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Stellungnahme der Akademien zur Revision des Meteorologiegesetzes

Die Akademien der Wissenschaften Schweiz begrüssen den freien Zugang zu Wetter- und Klimadaten

Die Akademien der Wissenschaften Schweiz begrüssen die vorgeschlagene Aufhebung der Gebührenpflicht für meteorologische und klimatologische Dienstleistungen, wie sie die Teilrevision des Bundesgesetzes über die Meteorologie und Klimatologie vorsieht. Für viele Bereiche, wie z.B. die Umsetzung der Energiestrategie, sei der freie Zugang zu Wetter- und Klimadaten ein entscheidender Vorteil.

Stellungnahme: Stellungnahme der Akademien zur Revision des Meteorologiegesetzes

Meteorologische und klimatologische Daten sind für die Planung in vielen Bereichen fundamental, z.B. im Tourismus, in der Landwirtschaft und auch für die Umsetzung der Energiestrategie. Dies gilt insbesondere auch für innovative neue Lösungen, um die Produktion, Nutzung und Speicherung der zeitlich stark schwankenden, wetterabhängigen Energiequellen Windkraft, Photovoltaik und Solarwärme optimal zu steuern. Länder wie die USA und Norwegen verzeichnen einen substantiellen Innovationsschub, seit sie ihre Meteodaten öffentlich zugänglich machten.

Die Akademien der Wissenschaften Schweiz setzen sich grundsätzlich für den „open access“ ein, das heisst den gebührenfreien Zugang zu wissenschaftlichen Informationen. Der offene Zugang zu Informationen, insbesondere zu Messdaten und Modellresultaten, aber auch zu Forschungsergebnissen und Publikationen, ist zentral. Der freie Zugang zu Daten erleichtert und unterstützt nicht nur die Forschung, sondern auch viele weitere gesellschaftliche Bereiche sowie die Wirtschaft mit erheblichem Wertschöpfungspotential.

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