschnittliche globale Temperaturzunahme ein schlechter Massstab, um die Konsequenzen der Klimaänderung abzuschätzen. Dafür sind regionale Klimaszenarien notwendig, welche auch konkrete Aussagen über die Häufigkeit von Extremereignissen in verschiedenen Regionen machen.
Immer mehr Skipisten in den Alpen sind mit künstlichen Beschneiungsanlagen ausgerüstet. Umweltschutz- und Tourismuskreise beurteilen das Thema Kunstschnee oft kontrovers. Der Hintergrundbericht enthält Fakten sowohl zur ökologischen wie auch zur ökonomischen Seite der Beschneiung.
Biodiversität ist eine notwendige Grundlage des Lebens. Sie ist Voraussetzung für die Anpassung von Lebewesen an sich verändernde Umweltbedingungen und damit für deren langfristiges Überleben, sowie für die langfristige Aufrechterhaltung von Ökosystemleistungen. Dieses Themenpapier stellt die Biodiversität und insbesondere ihre Bedeutung für die und in der Landwirtschaft vor. Es gibt Einblick in Zustand, Entwicklungstendenzen, Strategien und Massnahmen zur Erhaltung der Biodiversität – weltweit und in der Schweiz.
In diesem Themenpapier wird zuerst auf die Wassersituation weltweit (Wasserkreislauf, Wasserquellen der Landwirtschaft, Wasserknappheit, virtuelle Wasserflüsse) und den Handlungsbedarf angesichts der steigenden Wassernachfrage und des Klimawandels eingegangen. Anschliessend wird auch für die Schweiz eine Lageanalyse vorgenommen und der Handlungsbedarf aufgezeigt.
Beobachtungsdatenreihen und Klimaprojektionen liefern eine Fülle von Beweisen, dass Süßwasserressourcen anfällig sind und dass Klimaänderungen erhebliche Auswirkungen - mit weitreichenden Folgen für menschliche Gesellschaften und Ökosysteme - auf sie haben können.
In den vergangenen 30 Jahren hat das Packeis im Sommer ein Fünftel seiner Fläche verloren. Arktisweit ist die Dicke des Meereises im Schnitt um 10 bis 15 Prozent geschrumpft, in stark betroffenen Gebieten um bis zu 40 Prozent. Die Dauereiszone hat um 1,1 Millionen Quadratkilometer abgenommen. Setzt sich die Erwärmung fort, könnte das spätsommerliche Nordpolarmeer schon bis Mitte dieses Jahrhunderts, spätestens aber bis 2080 überwiegend eisfrei sein.
Der Winter 2006/07, der wärmste Winter seit Messbeginn, hat den Gletschern zugesetzt. Die weitaus meisten zogen sich im vergangenen Jahr erneut zurück. In steilen und aperen Felswänden wärmte sich auch der Permafrost zum Teil auf. Im flachen Gelände kühlte er ab. (Artikel von Martin Hölzle, erschienen in der NZZ, 7. Februar 2008)
Die Artenzusammensetzung der Ökosysteme in der Schweiz wird sich langfristig ändern, da die Arten unterschiedlich auf den Klimawandel reagieren. Viele dieser Veränderungen sind irreversibel. Einerseits kommt es zu einem Schwund bisheriger Arten, andererseits auch zu einer Einwanderung fremder Pflanzen- und Tierarten aus wärmeren Regionen. So werden sich die Flora und Fauna in der Schweiz noch stärker jenen von tieferen und südlicheren Gegenden annähern.
Die Studie „Klimawandel und Wintertourismus: Ökonomische und ökologische Auswirkungen von technischer Beschneiung“ setzte sich zum Ziel, die Bedeutung der Beschneiung für die Bergbahnbetreiber, die Tourismusdestination und die Gäste zu analysieren sowie deren Auswirkungen auf die regionale Wirtschaft, die Ressourcen (Energie und Wasser) und die Umwelt aufzuzeigen.
