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Berggebiete als Priorität der schweizerischen internationalen Zusammenarbeit

Positionspapier

Die Schweiz verfügt über eine lange Tradition der Berggebietsentwicklung. Die schweizerische Berggebietspolitik diente vielen anderen Ländern als Vorbild. Die schweizerische Gebirgsforschung geniesst auch heute noch Weltruf. Auf der internationalen Ebene konnte die Schweiz in der Vergan- genheit immer wieder erfolgreich das Thema Berge besetzen, so u.a. bei der Erarbeitung der Agenda 21 und bei der Lancierung des UNO-Jahres der Berge. In der Entwicklungszusammenarbeit stellen die Berge jedoch heute keine Priorität mehr dar. Auch die personellen Ressourcen für dieses Thema wurden bei der DEZA reduziert.

Positionspapier: Berggebiete

Die unterzeichnenden Organisationen sind der Überzeugung, dass die Schweiz mit dem Thema Berggebiete auf internationaler Ebene über ein unverwechselbares USP verfügt und sie diese Trumpfkarte konsequent ausspielen sollte. Die Organisationen schlagen deshalb vor, dass

in der Botschaft über die internationale Zusammenarbeit 2017 – 20 die Berge als themenverbindende Priorität verankert wird und auch geogra- phisch entsprechende Schwerpunkte gesetzt werden;

innerhalb der DEZA die personellen Ressourcen für das Thema Berge durch Umlagerungen deutlich aufgestockt werden und eine Sektion Ber- ge gebildet wird;

sich die am Thema vorrangig engagierten Institutionen in der Schweiz über eine gemeinsame Plattform aktiv einbringen, um dem Thema in der Schweiz den nötigen Rückhalt zu verschaffen und mit ihrer Expertise und Erfahrung in der internationale Zusammenarbeit zu unterstützen.

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