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Artensterben – auch in der Schweiz

Pflanzen, Tiere und Pilze sterben nicht nur im Regenwald aus, sondern auch bei uns. In der jetzt erschienenen Ausgabe des Magazins HOTSPOT «Auf den Spuren des Artensterbens» macht das Forum Biodiversität Schweiz der Akademie der Naturwissenschaften das Ausmass und die Mechanismen des Aussterbens in der Schweiz sichtbar.

In der Schweiz ausgestorben: die Grosse Zangenlibelle (Onychogomphus uncatus).
Bild: Hansruedi Wildermuth

In weiten Teilen Deutschlands ist die Zahl der Insekten massiv zurückgegangen. Dies zeigte eine wissenschaftliche Studie, die letzte Woche veröffentlicht wurde. Solche massiven Bestandseinbrüche sind ein Warnsignal: Sie deuten darauf hin, dass ein umfangreiches Aussterben im Gange ist. Aussterben passiert nicht von heute auf morgen; vielmehr bahnt es sich langsam an. Zuerst gibt es immer weniger Individuen einer Art, dann verschwinden einzelne Populationen, das Verbreitungsgebiet wird löchriger – und irgendwann geht die Art endgültig verloren.

Pflanzen, Tiere und Pilze sterben nicht nur im tropischen Regenwald, in Korallenriffen oder den Savannen Afrikas aus, sondern auch bei uns. Mit jedem Aussterben endet ein einzigartiger Zweig des in Milliarden Jahren entstandenen Baums des Lebens – was damit verloren geht, ist irreversibel und lässt sich auch mit neusten technischen Methoden nicht wiederherstellen.

Im neusten HOTSPOT «Auf den Spuren des Artensterbens» präsentieren WissenschaftlerInnen und Biodiversitätsfachleute die neusten Erkenntnisse zum Ausmass und zu den Mechanismen des Aussterbens in der Schweiz.

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