Visionen der Forschenden
Forschung zu Nachhaltigkeit und Globalem Wandel - Wissenschaftspolitische Visionen der Schweizer Forschenden
In Form von Thesen mit Vorschlägen für konkrete Massnahmen erläutern Schweizer Forschende, wie sie zu Nachhaltigkeit und Globalem Wandel forschen wollen, damit sie ihre gesellschaftliche Mitverantwortung tragen und ihren Beitrag zur nachhaltigen Entwicklung leisten können.
Das Dokument richtet sich vor allem an die Entscheidungsgremien aus Politik und Wirtschaft sowie die Forschungsförderung - da diese die wesentlichen Rahmenbedingungen setzen - und an die Gemeinschaft der Forschenden, deren verstärktes Engagement in den hier aufgeführten Bereichen zentral ist.
Zur Problematik einer nachhaltigen Welt
Die Bewältigung der globalen Umweltprobleme erfordert eine gesamtgesellschaftliche Orientierung in Richtung Nachhaltigkeit. Die Forschung muss hierzu ihre eher isolierten Betrachtungen einzelner Aspekte durch Studien ergänzen, die den Menschen stärker einschliessen.
Einleitende Thesen 1 - 6
Systemkenntnisse zu den Kernproblemen des Globalen Wandels sind von zentraler Bedeutung. Wegen der Komplexität dieser Systeme stösst die Wissenschaft oft an Grenzen. Die Entkopplung von natürlichen Prozessen und menschlichen Einwirkungen, aber auch von Verursachern und Betroffenen in Raum und Zeit und die extremen regionalen Unterschiede erfordern ergänzend regionenspezifische und problemorientierte Ansätze (Syndromansatz). Die Wissenschaft muss Mitverantwortung für die gesellschaftlichen Entwicklung übernehmen, indem sie auf konkrete Bedürfnisse von Politik, Wirtschaft und Bevölkerung eintritt.
Beitrag der Wissenschaft zur Nachhaltigkeit -- Thesen 7 - 14
Die Wissenschaft muss drei Arten von Wissen für die öffentliche Diskussion bereitstellen: Systemwissen über Strukturen, Prozesse, Variabilitäten usw.; Zielwissen: Wissen über die Ziele künftig anzustrebender Entwicklungen und Szenarien; Transformationswissen: Wissen darüber, wie wir vom Ist- zum Soll-Zustand gelangen können.
Vom Wissen zum Handeln: Anforderungen an die Wissenschaft -- Thesen 15 - 18
Die Forschenden müssen vermehrt zur Umsetzung von Wissen beitragen. Wissen und Handeln müssen in einem grösseren Zusammenhang betrachtet werden, damit die Handlungsrelevanz von Wissen beurteilt werden kann. Für eine wirkungsvolle Umsetzung des Wissens braucht es den Einbezug aller Akteure und Betroffenen. Dazu sind auch die Rahmenbedingungen der Wissenschaft und der Forschungsförderung entsprechend anzupassen.
Wie entstanden diese Visionen? Wie soll es weiter gehen?
Die wissenschaftspolitischen Visionen der Schweizer Forschenden wurden in einem iterativen Prozess in mehreren Schritten erarbeitet, welcher zu Beginn und am Schluss die breite Gemeinschaft der Forschenden einschloss. Es wird angesprochen, wie die vorgeschlagenen Massnahmen umgesetzt werden könnten.
ProClim-Berichte & Faktenblätter
- Instrumente für eine wirksame und effiziente Klima- und Energiepolitik
- Chancen und Auswirkungen einer CO2-Lenkungsabgabe auf Treibstoffe
- Instrumente für eine wirksame und effiziente Klima- und Energiepolitik
- CH-Impacts. Klimaszenarien CH2018 und daraus abgeleitete Folgen für die Schweiz – wie weiter?
- Klima- und Energiepolitik
- Emissionen rückgängig machen oder die Sonneneinstrahlung beeinflussen: Ist «Geoengineering» sinnvoll, überhaupt machbar und, wenn ja, zu welchem Preis?
