Energie
Das Energiesystem, bestehend aus Energiebereitstellung und Energienutzung, verursachte 2016 75 Prozent der globalen und 80 Prozent der Schweizer Treibhausgasemissionen. Ob die Ziele zur Minderung der Treibhausgase erreicht werden, hängt daher zentral vom Erfolg des Umbaus zu einem CO2-armen Energiesystem ab.
Ein grosser Teil der globalen Treibhausgase entsteht durch die Stromerzeugung, und ohne Gegenmassnahmen wird hier eine Verdoppelung der CO2-Emissionen erwartet. Diese Emissionen könnten mit dem weitgehenden Ersatz durch die Produktion aus erneuerbaren und CO2-armen Quellen praktisch eliminiert werden.
Der erwartete Einfluss des Klimawandels auf das Schweizer Energiesystem ist im Vergleich zu demographischen, wirtschaftlichen und technologischen Entwicklungen weitestgehend von untergeordneter Bedeutung, zumindest kurz- (2030) bis mittelfristig (2050).
Sowohl auf der Nachfrage- als auch auf der Angebotsseite halten sich positive und negative Auswirkungen die Waage beziehungsweise überwiegen die günstigen Effekte leicht. Gefahren für die Energieinfrastruktur sind trotzdem erkennbar. Langfristig (zweite Hälfte des 21. Jahrhunderts) bestehen noch erhebliche Unsicherheiten.
(Quelle: Brennpunkt Klima Schweiz 2016)
Derzeit werden im politischen Prozess der Schweiz die Weichen für die zukünftige Klima- und Energiepolitik gestellt. Die Schweiz will aus der Kernenergie aussteigen und gleichzeitig die Treibhausgasemissionen mindern. Dazu braucht es eine koordinierte und breit abgestützte Klima- und Energiepolitik mit einem wirksamen und effizienten Mix aus politischen Instrumenten wie beispielsweise Lenkungsabgaben oder Emissionsgrenzwerten. Dieser Bericht bietet eine Übersicht über die verschiedenen Instrumente und zeigt auf, für welchen Zweck sie sich am besten eignen, welche Wirkung sie erzielen können und welche Vor- und Nachteile sie haben.
Bild: Erweiterte EnergiekommissionDerzeit werden im politischen Prozess der Schweiz die Weichen für die zukünftige Klima- und Energiepolitik gestellt. Die Schweiz will aus der Kernenergie aussteigen und gleichzeitig die Treibhausgasemissionen mindern. Dazu braucht es eine koordinierte und breit abgestützte Klima- und Energiepolitik mit einem wirksamen und effizienten Mix aus politischen Instrumenten wie beispielsweise Lenkungsabgaben oder Emissionsgrenzwerten. Dieses Faktenblatt bietet eine Übersicht über die verschiedenen Instrumente und zeigt auf, für welchen Zweck sie sich am besten eignen, welche Wirkung sie erzielen können und welche Vor- und Nachteile sie haben.
Bild: ProClimWie soll eine zukünftige national koordinierte Energieforschung aussehen, wenn ab 2020 die acht Swiss Competence Centers for Energy Research SCCER und die beiden Nationalen Forschungsprogramme NFP 70 und NFP 71 abgeschlossen sind?
In der Schweiz wird auf energetisch genutzten fossilen Brennstoffen eine CO2-Abgabe erhoben. Unternehmen aus vom Bundesrat bezeichneten Wirtschaftszweigen können sich von der CO2-Abgabe befreien lassen, indem sie sich gegenüber dem Bund zur Verminderung ihrer Treibhausgasemissionen verpflichten (Verminderungsverpflichtung). Die vorliegende Mitteilung konkretisiert die Praxis des BAFU als Vollzugsbehörde in Bezug auf die Umsetzung der Abgabebefreiung ohne Teilnahme am Emissionshandelssystem.
Europe uses natural resources unsustainably and the European Union has put in place policies on circular economy and bioeconomy in response. This European Environment Agency (EEA) report argues that implementing these two concepts in tandem, by applying specific design principles within a systemic approach, would improve resource efficiency and reduce environmental pressures.
Die Erdoberfläche erwärmt sich seit Mitte des 20. Jahrhunderts aussergewöhnlich stark – und wir wissen warum: Hauptsächlich wir Menschen verändern durch den Ausstoss von Treibhausgasen den Energiehaushalt der Erde. Die Schweiz reagiert überdurchschnittlich empfindlich auf den Klimawandel. Deshalb hat sie ein besonderes Interesse daran, dass die Weltgemeinschaft rasch und umfassend auf eine CO2-neutrale Wirtschafts- und Lebensweise umstellt.
Der europäische Dachverband nationaler Wissenschaftsakademien (EASAC) hat den Mehrwert von gross- und kleinräumiger Stromspeicherung untersucht. Dies vor dem Hintergrund, dass die Produktion von erneuerbaren Energien schwankend ist und deren stabile Integration in europäische Stromnetze vermehrt gross angelegte Stromspeicherung erfordert.
Am 1. Januar 2017 waren in der Schweiz 643 Wasserkraft-Zentralen mit einer Leistung grösser 300 kW in Betrieb (1.1.2016: 623 Anlagen). Die maximale mögliche Leistung ab Generator hat gegenüber dem Vorjahr um 989 MW zugenommen. Der grösste Anteil der Zunahme erfolgte aufgrund der Inbetriebnahme von Pumpspeicherkraftwerken.
Die Wissenschaft ist sich einig: Der Mensch verändert mit der Verbrennung fossiler Energieträger das Klima. In reichen, konsumorientierten Ländern verursachen private Haushalte einen beträchtlichen Anteil der CO2-Emissionen. Doch welche Haushalte verbrauchen am meisten Energie, und wie lässt sich ihr CO2-Fussabdruck verringern? Der CDE Policy Brief beleuchtet diese Fragen am Beispiel Deutschlands – eines der grössten Treibhausgasemittenten Europas, aber auch eines Vorreiters in der Förderung erneuerbarer Energie.
Das Energiesystem, bestehend aus Energiebereitstellung und Energienutzung, verursacht heute 75 Prozent der globalen und 80 Prozent der Schweizer Treibhausgasemissionen. Ob die Ziele zur Minderung der Treibhausgase erreicht werden, hängt daher zentral vom Erfolg des Umbaus zu einem CO2-armen Energiesystem ab.