Dieser Bericht beschreibt mögliche Folgen und Verletzlichkeiten von Umwelt, Wirtschaft und Gesellschaft in der Schweiz bis ins Jahr 2050, die aufgrund der durch die Emission von Treibhausgasen verursachten Klimaänderung zu erwarten sind. Die möglichen Folgen wie auch deren Wichtigkeit werde für nachfolgende Themenbereiche diskutiert: Landökosysteme, Landwirtschaft, Wasserwirtschaft, Gesundheit, Energiesektor, Tourismus, Infrastrukturen, urbaner Raum und Versicherungen. Dieser Bericht ist auf Deutsch (nur PDF), Französisch und Englisch (nur PDF) verfügbar.
Der vierte Sachstandsbericht (AR4) besteht aus den Berichten der drei Arbeitsgruppen I, II und III des IPCC. - Band I («Wissenschaftliche Grundlagen») - Band II («Auswirkungen, Anpassung und Verwundbarkeiten») - Band III («Verminderung des Klimawandels»)
Die Bilanz der Schweizer Umwelt- und Ressourcenpolitik fällt in vielen Bereichen positiv aus, so etwa in Sachen Wasserqualität, Abfallentsorgung oder bei einzelnen Luftschadstoffen. Dies zeigt der am 1. Juni 2007 veröffentlichte Bericht Umwelt Schweiz 2007 des Bundes. Dabei werden neben den reinen Umweltfragen auch die damit zusammenhängenden Anliegen der verschiedenen Bereiche wie Verkehr, Energie und Landwirtschaft erörtert. Zudem zieht der Bericht erstmals Bilanz über die Umsetzung der Umweltpolitik.
Die Schweiz ist urban geprägt, d.h. Stadt und Land sind durch starke Personen- und Güterflüsse eng vernetzt und bilden das urbane System. Die Entwicklung dieses Systems hängt von zahlreichen Faktoren ab. Von den verschiedenen kulturellen, politischen, wirschaftlichen, räumlichen und ökologischen Einflüssen stellt das Klima nur eine Grösse dar. Wie stark und auf welche Weise sich die erwartete Klimaänderung auf die Siedlungsentwicklung auswirken wird, ist abhängig von der zukünftigen Form des urbanen Systems Schweiz.
Das Kapitel Grundlagen beschreibt ein regionales Klimaszenario für die Schweiz. Auf diesem basierend werden nachfolgend die Auswirkungen der Klimaänderung auf die verschiedenen Bereiche diskutiert. Der Bericht geht von einer Erwärmung von rund 2 °C im Herbst, Winter und Frühjahr sowie von knapp 3 °C im Sommer aus. Bei den Niederschlägen wird von einer Zunahme um rund 10% im Winter und einer Abnahme von rund 20% im Sommer ausgegangen.
Die Publikation "Klimawandel im Alpenraum - Auswirkungen und Herausforderungen" dokumentiert in anschaulicher Weise die bereits heute sichtbaren Auswirkungen des Klimawandels im Alpenraum und zeigt notwendige Massnahmen und Anpassungsmechanismen für die Zukunft. Das österreichische Umweltministerium gab die Broschüre im Rahmen einer Schwerpunktveranstaltung der Alpenkonvention ("Klimawandel im Alpenraum") heraus.
Nicht nur für Menschen, auch für Tiere und Pflanzen ist das Wetter von grosser Bedeutung. Das vergangene und aktuelle Wetter beeinflusst die Vegetationsentwicklung sehr stark. Die Pollenfreisetzung und der Pollenflug werden von den meteorologischen Bedingungen gesteuert. Wetterfühlige Personen leiden unter gewissen Wetterlagen. Auf gutes Wetter und eine verlässliche Wetterprognose sind alle angewiesen, die sich im Freien aufhalten und einen naturnahen Beruf ausüben.
Die Alpen beeinflussen unser Wetter und damit unser Klima in vielfältiger Art und Weise. Die MeteoSchweiz als nationaler Wetterdienst befasst sich seit ihrer Gründung mit Phänomenen der Gebirgsmeteorologie, um Klima und Wetter im Alpenraum zuverlässig beschreiben und voraussagen zu können.
