Die SCNAT und ihr Netzwerk setzen sich für eine nachhaltige Gesellschaft und Wissenschaft ein. Sie unterstützen Politik, Verwaltung und Wirtschaft mit Fachwissen und pflegen den Dialog mit der Öffentlichkeit. Sie stärken den Austausch über die wissenschaftlichen Disziplinen hinweg und fördern den akademischen Nachwuchs.

Bild: Sebastian, stock.adobe.com

Grosse astronomische Forschungseinrichtungen: Ihre fundamentale Bedeutung für die Schweizer Astronomie

Die beiden vergangenen Jahrzehnte waren ein goldenes Zeitalter der Astrophysik und Kosmologie mit grossen Fortschritten in allen Bereichen der beobachtenden Astronomie und der theoretischen Forschung, jüngst etwa die Entdeckung der Gravitationswellen. Schweizer Astronominnen und Astronomen konnten dank der vielen modernen Einrichtungen, die ihnen überall auf der Welt zur Verfügung stehen, massgeblich zu diesen Fortschritten beitragen. Die moderne astronomische Forschung wäre ohne regelmässigen Zugang zu diesen Einrichtungen und ohne internationale Kooperationen undenkbar. Die vorliegende Broschüre soll ein Schlaglicht auf deren Einfluss und Wichtigkeit für die Schweizer Forschenden werfen.

Grosse astronomische Forschungseinrichtungen: Ihre fundamentale Bedeutung für die Schweizer Astronomie

Quelle: Akademien der Wissenschaften Schweiz (2017) Grosse astronomische Forschungseinrichtungen: Ihre fundamentale Bedeutung für die Schweizer Astronomie. Swiss Academies Communications 12 (7)

  • The Atacama Large Millimetre/submillimeter Array (ALMA) antennas work in tandem to form one large telescope. Some of the antennas in this image all point toward the same direction. The brightly shinning Milky Way Galaxy shoots through the sky in the background.
  • Luftaufnahme vom Standort des Very Large Telescope (VLT) der ESO auf dem Cerro Paranal in der Atacamawüste in Chile. Das Paranal-Observatorium mit den vier großen 8,2-Meter-Hautpteleskopen des VLT liegt auf 2600 Metern über dem Meeresspiegel, im Hintergrund der Gipfel des 6720 Meter hohen Vulkans Llullaillaco in 190 km Entfernung.
  • Das Very Large Telescope (VLT) der ESO während eines Tests des neuen Laserleitsternsystems. Das System ermöglicht es, die Verzerrungen der Beobachtung durch die permanente Bewegung der Luft in der Atmosphäre fast vollständig zu korrigieren, um so schärfere Bilder zu erhalten.
  • Das Extremely Large Telescope (ELT) der ESO mit seinem 39 m grossen Hauptspiegel wird das weltweit grösste Teleskop für den optischen und nahen Infrarotbereich sein – 16 Mal lichtstärker als die derzeit grössten optischen Teleskope. Es wird in der Lage sein, atmosphärische Störungen zu korrigieren und 16 Mal schärfere Bilder als das Hubble-Weltraumteleskop zu liefern. Das ELT wird die detaillierte Erforschung von Planeten um andere Sterne, der ersten Galaxien im Universum, supermassiver Schwarzer Löcher und des «dunklen Sektors» des Universums ermöglichen.
  • As soon as the Sun sets over the Chilean Atacama Desert, ESO’s Very Large Telescope (VLT) begins catching light from the far reaches of the Universe. The VLT has four 8.2-metre Unit Telescopes such as the one shown in the photograph. Many of the photons — particles of light — that are collected have travelled through space for billions of years before reaching the telescope’s primary mirror. The giant mirror acts like a high-tech “light bucket”, gathering as many photons as possible and sending them to sensitive detectors. Careful analysis of the data from these instruments allows astronomers to unravel the mysteries of the cosmos.
  • The Atacama Large Millimetre/submillimeter Array (ALMA) antennas work in tandem to form one large telescope. Some of the antennas in this image all point toward the same direction. The brightly shinning Milky Way Galaxy shoots through the sky in the background.Bild: D. Kordan/ESO1/5
  • Luftaufnahme vom Standort des Very Large Telescope (VLT) der ESO auf dem Cerro Paranal in der Atacamawüste in Chile. Das Paranal-Observatorium mit den vier großen 8,2-Meter-Hautpteleskopen des VLT liegt auf 2600 Metern über dem Meeresspiegel, im Hintergrund der Gipfel des 6720 Meter hohen Vulkans Llullaillaco in 190 km Entfernung.Bild: ESO/G.Hüdepohl (atacamaphoto.com)2/5
  • Das Very Large Telescope (VLT) der ESO während eines Tests des neuen Laserleitsternsystems. Das System ermöglicht es, die Verzerrungen der Beobachtung durch die permanente Bewegung der Luft in der Atmosphäre fast vollständig zu korrigieren, um so schärfere Bilder zu erhalten.Bild: ESO/G. Hüdepohl (atacamphoto.com)3/5
  • Das Extremely Large Telescope (ELT) der ESO mit seinem 39 m grossen Hauptspiegel wird das weltweit grösste Teleskop für den optischen und nahen Infrarotbereich sein – 16 Mal lichtstärker als die derzeit grössten optischen Teleskope. Es wird in der Lage sein, atmosphärische Störungen zu korrigieren und 16 Mal schärfere Bilder als das Hubble-Weltraumteleskop zu liefern. Das ELT wird die detaillierte Erforschung von Planeten um andere Sterne, der ersten Galaxien im Universum, supermassiver Schwarzer Löcher und des «dunklen Sektors» des Universums ermöglichen.Bild: ESO4/5
  • As soon as the Sun sets over the Chilean Atacama Desert, ESO’s Very Large Telescope (VLT) begins catching light from the far reaches of the Universe. The VLT has four 8.2-metre Unit Telescopes such as the one shown in the photograph. Many of the photons — particles of light — that are collected have travelled through space for billions of years before reaching the telescope’s primary mirror. The giant mirror acts like a high-tech “light bucket”, gathering as many photons as possible and sending them to sensitive detectors. Careful analysis of the data from these instruments allows astronomers to unravel the mysteries of the cosmos.Bild: ESO/José Francisco Salgado (josefrancisco.org)5/5

Kategorien

  • Forschungsinfrastruktur