Nationales Klima-Beobachtungssystem - Swiss GCOS Office
Umfassender Bericht zu den in der Schweiz gemessenen Klimavariablen
Switzerland has a long tradition of climate observation. Temperature and precipitation series of more than 150 years, the world’s longest total ozone series, glacier measurements dating back to the end of the 19th century and the 100-year anniversary of the Physical Meteorological Observatory Davos are only a few of the highlights of Switzerland’s contribution to global and regional climate monitoring.
This report is available in English, German and French.
Die weltweite Beobachtung des Klimas und seiner Änderungen hat in den vergangenen Jahrzehnten stark an Bedeutung gewonnen. Im Zusammenhang mit der Verabschiedung der Klimakonvention der Vereinten Nationen 1992 wurde das globale Klimabeobachtungssystem (Global Climate Observing System GCOS) etabliert. GCOS wird gemeinsam von der Weltorganisation für Meteorologie, der UNESCO, dem UNO-Umweltprogramm und dem internationalen Wissenschaftsrat getragen. GCOS befasst sich mit dem gesamten Klimasystem: den physikalischen, chemischen und biologischen Eigenschaften der Atmosphäre, des Ozeans und der Landoberfläche.
In der Schweiz wurde im Nachgang zur Ratifikation des Kyoto-Protokolls 2003 eine nationale Fachstelle zur Klimabeobachtung (Swiss GCOS Office) beim Bundesamt für Meteorologie und Klimatologie MeteoSchweiz geschaffen. Diese Fachstelle liefert mit dem Bericht «Nationales Klima-Beobachtungssystem (GCOS Schweiz)» erstmals eine Bestandesaufnahme der langen Klima-Messreihen und internationalen Datenzentren in der Schweiz und ihrer Zukunftsaussichten. Die Erarbeitung des Inventars erfolgte in Zusammenarbeit mit ProClim- und den zuständigen Bundesämtern, Forschungsanstalten und Hochschulen und wurde durch einen Steuerungsausschuss aus Wissenschaft und Politik begleitet.
Die Schweiz verfügt über eine lange Tradition in der Klimabeobachtung. Die standardisierten Klima-Messreihen der Schweiz bilden eine wichtige Grundlage für Arbeiten internationaler Klimaexperten, unter anderem des mit dem Friedensnobelpreis ausgezeichneten Zwischenstaatlichen Ausschusses für Klimaänderungen (IPCC). In den kürzlich erschienenen 4. IPCC-Bericht sind Schweizer Klima-Messreihen von Niederschlag, Strahlung, Schnee, Gletscher, Permafrost und Phänologie eingeflossen. Der Bericht identifiziert für jede Klimagrösse, inwieweit Zuständigkeiten oder finanzielle Ressourcen zur Weiterführung vorhanden sind. Er kommt zum Schluss, dass sowohl die rechtlichen Grundlagen sowie die Finanzierung der Messreihen und internationalen Datenzentren auf eine nachhaltige Basis zu stellen sind.
Der Bericht ist auf Französisch und Deutsch bei MeteoSchweiz erhältlich; eine englische Version wird ab Februar 2008 verfügbar sein.
Weitere Informationen und Download:
Bundesamt für Meteorologie und Klimatologie MeteoSchweiz
Quelle: Seiz, G., Foppa, N., 2007. National Climate Observing System (GCOS Switzerland). Publication by MeteoSwiss and ProClim, 92 S.
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