Internationale Klimapolitik
Klimaschutz erfordert zwingend internationale Zusammenarbeit. Deren Bilanz fällt bisher gemischt aus. Einerseits haben internationale und nationale Klimaschutzpolitiken den globalen Anstieg der Treibhausgasemissionen in den letzten 20 Jahren nicht signifikant bremsen können. Andererseits haben Emissionsabgaben und Regulierungen, begleitet durch technischen Fortschritt, in einer Reihe von Ländern zu einem erheblichen Emissionsrückgang geführt, ohne die ökonomische Wettbewerbsfähigkeit zu schwächen.
Die internationale Politik hat sich 2015 in Paris für das 2-Grad-Ziel entschieden und entsprechend verbleibt noch weniger als ein Drittel des für die Erreichung dieses Ziels erlaubte Kohlenstoff-Gesamtbudgets. Wie dieses Gesamtbudget an Emissionen unter den Ländern und über die Zeit verteilt werden soll, ist eine ethische und wirtschaftliche Frage, wobei in der politischen Diskussion grundsätzlich das Prinzip der «gemeinsamen aber differenzierten Verantwortung» gilt.
Das bedeutet, dass nicht alle gleichviel dazu beitragen müssen, denn nicht alle tragen gleichviel Verantwortung für das Problem. Die bisher von den verschiedenen Ländern freiwillig eingegangenen Verpflichtungen sind wesentlich kleiner als für die Erreichung des 2-Grad-Ziels nötig.
(Quelle: Brennpunkt Klima Schweiz 2016)
Europe will not achieve its 2030 goals without urgent action during the next 10 years to address the alarming rate of biodiversity loss, increasing impacts of climate change and the overconsumption of natural resources. The European Environment Agency’s (EEA) latest ‘State of the Environment’ report states that Europe faces environmental challenges of unprecedented scale and urgency. The report says, however, there is reason for hope, amid increased public awareness of the need to shift to a sustainable future, technological innovations, growing community initiatives and stepped up EU action like the European Green Deal.
Bild: EEADie Schweiz hat ihren ersten nationalen Bericht über die Umsetzung der Agenda 2030 präsentiert. Dieser Bericht widerspiegelt den aktuellen Stand der Umsetzung der Agenda 2030 durch die Schweiz auf nationaler und internationaler Ebene. Er gründet auf einer umfassenden und partizipativ erarbeiteten Bestandsaufnahme des Bundes und gibt in einer kurzen Übersicht die wichtigsten Erkenntnisse daraus wieder.
Bild: BundesratDas wissenschaftliche Kompendium „Klimawandel in Deutschland: Entwicklung, Folgen, Risiken und Perspektiven“, fasst umfangreich und fächerübergreifend alle vorliegenden Informationen zum Klimawandel in Deutschland zusammen. Neben Inhalten des fünften IPCC-Sachstandsberichts sind weitere wissenschaftliche Arbeiten und Fallstudien integriert.
Die internationale Klimapolitik hat den Emissionshandel zu einer ihrer tragenden Säulen gemacht. Er reduziert Treibhausgase dort, wo es kostengünstig ist. Emittiert ein Akteur mehr, als ihm zugeteilt wurde, muss er zusätzliche Emissionsgutschriften erwerben, die anderswo eingespart wurden. Verbucht werden sie in nationalen Registern. Der eigentliche Handel mit Emissionsgutschriften ist jedoch privatwirtschaftlich organisiert.
Beim vorliegenden Bericht handelt es sich um den vierten nationalen Bericht der Schweiz zum Rahmenübereinkommen der Vereinten Nationen über Klimaänderungen (UNFCCC). Er dokumentiert gemäss den im Rahmenübereinkommen festgehaltenen Verpflichtungen die Anstrengungen der Schweiz im Klimabereich und - als Novum - ihre Bemühungen zur Erreichung der unter dem Kyoto-Protokoll vereinbarten Ziele.
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