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Umweltgerechte Mobilität

Magazin "umwelt" 3/2012

Noch nie war die Schweiz so mobil wie heute. Über derart viel Bewegungsdrang würden frühere Generationen nur staunen: Wir wohnen im Kanton Schwyz und pendeln nach Zürich zur Arbeit; wir leben in Nyon und verbringen die Wochenenden im Val d’Anniviers; und wir sind in Lyss zu Hause und frönen unserer Kletterleidenschaft im Jura. Nicht zu vergessen sind die Ferien. 2010 unternahm die Schweizer Bevölkerung rund 10 Millionen Reisen ins Ausland.

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Die grosse Bewegungsfreiheit hat ihren Preis. 2010 herrschte auf Schweizer Strassen 16 000 Stunden Stau, das heisst im Schnitt fast 44 Stunden täglich – ein neuer Rekord. Und auch beim CO2-Ausstoss lag der Strassenverkehr nur unwesentlich unter der Rekordmarke von 2008. Zudem leiden viele Menschen unter dem Verkehrslärm, und die Infrastruktur für Auto und Zug verbraucht Land – eine sehr begrenzte Ressource in der Schweiz. Damit bedroht das ungebremste Verkehrswachstum die Errungenschaften einer mobilen Gesellschaft. Gefragt sind also neue, zukunftsfähige Formen.

Quelle: Bundesamt für Umwelt BAFU (2012)

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