Die Schweiz stösst heute pro Kopf und Jahr rund sechs Tonnen CO2-Äquivalente direkt im Inland aus; Hauptverursacher der Emissionen sind der Strassenverkehr mit einem Drittel und die Behebung von Gebäuden mit einem Viertel Anteil an den Gesamtemissionen. Der jährliche Pro-Kopf-Ausstoss steigt auf etwa 14 Tonnen CO2-Äquivalente an, wenn man auch die grauen Emissionen berücksichtigt, das heisst diejenigen Emissionen im Ausland, die durch in die Schweiz importierte Güter verursacht werden. Damit liegen die Pro-Kopf-Emissionen der Schweiz über dem globalen Durchschnitt. Die globalen Treibhausgasemissionen haben sich seit 1950 verdrei- bis vervierfacht. Das derzeitige Bevölkerungs- und Wirtschaftswachstum sorgt jährlich für noch höhere Emissionen – dies vermag auch die höhere Energieeffizienz nicht zu kompensieren.
Im Rahmen der UN-Klimakonvention und des Kyoto-Protokolls werden die Treibhausgasemissionen der Schweiz systematisch im nationalen Treibhausgasinventar erfasst. Die Erhebung entspricht standardisierten methodischen Vorgaben, umfasst die auf dem Territorium der Schweiz ausgestossenen Emissionen seit 1990 und wird jährlich aktualisiert.
Technische Infrastrukturen wie Gebäude, Verkehrswege und Energieversorgungssysteme haben in der Regel Investitionszyklen von mehreren Jahrzehnten. Aber auch die sozialen Infrastrukturen wie Spitäler, Polizei oder Militär lassen sich nur langsam reorganisieren. Die Klimaänderung erfordert Anpassungen, reduziert aber gleichzeitig die Planungssicherheit.
Gestützt auf internationale und nationale Studien lassen sich bezüglich der Auswirkungen des Klimawandels auf das Schweizer Energiesystem folgende qualitative Trends ableiten: Der erwartete Einfluss des Klimawandels ist im Vergleich zu demographischen, wirtschaftlichen und technologischen Entwicklungen weitestgehend von untergeordneter Bedeutung, zumindest kurz- (2030) bis mittelfristig (2050).
Das vorliegende Modul der Vollzugshilfe «Renaturierung der Gewässer» behandelt die Finanzierung der ökologischen Sanierungsmassnahmen bestehender Wasserkraftanlagen in den Bereichen Schwall-Sunk, Geschiebehaushalt und Fischgängigkeit. Die Kosten dieser Massnahmen werden den Kraftwerksinhabern von der nationalen Netzgesellschaft (Swissgrid) entschädigt. Das Modul zeigt die Voraussetzungen für eine Entschädigung auf, legt dar, welche Anforderungen an Entschädigungsgesuche gestellt werden, präzisiert die Ermittlung der anrechenbaren Kosten für Sanierungsmassnahmen und beschreibt Verfahren sowie Auszahlungsmodalitäten.
Die geplante Umsetzung der Energiestrategie 2050 des Bundesrats wird u.a. Auswirkungen auf die Gesundheit und die Bevölkerung haben. Dieses Faktenblatt bietet eine Übersicht über Gesundheitsaspekte, die von Massnahmen im Rahmen der Energiestrategie betroffen sind.
Der im Auftrag vom Bundesamt für Energie entwickelte Windatlas gibt Auskunft über die Windverhältnisse in der ganzen Schweiz. Er stellt damit ein wichtiges Planungsinstrument für Kantone und Investoren dar, um neue Standorte für den Ausbau der Windenergie zu identifizieren.
Was sind geeignete Quellen für erneuerbare Rohstoffe? Wie können aus diesen Gebrauchs- und Wertstoffe hergestellt werden? Was sind Bioraffinerien? Wo liegt die grosse Wertschöpfung? Was sind die Chancen für die Schweiz? Die Studie der Akademie der Technischen Wissenschaften Schweiz (SATW) soll Quellen für erneuerbare Materialien eruieren und diese für die Entwicklungsperspektiven für die Schweiz evaluieren.
This Global Status Report reconfirms the significance of building energy consumption as a contributor to global greenhouse gases. It also shows that efforts to decarbonise the building sector through the implementation of comprehensive policy frameworks and the deployment of existing energy-efficient technologies and building design approaches can deliver positive economic, social, health and environmental benefits.
Erstmals beziffert eine gemeinsam von Branchenexperten und Wissenschaftlern erarbeitete Studie die Potenziale der Gebäudetechnik hinsichtlich Energie- und CO2-Einsparung im Schweizer Gebäudepark. Durch zusätzliche energiepolitische Instrumente könnte der Endenergiebedarf um weitere 15 Prozent und die Treibhausgas-Emissionen um 40 Prozent reduziert werden.
Der Bericht quantifiziert die Luftschadstoffemissionen und den Energieverbrauch des Non-road-Sektors in der Schweiz. Diese Quellengruppe umfasst alle mit einem Verbrennungsmotor ausgerüsteten mobilen Maschinen und Geräte, die nicht zur Beförderung von Personen und Gütern auf der Strasse bestimmt sind. Die Berechnungen wurden für acht einzelne Maschinen- resp. Gerätegattungen durchgeführt. Sie decken den Zeitraum von 1980 bis 2050 ab, mit einem Schwerpunkt für das Jahr 2010. Der Bericht gibt damit einen Überblick über den Non-road-Sektor und kann zugleich als fachliche Grundlage für die Beurteilung von möglichen Massnahmen zur Verminderung der Luftverschmutzung dienen.
The energy supply sector is the largest contributor to global greenhouse gas emissions. In 2010, the energy supply sector was responsible for approximately 35 % of total anthropogenic GHG emissions. Multiple options exist to reduce energy supply sector GHG emissions. These include energy efficiency improvements and fugitive emission reductions in fuel extraction as well as in energy conversion, transmission, and distribution systems; fossil fuel switching; and low-GHG energy supply technologies such as renewable energy, nuclear power, and carbon dioxide capture and storage Decarbonizing (i.e. reducing the carbon intensity of) electricity generation is a key component of cost-effective mitigation strategies in achieving low-stabilization levels.
Im September wurden im Rahmen der UN-Generalversammlung die neuen Globalen Entwicklungsziele (Sustainable Development Goals, SDGs) verabschiedet. Der WBGU hat in diesem Zusammenhang auf die Berücksichtigung planetarischer Leitplanken bei der Umsetzung der SDGs hingewiesen. In einem kurzen Trickfilm wird das Konzept planetarischer Leitplanken nun erläutert.
