Umbau des Energiesystems - wie weiter?

Was können neue Technologien wirklich leisten, wie wird das Potential von noch nicht etablierten Technologien bewertet? Liegt die Zukunft in der dezentralen Produktion, ist die Selbstversorgung ein Ziel? Reicht Effizienz ohne Suffizienz? Und können wir uns den Umbau überhaupt leisten? Herausgefordert sind die Natur- und die Ingenieurwissenschaften mit einer ganzheitlichen Sicht auf zukunftsgerichtete Technologien zur Energieproduktion und –verteilung sowie der dazu notwendigen Ressourcen. Unerlässlich für einen erfolgreichen Umbau des Energiesystems sind aber auch Erkenntnisse aus der Politikwissenschaft, der Ökonomie und der Verhaltensforschung, um geeignete Instrumente zur Steuerung und Akzeptanz dieses Prozesses zu entwickeln.

Die von der Naturforschenden Gesellschaft in Bern zusammen mit Akademie der Naturwissenschaften SCNAT organisierten Veranstaltung bietet der interessierten Bevölkerung die Gelegenheit, sich mit dieser Herausforderung auseinanderzusetzen. An der öffentlichen Podiumsveranstaltung am 12. Dezember in Bern vermitteln Forschende aus verschiedenen Fachbereichen den aktuellen Wissensstand, ein Energieversorger aus der Region zeigt, wie er seinen Auftrag in Zukunft wahrnehmen könnte, und ein Blick nach Deutschland setzt die Entwicklungen in der Schweiz in einen grösseren Rahmen.