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Bild: ESO

Überraschendes Signal im Detektor für Dunkle Materie

a press release from the University of Zurich

Bei der Analyse von Daten des XENON1T-Detektors für Dunkle Materie wurde ein Signalüberschuss festgestellt. Woher dieses unerwartete Signal stammt, ist noch nicht vollständig geklärt. Der Ursprung könnte laut UZH-Forschenden relativ banal sein oder aber auf die Existenz neuer Teilchen oder bisher unbekannte Eigenschaften von Neutrinos hindeuten.

XENON1T
Bild: zVg

Der Detektor XENON1T war bis Ende 2018 im Gran-Sasso-Untergrundlabor des Nationalen Instituts für Kernphysik in Italien auf der Suche nach Teilchen der Dunklen Materie, die 85 Prozent der Materie im Universum ausmacht. Gefunden hat der weltweit empfindlichste Detektor noch keine Teilchen von Dunkler Materie, dafür aber seltene Ereignisse. Fliegt ein Teilchen durch das verflüssigte Xenon, kann es mit den Xenon-Atomen zusammenstossen, dabei schwache Lichtsignale auslösen und Elektronen aus dem getroffenen Xenon-Atom schlagen. Beim Abgleich der XENON1T-Daten mit den erwarteten 232 Ereignisse bekannter Teilchen fanden die Forscherinnen jedoch einen überraschenden Überschuss von 53 Ereignissen.

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