Im Jahr 2014 ist der Stromverbrauch in der Schweiz um 3,1% auf 57,5 Milliarden Kilowattstunden (Mrd. kWh) gesunken; der Inlandverbrauch (zuzüglich Übertragungs- und Verteilverluste) lag bei 61,8 Mrd. kWh. Die Landeserzeugung der einheimischen Kraftwerke stieg um 1,9% auf 69,6 Mrd. kWh bzw. erreicht ein Niveau von 67,3 Mrd. kWh nach Abzug des Verbrauchs der Speicherpumpen von 2,3 Mrd. kWh. Der mengenmässige Stromexportüberschuss lag im Jahr 2014 mit 5,5 Mrd. kWh um 3,1 Mrd. kWh über dem Vorjahreswert, entsprechend stieg der monetäre Aussenhandelssaldo in Schweizer Franken auf 442 Mio. Franken gegenüber 327 Mio. Franken im 2013.
Der Endenergieverbrauch der Schweiz ist 2014 gegenüber dem Vorjahr um 7,7 % auf 825 770 Terajoule (TJ) gesunken. Die warme Witterung hat sich im Jahre 2014 deutlich auf den schweizerischen Energieverbrauch ausgewirkt.
Der vorliegende Kurzreport ist Teil einer Serie, in der die wichtigsten Ergebnisse des AR5 für einzelne Branchen und Sektoren zusammengefasst werden.
Der vorliegende Kurzreport ist Teil einer Serie, in der die wichtigsten Ergebnisse des AR5 für einzelne Branchen und Sektoren zusammengefasst werden.
Diese Studie bietet einen mittel- bis langfristigen Ausblick auf mögliche Entwicklungen der Treibhausgasemissionen der Schweiz. Da heutige Entscheidungen langfristig die Treibhausgasemissionen beeinflussen (z.B. Kraftwerkspark, Gebäudestandards, Mobilitätsstrategie), ist es wichtig, die Konsequenzen der verschiedenen Optionen aufzuzeigen.
The Future Earth 2025 Vision outlines what Future Earth will contribute over the coming decade to achieve its vision for people to thrive in a sustainable and equitable world.
Ein wichtiges und unvermeidliches Nebenprodukt der Kernenergieerzeugung ist abgebrannter Kernbrennstoff, der sicher, verantwortungsbewusst und effektiv verwaltet und gehandhabt werden muss. Der verbrauchte Brennstoff ist hochradioaktiv und erfordert Abschirmung und Kühlung. Seine Bestandteile sind radioaktive Abfälle, aber auch Uran und Plutonium, die als Brennstoff in Reaktoren wiederverwendet werden können. Der abgebrannte Brennstoff kann somit als Ressource betrachtet werden.
The goal of this joint study is to identify the most relevant issues electricity storage is facing in the current European environment.
Fracking wird für die bessere Ausschöpfung von konventionellen Öl- und Gaslagerstätten bereits seit Jahrzehnten eingesetzt. Eine verbesserte Fördertechnik und steigende Gaspreise ermöglichen seit einigen Jahren die wirtschaftliche Nutzung von unkonventionellen, d.h. schwer erschliessbaren, Gasressourcen. Auch in der tiefen Geothermie kommt Fracking zum Einsatz. Beide Anwendungen führen zu kontroversen Diskussionen. Gasfracking und die Nutzung geothermischer Ressourcen unterscheiden sich nicht nur hinsichtlich der Umweltwirkungen. Bei der Beurteilung der beiden Energieträger sind weitere Aspekte zu berücksichtigen, insbesondere Nachhaltigkeit, Potenziale und Wirtschaftlichkeit. Nebst den generellen Chancen und Risiken stellen sich spezifische Fragen für die Schweiz.
Large differences in regional energy prices are set to affect industrial competitiveness, influencing investment decisions and company strategies. The extraordinary rise of light tight oil in the United States will play a major role in meeting global demand growth over the next decade, but the Middle East – the only large source of low-cost oil – will remain at the centre of the longer-term oil outlook. India is set to overtake China in the 2020s as the principal source of growth in global energy demand.
In der Öffentlichkeit wird die Erkundung und Gewinnung von Erdgas aus unkonventionellen Lagerstätten und das dabei zum Einsatz kommende Verfahren des „Hydraulic Fracturing“ (kurz: Fracking) intensiv diskutiert. Im Mittelpunkt stehen dabei die Auswirkungen der Vorhaben – insbesondere der zum Einsatz kommenden Techniken und Stoffe – auf die Umwelt und den Menschen.
Der Endenergieverbrauch der Schweiz ist 2012 gegenüber dem Vorjahr um 3,7 % auf 882 280 Terajoule (TJ) gestiegen. Hauptgrund dafür war die kühlere Witterung. Zum Verbrauchsanstieg trugen aber auch die positive Wirtschaftsentwicklung und das anhaltende Bevölkerungswachstum bei.
Carbon Capture and Storage (CCS) ist ein wichtiger Bestandteil nationaler, europäischer und globaler Strategien zur Bekämpfung des Klimawandels. Es reduziert den Ausstoss von Treibhausgasen, indem es das von grossen Punktquellen erzeugte CO2 abtrennt, bevor es in die Atmosphäre freigesetzt wird, und es dann zu einem sicheren unterirdischen Speicher transportiert.
Im Jahr 2012 ist der Stromendverbrauch in der Schweiz um 0,6% auf 59,0 Milliarden Kilowattstunden (Mrd. kWh) gestiegen; der Inlandverbrauch lag bei 63,4 Mrd. kWh. Die Landeserzeugung der einheimischen Kraftwerke stieg um 8,2% auf 68,0 Mrd. kWh. Damit resultierte ein Stromexportüberschuss von 2,2 Mrd. kWh gegenüber einem Stromimportüberschuss von 2,6 Mrd. kWh im Vorjahr.
The global energy map is changing in dramatic fashion and will recast expectations about the role of different countries, regions and fuels in the global energy system over the coming decades. The United States becomes a net exporter of natural gas by 2020 and is almost self-sufficient in energy, in net terms, by 2035. North America emerges as a net oil exporter.
Considerations of food security in the context of the increasing demand for food and fodder to meet the needs of a growing global population suggest that there will be continuing pressures on edible plant material, which should exclude its use in biofuel production. The working group recommends that the preferred route for biofuels in the future should be through more advanced (second- and third-generation) technologies. The EU announcement that restrictions would be placed on the eligibility of food-based biofuel to contribute to the biofuel target is therefore a welcome first step towards its exclusion.
