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Klimareport 2016

Das Wetter- und Klimajahr 2016

Zuerst monatelange Nässe – dann kaum mehr Regen, und dazwischen eine kurze Sommerhitze: Das Jahr 2016 verlief über weite Strecken ausserhalb der Normen. Der Klimareport 2016 der MeteoSchweiz liefert die umfassenden Details.

Klimareport 2016

Viel Wärme durchs ganze Jahr

Im landesweiten Mittel gehört das Jahr 2016 zu den zehn wärmsten seit Messbeginn 1864. Es lag 0,7 Grad Celsius über dem klimatischen Durchschnitt 1981–2010. Das Jahr startete mit rekordnahen Wintertemperaturen. Der Sommer kam erst im Juli, verweilte dann aber mit ungewöhnlicher Wärme bis in den September. Insgesamt zeigten sich im landesweiten Mittel alle Jahreszeiten überdurchschnittlich mild.

Nach endlosem Regen anhaltend zu trocken

Die Alpennordseite registrierte regional das niederschlagsreichste erste Halbjahr seit Messbeginn. Bis zur Jahresmitte brachten mit Ausnahme des März alle Monate deutlich überdurchschnittliche Niederschlagsmengen. Die zweite Jahreshälfte lieferte demgegenüber überwiegend zu trockene Monate. Auf das Jahresende hin führte anhaltendes Hochdruckwetter mit Rekordtrockenheit zu ausgeprägter Schneearmut in den Bergen.

Immer mehr Wärme

In der langjährigen Temperaturentwicklung seit Messbeginn 1864 erbringt das Jahr 2016 einen weiteren Beitrag zur Temperaturzunahme in der Schweiz. Diese zeigt sich auch in zunehmend häufigeren Sommertagen, im Ansteigen der Nullgradgrenze oder auch in einer früheren Vegetationsentwicklung im Frühling.

Quelle: MeteoSchweiz 2017: Klimareport 2016. Bundesamt für Meteorologie und Klimatologie MeteoSchweiz, Zürich. 80 S.

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