Die SKK dokumentiert die Veränderungen der alpinen Kryosphäre. Sie betreut die langfristig angelegten Schweizer Messnetze für Schnee, Gletscher, Permafrost und Firntemperaturen.mehr

Bild: NASA Earth Observatory, Jesse Allen and Robert Simmonmehr

Porträt der SKK

Die Schweizerische Kommission für Kryosphärenbeobachtung (SKK) wurde 1893 unter dem Namen Gletscherkommission gegründet und ist heute in die Plattform Geowissenschaften der Akademie der Naturwissenschaften Schweiz (SCNAT) integriert. Im Zusammenhang mit den durch den Klimawandel einsetzenden Veränderungen hat sie die Aufgabe die Veränderungen der alpinen Kryosphäre zu beobachten. Zudem ist sie für die Betreuung der dafür errichteten langfristigen, nationalen Messnetze verantwortlich. Sie arbeitet in engem Kontakt mit der Schweizerischen Gesellschaft für Schnee, Eis und Permafrost zusammen.

Ausblick auf Alphubel, Rimpfischhorn, und Strahlhorn mit Adler- und Findelengletscher
Ausblick auf Alphubel, Rimpfischhorn, und Strahlhorn mit Adler- und FindelengletscherBild: Martin Hoelzle

Schnee und Eis stellen elementare Umweltfaktoren für den Menschen (Klima, Wasserhaushalt, Naturgefahren, Bildung und Erziehung, Wirtschaft, etc.) dar. Deshalb ist die Beobachtung der alpinen Kryosphäre heute eine wichtige Komponente im gesamten Monitoring von bedeutenden klimabezogenen Faktoren. Dank einem Bundesratsbeschlusses aus dem Jahre 2008 konnten auf Antrag des Departements des Innern, die Finanzierung von bisher nicht gesicherten langfristigen Messreihen sichergestellt werden. Diese nachhaltige Sicherung auch verschiedener Kryosphärenmessreihen (vor allem der Gletscher und des Permafrosts) stärkt insgesamt auch die bedeutende Position der Schweiz in der globalen Klimabeobachtung. Die Finanzierung der Messreihen wird vor allem durch GCOS (Global Climate Observing System), MeteoSchweiz, dem Bundesamt für Umwelt und der Schweizerischen Akademie der Naturwissenschaften sowie den teilnehmenden Universitäten und Forschungsanstalten sicher gestellt.

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