GEA is the first ever fully integrated energy assessment that analyzes energy challenges, opportunities and strategies, for developing, industrialized and emerging economies. The report was coordinated by the International Institute for Applied Systems Analysis IIASA and led by more than 500 of the world's leading energy experts from research, business, industry and politics from 70 countries.
2011 ist der Stromendverbrauch in der Schweiz um 2,0% auf 58,6 Milliarden Kilowattstunden (Mrd. kWh) gesunken; rechnet man die Übertragungs- und Verteilverluste dazu, lag der Inlandverbrauch bei 63,0 Mrd. kWh. Die einheimischen Kraftwerke erzeugten 5,1% weniger Strom als im Vorjahr: Die Landeserzeugung lag bei 62,9 Mrd. kWh bzw. 60,4 Mrd. kWh nach Abzug des Verbrauchs der Speicherpumpen. Es resultierte damit ein Stromimportüberschuss von 2,6 Mrd. kWh (63,0 – 60,4 Mrd. kWh).
Die Nutzung erneuerbarer Energien zieht einen grossen Flächenbedarf nach sich. Deshalb sind Konflikte mit anderen Raumnutzungen unvermeidlich. Die Akademien der Wissenschaften Schweiz analysieren in diesem Bericht Konflikte zwischen dem Ausbau der Nutzung erneuerbarer Energien und anderen Raumnutzungen wie Siedlung, Tourismus, Landwirtschaft sowie Landschafts-, Naturschutz und Biodiversität. Sie schlagen mögliche Lösungsansätze für die Minimierung dieser Konflikte und einen möglichst schonungsvollen Ausbau vor. Insbesondere ist eine nationale Koordination des Nutzungsausbaus zu empfehlen sowie die Integration der Energienutzung in die Raumplanung. Vorgeschlagen wird die Ausscheidung von Zonen, in denen die Energienutzung Vorrang hat, sowie von Schutzzonen, in welchen die Nutzung ausgeschlossen wird.
Die Nutzung erneuerbarer Energien zieht einen grossen Flächenbedarf nach sich. Deshalb sind Konflikte mit anderen Raumnutzungen unvermeidlich. Die Akademien der Wissenschaften Schweiz analysieren in diesem Bericht Konflikte zwischen dem Ausbau der Nutzung erneuerbarer Energien und anderen Raumnutzungen wie Siedlung, Tourismus, Landwirtschaft sowie Landschafts-, Naturschutz und Biodiversität. Sie schlagen mögliche Lösungsansätze für die Minimierung dieser Konflikte und einen möglichst schonungsvollen Ausbau vor. Insbesondere ist eine nationale Koordination des Nutzungsausbaus zu empfehlen sowie die Integration der Energienutzung in die Raumplanung. Vorgeschlagen wird die Ausscheidung von Zonen, in denen die Energienutzung Vorrang hat, sowie von Schutzzonen, in welchen die Nutzung ausgeschlossen wird.
Die Energieperspektiven 2050 basieren auf drei Szenarien zur Entwicklung von Energienachfrage und Energieangebot für die Schweiz. Die Eckszenarien „Weiter wie bisher“ sowie „Neue Energiepolitik“ sind in der grundsätzlichen Anlage von den Szenarien I und IV der Energieperspektiven 2007 abgeleitet. Dabei wurden die sozioökonomischen Rahmendaten aufdatiert, die technischen Voraussetzungen aktualisiert und neue energiepolitische Entwicklungen berücksichtigt.
Erst top, dann Flop. So liesse sich die bisherige Geschichte der Biotreibstoffe zusammenfassen. Eine neue Studie unter Leitung der Empa hat die Grundlagen für die Ökobilanz verschiedener Biotreibstoffe und deren Produktionsverfahren aktualisiert. Das Fazit: Nur wenige sind in der Gesamtbilanz umweltfreundlicher als Benzin.
Der Endenergieverbrauch der Schweiz ist 2011 gegenüber dem Vorjahr um 6,5% auf 852'330 Terajoule (237 TWh) gesunken. Die warme Witterung hat sich im Jahre 2011 deutlich auf den schweizerischen Energieverbrauch ausgewirkt. Par rapport à 2010, la consommation finale d’énergie en Suisse a diminué de 6,5% pour s’établir à 852 330 térajoules en 2011. Des conditions météorologiques favorables sont à l’origine de cette baisse.
Solarthermische Kraftwerke werden in sonnenreichen Ländern in zunehmendem Masse zur Stromerzeugung eingesetzt. Für die Schweiz kommen sie wegen der relativ geringen Sonneneinstrahlung kaum in Frage. Hingegen könnte der Import von Solarstrom aus dem Mittelmeerraum in Zukunft einen wichtigen Beitrag zum Schweizer Energiemix leisten.
Fossile Energien sind global gesehen die weitaus wichtigsten Energiequellen zur Stromproduktion. In der Schweiz gibt es seit der Stilllegung des Kraftwerks Vouvry kein solches Grosskraftwerk mehr. Es existieren lediglich wenige Industrie-Kraftwerke für den Eigenbedarf. Ihr Beitrag zur Landeserzeugung liegt bei 3 %. Welche Bedeutung die fossile Stromerzeugung in unserem Land künftig haben wird, entscheidet sich auf der politischen Ebene. Dabei müssen nicht nur Aspekte der Stromversorgung berücksichtigt werden, sondern auch dieTreibhausgasemissionen.
Die Windkraft ist in vielen Ländern die heute wichtigste neue erneuerbare Stromquelle. In der Schweiz trägt die Windenergie mit einem Anteil von 0,11 % (2011) erst einen bescheidenen Anteil zur Stromerzeugung bei. Die Windkraft wird aber auch bei uns einen nicht vernachlässigbaren Anteil an die Stromproduktion erbringen müssen.
Die Schweiz verfügt über ein hohes Potenzial zur Erzeugung von Strom aus Erdwärme. Dieser Strom fällt als Bandenergie an. Aufgrund der geringen Temperatur der Wärmequellen ist der elektrische Wirkungsgrad der Anlagen mit 6 bis 15 % allerdings relativ gering. Die Wirtschaftlichkeit kann – je nach Standort – durch Abwärmenutzung verbessert werden.
