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Bild: Sebastian, stock.adobe.com

Superfood? Genfrass? Diskussionsversuch jenseits der Kontroversen

Workshop an den Zürcher Wissenschaftstagen Scientifica 2019

Zeit

16:00 - 17:00

Veranstaltungsort

Universität Zürich, Seminarraum KOL-E-18, Rämistrasse 71

Ein offener Dialog rund um neue molekularbiologische Methoden der Pflanzenzüchtung wie CRISPR/Cas9, organisiert vom Forum Genforschung der Akademie der Naturwissenschaften Schweiz (SCNAT)

Einkaufstasche mit Früchten und Gemüse
Bild: Basia Oczujda (CC BY-NC-SA 2.0 )

Unsere Nahrungsmittel sollen schmackhaft und gesund sein, schön aussehen, ganzjährig zur Verfügung stehen und unser Portemonnaie und die Umwelt möglichst wenig belasten. Diese unterschiedlichen Wünsche lassen sich nur schwer unter einen Hut bringen. Die Pflanzenzüchtung kann dazu einen wesentlichen Beitrag leisten, z.B. mit Sorten, die weniger Pflanzenschutzmittel brauchen. Neue molekulargenetische Werkzeuge - etwa die CRISPR/Cas9-Methode - könnten die Entwicklung solcher Sorten vervielfältigen und beschleunigen. Allerdings wird die Anwendung solcher Methoden kontrovers diskutiert und von vielen Konsumentinnen und Konsumenten kritisch betrachtet.

An diesem Workshop hören wir einander zu:

  • Was wissen wir über Verfahren der Genomeditierung und welche Fragen sind noch offen?
  • Welche Hoffnungen verbinden wir mit diesen Technologien und welche Befürchtungen und Vorbehalte?
  • Welche Rollen sollen Fakten in der Diskussion um moderne Technologien spielen und wie können wir einen differenzierten Dialog führen?

Reflektieren und diskutieren Sie mit drei Expertinnen und Experten diese und weitere Fragen aus unterschiedlichen Perspektiven.

Mit Angela Bearth (Institut für Umweltentscheidungen, ETH Zürich), Bruno Studer (Institut für Agrarwissenschaften, ETH Zürich) und Martin Rufer (Schweizer Bauernverband).

Kategorien

  • Gentechnik
  • Pflanzenzüchtung
  • Züchtung

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Sprachen: Deutsch