- 100 Experten? Leitfaden für eine geschlechtergerechte Sprache
- Brennpunkt Klima Schweiz
- Brennpunkt Klima Schweiz
- Energiestrategie und Gesundheit: Was bei der Umsetzung der Energiestrategie zu beachten ist
- Gesundheitliche Aspekte der Schweizerischen Energiestrategie 2050
- Switzerland and the Commodities Trade
- IPCC Future - Experiences and recommendations for the development
- Mit Wissenschaft die Politik erreichen
- Anpassung an den Klimawandel in der Schweiz: Forschung, Umsetzung und Monitoring
- Factsheet "Energiepolitik und Klimaschutz mit Luftreinhaltung verbinden"
- Eine Technik im Fokus: Fracking (Factsheet)
- Eine Technik im Fokus: Fracking (Langfassung)
- Umweltveränderungen und Migration in Entwicklungsländern
- IPCC AR5 WG I "Physikalische Grundlagen"
- ProClim- recommendations for the Future Earth Program
- Klimaziele und Emissionsreduktion
- Ein Klimaziel für die Schweiz - Wieviel Ehrgeiz können wir uns leisten?
- Lösungsansätze im Konfliktfeld zwischen erneuerbaren Energien und anderen Raumnutzungen - Gesamtbericht
- Lösungsansätze im Konfliktfeld zwischen erneuerbaren Energien und Raumnutzung – Kurzfassung
- Zukunft Stromversorgung Schweiz - Langfassung
- Zukunft Stromversorgung Schweiz - Synthese
- Factsheets Rio+20
- Wie gut sind Klimamodelle?
- Die Argumente der Klimaskeptiker
- Klimakonferenz Kopenhagen: Die grosse Herausforderung des 2 °C-Klimaziels
- Technischer Klimaschutz: Wo steht die CCS-Technologie?
- Kein Stillstand der globalen Erwärmung
- Wie schnell schmilzt Grönlands Eis?
- Das Klima ändert - was nun?
- Das Klima ändert – auch in der Schweiz
- Denk-Schrift Energie
- Hitzesommer 2003
- Extremereignisse und Klimaänderung
- Nationales Klimabeobachtungssystem
- Biodiversität und Klima
- Mit Geoengineering gegen die Klimaerwärmung: Dilemma zwischen Möglichkeiten und Risiken
- Nationales Klima-Beobachtungssystem - Swiss GCOS Office
- Klimaänderung und die Schweiz 2050
- Rapport du GIEC: Le climat change
- IPCC Klimaänderung 2007: Zusammenfassungen für politische Entscheidungsträger
- Re-thinking energy
- Sources d'énergie: chiffres et faits
- Energieressourcen: Zahlen und Fakten
- Energy resources: figures and facts
- Verstärkt die globale Erwärmung Wirbelstürme?
- Ist Klimaschutz für die Wirtschaft interessant?
- Widersprüche zwischen Satellitendaten und bodennahen Temperaturmessungen sind weitgehend ausgeräumt
- Handel fürs Klima
- Bestimmt die kosmische Strahlung das Klima?
- Globale Erwärmung als Auslöser einer abrupten Klimaänderung
- Schweizer Forschende fordern vom Bundesrat eine rasche Umsetzung des CO2-Gesetzes
- War es früher wärmer als heute?
- Wasserkraft und Klimawandel – Vision 2030
- Erste Spuren der Klimaänderung in der Pflanzen- und Tierwelt
- Wintertourismus: Können die Folgen der Klimaerwärmung mit Investitionen kompensiert werden?
- Aerosole - Ein Fragezeichen hinter der Zukunft des Klimas
- Warum harzt das Kyoto-Protokoll?
- Nachhaltige Elektrizitätsversorgung
- Ozon: Zuviel zum Atmen, zuviel für das Klima, zuwenig für den Sonnenschutz
- IPCC Klimaänderung 2001
- Klimaerwärmung: Schuldspruch im Indizienprozess gefällt
- Kann das Polareis dem wachsenden Treibhauseffekt standhalten?
- Secondary Benefits of Greenhouse Gas Reduction (German/French/English)
- Sind Dürren für die Schweiz eine zukünftige Bedrohung?
- Wird das Klima extremer?
- Kommt die Malaria zu uns?
- Sekundärnutzen (Secondary Benefits) von Treibhausgas-Reduktionen
- Treibhausgase: Wir verlassen den Schwankungsbereich der letzten 420'000 Jahre
- Sind solche Lawinenwinter noch normal?
- Entscheidungstheorie der Wirtschaftswissenschaften verlangt eine schnelle Reaktion
- CO2-Erhöhung verändert die Pflanzenwelt
- Mehr Luftverkehr bringt wachsende Umweltfolgen mit sich
- Bevölkerungsdynamik: Verlassen die Menschen die Alpen?
- Time to Wait?
- Visionen der Forschenden
- IPCC Klimaänderung 1995
- Climate and Global Change Research
- ProClim- the concept and goals
- ProClim- Das Klimaprogramm der Schweiz