Bei der Wärmekraftkopplung (WKK) wird gleichzeitig Strom und Wärme mit Diesel- oder Gasmotoren, Brennstoffzellen oder durch Frischdampfauskopplung in GuD-Anlagen erzeugt. Damit der technisch mögliche hohe Gesamtwirkungsgrad erreicht werden kann, braucht es eine gesicherte Stromabnahme sowie einen ausreichenden Wärmebezug.
Der Beitrag der Photovoltaik zur schweizerischen Stromerzeugung betrug 2010 erst bescheidene 0,13%. Das langfristige technische Potenzial der Photovoltaik ist jedoch hoch. Seine Nutzung erfordert allerdings eine starke Senkung der Gestehungskosten.
Die Biomasse leistet heute einen Beitrag von 2% zur schweizerischen Elektrizitätsversorgung. Damit ist sie gegenwärtig die weitaus wichtigste neue erneuerbare Stromquel- le. Der überwiegende Teil des mit Biomasse erzeugten Stroms stammt aus Kehrichtverbrennungsanlagen, da die Hälfte des Stroms, der in solchen Anlagen produziert wird, als erneuerbare Energie gilt.
Die fünf Kernkraftwerke in der Schweiz tragen mit jählich etwa 26 TWh zu rund 40 % zur schweizerischen Stromproduktion bei und decken so gut 10% des Gesamtenergieverbrauchs. Es sind Leichtwasserreaktoren der Generation II, die durch Nachrüstmassnahmen an die heutigen Sicherheitsanforderungen angepasst wurden. Aus Beteiligungen an französischen Kernkraftwerken stammen weitere 17 TWh. Kernkraftwerke mit den in der Schweiz eingesetzten Kernbrennstoffen verursachen gemäss Lebenszyklusanalysen CO2-Emissionen von rund 8 g CO2eq/kWh. Die produzierten radioaktiven Abfälle aller Kernkraftwerke sind mengenmässig in Relation zur produzierten Strommenge zwar gering; sie müssen jedoch von der Umwelt über Jahrtausende sicher ferngehalten werden. Für die geologische Tiefenlagerung sind ein Konzept und ein Umsetzungsplan vorhanden. Da die Kernenergie in der Öffentlichkeit relativ kontrovers diskutiert wird, wird diese Technologie hier ausführlich behandelt.
Die Wasserkraft ist mit einem Anteil von 56 % an der Stromproduktion heute die bedeutendste erneuerbare einheimische Energiequelle. Sie ist wirtschaftlich und bietet die Möglichkeit zum Lastenausgleich. Energie kann also bei geringer Nachfrage gespeichert und bei hohem Bedarf rasch zur Verfügung gestellt werden. Im Weiteren weist die Wasserkraft einen hohen Wirkungsgrad auf und verursacht nur geringe Treibhausgasemissionen. Sie hat andererseits unerwünschte Einflüsse auf die genutzten Gewässer, insbesondere auf deren Flora und Fauna, und verändert das Landschaftsbild.
Ziel der Stellungnahme ist es, die Möglichkeiten und Grenzen der Verwendung von Bioenergie als Energiequelle für Deutschland heute und in Zukunft einzuschätzen. Es gilt die Frage zu beantworten, welchen Beitrag Bioenergie zur Energiewende liefern kann. Dabei stehen neben quantitativen Aspekten auch die ökologischen und klimatischen Risiken der Verwendung von Bioenergie im Mittelpunkt. Auch wenn der Fokus der Stellungnahme auf Deutschland liegt, schliesst die Diskussion Europa (EU-25) und globale Perspektiven ein.
Die schweizerische Energieversorgung im Allgemeinen und die Stromversorgung im Besonderen stellen für unsere Gesellschaft eine riesige Herausforderung dar. Der grosse Erneuerungs- und Ausbaubedarf bei der Produktion und Übertragung lassen einen grundlegenden Umbau des Elektrizitätssystems erwarten. Der Entscheid des Bundesrats und der Eidgenössischen Räte, schrittweise aus der Kernkraft auszusteigen und die neue Energiestrategie 2050 umzusetzen, verschärfen das Problem zusätzlich. Im Bericht der Akademien Schweiz werden mittel- und längerfristige Entwicklungen aufgezeigt und analysiert. Möglichst alle Aspekte des Stroms werden dabei bedacht: die Erzeugung und die Beschaffung, der Transport, die Speicherung und der Verbrauch. Zudem werden die Kriterien der Nachhaltigkeit beleuchtet.
Die Schweiz hat ein Stromversorgungsproblem. Weil es sich nicht häufig in dramatischen Ereignissen manifestierte, wurde es jahrzehntelang von der Bevölkerung und den Entscheidungsträgern in seiner Komplexität ignoriert. Experten hatten schon früh auf die Konsequenzen der Untätigkeit hingewiesen. Die Havarie des Kernkraftwerkes Fukushima Dai-ichi in Japan im März 2011 hat nun die Situation verschärft. Im Bericht der Akademien Schweiz werden mittel- und längerfristige Entwicklungen aufzeigen und analysiert. Möglichst alle Aspekte des Stroms werden dabei bedacht: die Erzeugung und die Beschaffung, der Transport, die Speicherung und der Verbrauch. Und zudem werden die Kriterien der Nachhaltigkeit beleuchtet.
Der Bundesrat erachtet den Ausbau der Wasserkraft als wichtigen Beitrag zur künftigen Stromversorgung der Schweiz. Unter Einbezug aller relevanten Akteure (Verwaltung, Kantone, Wissenschaft, Umweltverbände und Strombranche) hat das Bundesamt für Energie (BFE) eine umfassende Potenzialanalyse durchgeführt, um die im Rahmen der Energiestrategie 2050 anvisierte Richtgrösse von 4 TWh/a für die Steigerung der Wasserkraftnutzung bis 2050 zu plausibilisieren.
The Nuclear non-proliferation project considered the potential of new technologies and governance best practices to make the nuclear fuel cycle more secure and proliferation resistant, with a particular focus on the management of spent fuel (including interim storage, geological disposal, and reuse).
Die Studie von Experten des Energy Science Center der ETH Zürich hat die technologische und wirtschaftliche Machbarkeit eines schrittweisen Ausstiegs aus der Kernenergie untersucht. Deren wichtigste Resultate waren anlässlich des Energiegesprächs mit Bundesrätin Doris Leuthard am 2. September an der ETH Zürich präsentiert worden. Das Autorenkollektiv – alles Forschende des Energy Science Center (ESC) der ETH Zürich – kommt in der Studie zum Schluss, dass ein schrittweiser Ausstieg aus der Kernenergie, so wie von Bundesrat und Parlament beschlossen, technologisch grundsätzlich machbar und volkswirtschaftlich verkraftbar ist.
