Mit ihren thematischen Arbeitsgruppen und der inter- und transdisziplinären Ausrichtung widmet sich die Plattform dringenden gesellschaftlichen Herausforderungen auf Grundlage einer nachhaltigen Entwicklung. Sie versteht sich als Drehscheibe für einen lösungsorientierten Dialog zwischen Wissenschaft und Gesellschaft.

Bild: Manu Friedrich

Informationsdienst Biodiversität Schweiz IBS Nr. 121

Fledermausvielfalt in Waldnaturschutzgebieten mit Bioakustik erfasst

IBS 2017/121

In fünf Waldnaturschutzgebieten des Kantons Zug wurde die Artenvielfalt von Fledermäusen mit bioakustischen Methoden erhoben. Mindestens zwölf verschiedene Fledermausarten wurden aufgezeichnet, davon drei Waldzielarten und drei Erstnachweise für den Kanton Zug. Gebiete mit vielfältigen, lichten Waldgesellschaften mit viel Tot- und Altholz erwiesen sich als attraktive Lebensräume. Auenwälder, offene Gewässer und das Vorkommen von alten Eichen beeinflussten die Artenvielfalt und die Fledermausaktivität positiv. Aufgrund der Resultate wurde für jedes der fünf Waldnaturschutzgebiete eine Zielart definiert, für welche Vorschläge für Fördermassnahmen erarbeitet wurden.

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