Schwere Unwetter haben die Schweiz in den letzten rund dreissig Jahren in dichter Folge heimgesucht. Trotzdem: Blickt man zurück bis ins 16. Jahrhundert, so zeigen klimahistorische Analysen, dass das 20. Jahrhundert insgesamt am wenigsten durch Unwetter belastet war. Die grösste Belastung hatte das 19. Jahrhundert zu tragen.
Der erwartete Temperaturanstieg von 1,4 bis 5,8 °C in den nächsten 100 Jahren wird Auswirkungen auf den Wasserkreislauf haben, was Veränderungen bei Verdunstung, Wolkenbildung, Niederschlägen und Wasserführung in den Gewässern zur Folge haben kann. Mit dem Kooperationsvorhaben KLIWA haben sich Baden-Württemberg und Bayern zusammen mit dem Deutschen Wetterdienst das Ziel gesetzt, mögliche Auswirkungen des Klimawandels auf den Wasserhaushalt süddeutscher Flussgebiete herauszuarbeiten, Konsequenzen aufzuzeigen und Handlungsempfehlungen abzuleiten.
Wenn es um weltweite Klimaänderungen geht, so liest und hört man zunehmend Widersprüchliches: die Einen sind für sofortiges Handeln, die anderen plädieren für Abwarten oder halten alles für ein abgekartetes Spiel geltungssüchtiger Klimaforscher. Dem Laien fällt es schwer, sich ein fundiertes Bild zu machen. Die Materie ist schwierig, der Zugang zur Originalliteratur mühsam, das Veröffentlichte oft unverständlich. Dieser Bericht setzt sich mit den gewichtigsten Argumenten derjenigen auseinander, die keinen Handlungsbedarf in Sachen Klimaänderung sehen.
Die Prognosen über die zukünftige Klimaentwicklung zeigen eine zunehmende Übereinstimmung, und die Auswirkungen auf andere Klimaelemente scheinen kalkulierbar. Wissen wir genug über die Globale Erwärmung? Oder könnte der momentane Temperaturanstieg nebst den abschätzbaren auch völlig unerwartete Konsequenzen in Form einer sprunghaften Klimaänderung haben?
Ist das Klima, das wir gegenwärtig erleben, etwas Neues, noch nie dagewesenes? Im Mittelalter war es in manchen Gebieten ähnlich warm wie im 20. Jahrhundert, allerdings nicht in allen Regionen gleichzeitig. Eine mit den heutigen Temperaturen vergleichbare globale Warmperiode zu dieser Zeit scheint aufgrund der heute bekannten Daten unwahrscheinlich. In der ersten Hälfte der jetzigen Warmzeit, die vor rund 11'000 Jahren begann, war es eher etwas wärmer als heute. Allerdings werden Aussagen zur globalen Temperatur immer unsicherer, je weiter sie in die Vergangenheit zurückreichen.
Weltweit haben sich Verhalten und Entwicklung von Pflanzen und Tieren verändert. Zudem haben sich ihre Verbreitungsgebiete verschoben. Die Klimaänderung scheint ein wichtiger Faktor dabei zu sein. Dies zeigt ein globales Gesamtbild, das sich aus vielen Einzelbeobachtungen zahlreicher Arten und Regionen der Welt zusammensetzt.
Hat die Häufigkeit von Extremereignissen zugenommen und könnten solche Veränderungen eine Folge der globalen Klimaveränderung sein? Die Statistik hilft bei der Beantwortung dieser Fragen nur bedingt weiter. Nach dem aktuellen Kenntnisstand wird erwartet, dass in einem wärmeren Klima die Wahrscheinlichkeit gewisser extremer Wetterereignisse zunimmt. Ein Einzelereignis ist jedoch immer die Folge eines kurzfristigen, gleichzeitigen Zusammentreffens mehrerer Faktoren.
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