At the launche of the 2011 edition of the World Energy Outlook (WEO) the International Energy Agency (IEA) warned from a world locked into an inefficient carbon-intensive energy system. The agency’s flagship publication, released today in London, said there is still time to act, but the window of opportunity is closing.
Concentrating solar power (CSP) sits alongside photovoltaic electricity generation as a commercially available renewable energy technology capable of harnessing the immense solar resource in Southern Europe, the Middle East and North Africa (the MENA region), and elsewhere. In CSP a high-temperature heat source is created by concentrating the sun’s rays to produce electricity in a thermodynamic cycle. This study by the European Academies Science Advisory Council has examined the current status and development challenges of CSP, and consequently has evaluated the potential contribution of CSP in Europe and the MENA region to 2050, and identified actions that will be required to enable that contribution to be realised.
Die gesamte schweizerische Netto-Elektrizitätsproduktion betrug im Jahr 2010 229'529 TJ (entspricht 63'758 GWh). Von dieser Inlandproduktion waren 130'862 TJ (57.0 %) erneuerbaren Ursprungs. Dabei stammt der überwiegende Anteil aus der Wasserkraftnutzung. Der Beitrag der Sonnenenergie-, Biomasse-, Biogas-, Wind- und Abfallnutzung beträgt 5'021 TJ oder rund 2.2 % der gesamten Elektrizitätsproduktion.
Basierend auf der Befragung von 21 Pärken in den Ländern des Alpenraums zeigt der Bericht „Erneuerbare Energien in Pärken der Alpen“ die Konflikte zwischen Schutz und Nutzung in Bezug auf die Produktion erneuerbarer Energien sowie mögliche Lösungswege auf. Das Projekt wurde durch die Akademien der Wissenschaften Schweiz und ALPARC durchgeführt und vom Bundesamt für Umwelt (BAFU) finanziell unterstützt.
In der Schweiz werden rund 56 Prozent der elektrischen Energie durch Wasserkraft produziert. Durch den Klimawandel ausgelöste Veränderungen im Wasserkreislauf müssen deshalb so weit wie möglich in die mittel- und langfristige Planung des Baus und Betriebs der Wasserkraftanlagen mit einbezogen werden.
Dieses Factsheet illustriert die Möglichkeit einer globalen Transformation der Energiesysteme. Der WBGU (Wissenschaftlicher Beirat der Bundesregierung Globale Umweltveränderungen) kommt zum Schluss, dass eine solche Transformation nicht nur technisch möglich und wirtschaftlich realisierbar ist, sondern es erlauben würde, alle Menschen mit moderner Energie zu versorgen und gleichzeitig die durch die Menschen verursachte Klimaerwärmung auf 2 °C zu begrenzen.
Der Gesamtenergieverbrauch der Schweiz ist 2010 gegenüber dem Vorjahr um 4,4% auf den neuen Rekordwert von 911'550 Terajoule gestiegen. Wichtigste Gründe dafür waren die deutlich kältere Witterung, die positive Wirtschaftsentwicklung und das anhaltende Bevölkerungswachstum.
En 2010, la consommation d’électricité de la Suisse a augmenté de 4,0%, pour s’établir à 59,8 milliards de kilowattheures (kWh). La production d’électricité des centrales indigènes a atteint 66,3 milliards de kWh, soit 0,4% de moins que l’année précédente. Avec 66,8 milliards de kWh importés et 66,3 milliards exportés, l’année 2010 présente un excédent d’importation comme en 2005 et 2006.
One approach to dispose of the greenhouse gas CO2 is to inject it into deep, porous geological formations, where is remains safely trapped over periods of many millennia. This report evaluates the potential for this option within Switzerland, based on a literature review.
Es handelt sich um eine Datensammlung zum Gesamtenergieverbrauch der Schweiz nach Verwendungszwecken. Auf der Ebene der Verbrauchssektoren werden innerhalb dieser übergeordneten Verwendungszwecke weitere Aufteilungen gemacht. Anlagen, Gebäude, Fahrzeuge, elektrische Geräte sowie industrielle Produktionsprozesse werden möglichst detailliert erfasst und mit sektoralen Bottoum-up-Modellen mit den Verbrauchsdaten der Energiestatistik hergestellt. Es werden dazu Trends für die Jahre 2000 - 2009 präsentiert.
Der WBGU begründet in diesem Bericht die dringende Notwendigkeit einer post-fossilen Wirtschaftsweise, zeigt zugleich die Machbarkeit der Wende zur Nachhaltigkeit auf und präsentiert zehn konkrete Maßnahmenbündel zur Beschleunigung des erforderlichen Umbaus. Damit die Transformation tatsächlich gelingen kann, muss ein Gesellschaftsvertrag zur Innovation durch einen neuartigen Diskurs zwischen Regierungen und Bürgern innerhalb und außerhalb der Grenzen des Nationalstaats geschlossen werden.
Der Elektrizitätsverbrauch der Schweiz ist im Jahr 2009 um 2,1% auf 57,5 Milliarden Kilowattstunden (Mrd. kWh) gesunken. Die einheimischen Kraftwerke erzeugten 66,5 Mrd. kWh oder 0,7% weniger Strom als im Vorjahr. Bei Importen von 52,0 Mrd. kWh und Exporten von 54,2 Mrd. kWh verdoppelte sich der Stromexportüberschuss gegenüber dem Vorjahr auf 2,2 Mrd. kWh.
Die vorliegende Biomasse-Energiestrategie definiert in Übereinstimmung mit der übergeordneten Biomassestrategie Schweiz die wichtigsten Grundsätze und Ziele für die energetische Nutzung der Biomasse in der Schweiz, steckt die entsprechenden Handlungsfelder ab und benennt mögliche Instrumente für die Umsetzung.
Langfristig ist es unausweichlich, dass die weltweite Energieversorgung weitgehend oder gar vollständig mit erneuerbaren Energiequellen sichergestellt wird. Die fossilen Energieträger sind begrenzt und müssen aus Gründen des Klimaschutzes abgelöst werden. Der Ausbau der erneuerbaren Energien muss daher zügig vorangetrieben werden. Der bevorstehende Umbau der Energieversorgung kann aus heutiger Sicht frühestens gegen Ende dieses Jahrhunderts vollendet werden. Dieser Umbau ist umso schwieriger, je höher der Energieverbrauch ist. Die Steigerung der Energieund Materialeffizienz und die Entwicklung der erneuerbaren Energien sind dabei komplementäre Stossrichtungen, die gleichwertig verfolgt werden müssen.
Updated projections of energy demand, production, trade and investment, fuel by fuel and region by region to 2035 are provided in the 2010 edition of the World Energy Outlook (WEO). It includes, for the first time, a new scenario that anticipates future actions by governments to meet the commitments they have made to tackle climate change and growing energy insecurity.
Bei fast der Hälfte aller Wohngebäude in ländlichen Gebieten und bei jedem achten Wohngebäude in der Stadt könnten rund drei Viertel des Wärmebedarfs für Raumwärme und Warmwasser mit Solarwärme gedeckt werden. Dies zeigt eine im Auftrag des Bundesamts für Energie (BFE) durchgeführte Studie zu den Potenzialen von Solarkollektoren in Wohngebäuden des Kantons Freiburg und der Stadt Zürich.
Nachhaltigkeit ist heute in aller Munde. Kaum ein Begriff wird so oft gebraucht wie auch missbraucht. Der Wunsch nach einer nachhaltigen Entwicklung ist wohl unbestritten, aber was bedeutet das konkret im Energie- und Stromsektor? Kann die Nachhaltigkeit von Energiesystemen objektiv gemessen werden? Welche Technologien schneiden dabei gut ab? Die jüngste Forschung am PSI zeigt, dass es derzeit keine optimale Lösung gibt und dass es darauf ankommt, wo wir unsere Prioritäten setzen.
Beim Thema «Energie und Klima» denkt man vor allem an die Auswirkungen des Energiesektors auf das Klima, d. h. an die Rolle, welche die Verbrennung fossiler Energieträger beim weltweiten Klimawandel spielt. Das Verhältnis ist jedoch wechselseitig: Das Klima hat einen klaren und vielfältigen Einfluss auf das Energiesystem.
Over the past few years, it has been acknowledged that carbon dioxide emissions resulting from human activity are one of the major causes of climate change. This report investigates, through a network of countries across Europe, how carbon reductions can be achieved through appropriate design and management of the urban built environment. This involved investigating the built environment at building and urban scale, focusing on minimising energy use and associated carbon dioxide emissions.
"World leaders gathering in Copenhagen next month for the UN Climate summit have a historic opportunity to avert the worst effects of climate change. The World Energy Outlook 2009 seeks to add momentum to their negotiations at this crucial stage by detailing the practical steps needed for a sustainable energy future as part of a global climate deal,” said Nobuo Tanaka, Executive Director of the International Energy Agency today in London at the launch of the new WEO – the annual flagship publication of the IEA.
Die Kerngruppe des Energie Trialog Schweiz schlägt mit der Energie-Strategie 2050 einen umfassenden Umbau unseres Energiesystems vor. Dieser Umbau muss rasch eingeleitet werden, denn die Umsetzung der Strategie stärkt die wirtschaftliche Wettbewerbsfähigkeit und die politische Positionierung der Schweiz in einer globalisierten Welt.
While biofuels already provide some developing and developed countries with a local source of renewable energy and jobs for rural populations, both positive and negative environmental effects can occur as a result of biofuel production. The environmental consequences of biofuel production depend on what crops or materials are used, where and how these feedstocks are grown, how the biofuel is produced and used, and how much is produced and consumed. The policy brief provides key information for policy makers.
Alternative Energieträger werden heute intensiv erforscht. Zu ihnen gehören auch die Biotreibstoffe. Aber können Biotreibstoffe in der künftigen Energieversorgung wirklich einen wichtigen Beitrag leisten? Sind sie sowohl wirtschaftlich interessant wie auch ökologisch und sozial verträglich?
Der Anteil der Wasserkraft an der schweizerischen Stromproduktion beträgt rund 55% und stellt die wichtigste inländische Primärenergiequelle dar. Bezogen auf die Stromerzeugung aus erneuerbaren Energiequellen leistet die Wasserkraft einen Beitrag von 97%. Bei der gesamten elektrischen Leistung beläuft sich der Anteil der Wasserkraft auf 77%. Können in Zukunft zusätzliche Potenziale erschlossen bzw. heute schon genutzte Potenziale besser ausgeschöpft und gleichzeitig die negativen Auswirkungen vermindert werden?
Die Denk-Schrift Energie der Akademien der Wissenschaften Schweiz (akademien-schweiz) ist ein Aufruf an die Verantwortlichen in der Schweiz in Wirtschaft, Verwaltung, Politik und Wissenschaft, die Herausforderungender globalen Energienutzung und -versorgung aktiv anzugehen. Die Dringlichkeit einer Abkehr von fossilen Energieträgern und das Ausmass der Aufgabe sind inzwischen so gewaltig, dass ein rasches Handeln aller Nationen und das notwendige Vorausgehen reicher Staaten wie der Schweiz erforderlich sind.
Der Rekordsommer 2003 war gesamteuropäisch sehr wahrscheinlich der heisseste seit mindestens 500 Jahren. Die Temperaturen lagen in der Schweiz und in grossen Teilen Mitteleuropas 3 bis 5 °C über dem langjährigen Mittelwert. Dazu kam eine ausserordentliche Trockenheit. Klimamodelle zeigen, dass solche Sommer in Mitteleuropa schon in einigen Jahrzehnten deutlich häufiger oder sogar regelmässig auftreten könnten. Dieser Bericht wirft einen Blick auf die Konsequenzen der Hitzeperiode, um in Zukunft für vergleichbare Wetterextreme besser gewappnet zu sein. Dieser Bericht ist auf deutsch und französisch verfügbar.
Bauten werden für 50 und mehr Jahre geplant. Da bis ins Jahre 2050 mit höheren Temperaturen zu rechnen ist, stellt sich die Frage, ob unsere Bauten für den Klimawandel gerüstet sind. Denn nach glaubhaften Prognosen steigt innerhalb dieser Zeitspanne das Thermometer im Mittel um zwei bis drei Grad Celsius - wie im Sommer 2003.
Das Energy Science Center (ESC) der ETH erarbeitete folgende Vision eines Transformationspfads für das Energiesystem im 21. Jahrhundert: Bezogen auf die Struktur der Energiesysteme werden sich die Schweiz und die Welt gegen Ende des 21. Jahrhunderts zumindest teilweise angleichen. Dies bezieht sich zum einen auf den Primärenergiefluss pro Kopf. Zum andern nähert sich die Schweiz auch beim energetisch bedingten CO2-Ausstoss pro Kopf langsam aber stetig dem globalen Mittelwert an. Gemäss eher optimistisch einzustufender Szenarien des IPCC (A1T und B1) wird der globale Mittelwert beim realen pro-Kopf-Einkommen gegen Ende des 21. Jahrhunderts fast dem aktuellen Niveau in der Schweiz entsprechen.
Ziel dieser Studie ist die Beurteilung der Umweltauswirkungen der gesamten Produktionskette von in der Schweiz genutzten Treibstoffen aus Biomasse. Die Studie liefert einerseits eine handlungsorientierte Analyse der möglichen Umweltauswirkungen von Biotreibstoffen. Andererseits wird eine «ökologische Gesamtbilanz» der verschiedenen Biotreibstoffe erstellt, die als Grundlage für die Festlegung der Befreiung von der Mineralölsteuer verwendet werden kann.
The World Energy Outlook 2007 published by the International Energy Agency demonstrates more clearly than ever that, if governments don't change their policies, oil and gas imports, coal use and greenhouse-gas emissions are set to grow inexorably through to 2030 - even faster, in fact, than in last year's Outlook. These trends would threaten energy security and accelerate climate change. But the Outlook also shows how new policies can pave the way to an alternative energy future.
Im Zusammenhang mit der Klimaänderung ist vom Energiesektor meistens als Verursacher die Rede. Als wichtigste Quelle menschgemachter Treibhausgase spielt er bei Massnahmen zur Emissionsreduktion eine zentrale Rolle. Im vorliegenden Bericht nehmen wir einen anderen Blickwinkel ein und betrachten den Energiesektor als Betroffenen der Klimaänderung. Wie wirken sich die Erwärmung und die Veränderungen bei den Niederschlägen auf die Energieproduktion und die Energienachfrage aus?
Aufgrund der langen Lebensdauer von Bauten und Infrastrukturen ist es wichtig, architektonische, raumplanerische, baukonzeptionelle und gebäudetechnische Entscheide frühzeitig an stattfindende und künftige klimatische Veränderungen anzupassen. Erstens können dadurch Zusatzkosten für spätere Massnahmen vermieden werden. Zweitens reduziert eine angepasste Bauweise mögliche wetter- und klimabedingte Schäden. Drittens erhöhen sich die Sicherheit und der Komfort in der Wohnund Arbeitswelt sowie die Betriebssicherheit im Transportbereich.
Unsere Energieversorgung ist nicht nachhaltig. Der Energiever- brauch in entwickelten Ländern ist hoch, in Schwellenländern wächst er rasant. Die Dominanz von Erdöl, Kohle und Erdgas bringt das Klima aus dem Lot, politische Spannungen verschärfen sich. Am PSi wurde untersucht, wie sich hierzulande das Energiesystem bis 2050 entwickeln könnte, um den Zielen einer nachhaltigeren Energieversorgung zu entsprechen. Eine energie- und CO2-sparende Gesellschaft soll dabei wegweisend sein.
Das Dokument gibt einen Überblick über die Grössenordnungen der für Entscheidungsträger wichtigen Angaben zu den wichtigsten Energieressourcen. Es ist eine Orientierungshilfe zu Vorräten, Kosten, Schadstoff- und Treibhausgasemissionen, technologischen- und Umwelt-Risiken, und den möglichen Produktionspotentialen. Diese Publikation ist auf deutsch und französisch verfügbar.
Eine nachhaltige Energieversorgung ist in der Schweiz möglich. Einheimische erneuerbare Energiequellen können dazu einen entscheidenden Beitrag liefern. Dies zeigt die neue SATW-Studie «Road Map Erneuerbare Energien Schweiz». Das ambitionierte Ziel lässt sich aber weder kurzfristig noch einfach realisieren.
Von dem in den Schweizer Wäldern nachwachsenden Holz könnten jährlich mindestens 2 Millionen m3 zusätzlich als Energieholz geerntet werden. Holz ist ein CO2-neutraler Energieträger und auf absehbare Zeit die wichtigste Biomasse-Ressource der Schweiz. Da die Menge an Energieholz begrenzt ist, sollte man möglichst grossen energetischen Nutzen daraus ziehen, ohne die Umwelt zusätzlich zu belasten.
Das PSI untersuchte im Auftrag des Bundesamtes für Energie (BFE) die Potenziale und Kosten der Stromerzeugung der Neuen Erneuerbaren Energiequellen und neuen Nukleartechnologien in der Schweiz. Dies ist Teil der laufenden Aktualisierung der Energieperspektiven, welche die Periode bis 2035 sowie einen ungefähren Ausblick bis 2050 umfasst.
Trotz aller Sparappelle ist der Strombedarf der Schweiz seit 1990 stetig gestiegen. Um 2020 wird eine Lücke in der Stromversorgung zu füllen sein. Im Fokus der Überlegungen, wie dieser Bedarf möglichst kostengünstig und CO2-frei gedeckt werden kann, stehen neben neuen erneuerbaren Energien auch neue nukleare Technologien.
Der Strombedarf der Schweiz ist seit 1990 stetig gestiegen. Wenn um 2020 die ersten Kernkraftwerke vom Netz gehen, wird eine Lücke in der Stromversorgung zu füllen sein. Dank Wasserkraft sind bereits rund 60% der Schweizer Stromproduktion nachhaltig. Doch das Potenzial für neue grosse Wasserkraftwerke ist ausgeschöpft. Gleichzeitig sollen fossile Brennstoffe in der Stromversorgung auch in Zukunft minimal vertreten sein. Neben Stromsparmassnahmen bleiben die neuen Erneuerbaren und fortgeschrittene nukleare Systeme als Optionen.
Fachleute aus der Wasserkraftwirtschaft und der Klimaforschung identifizieren gemeinsam offene Strategie- und Forschungsfragen, die im Hinblick auf visionäre Lösungen im Bereich von Wasserkraft und Klimawandel für den Zeithorizont 2030 gelöst werden sollten. Die Thesen und Fakten zu Ökologie, Sicherheit, Betrieb und Politik sollen die Suche nach Forschungslücken und geeigneten Instrumenten anregen.
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