Die SWIFCOB (Swiss Forum on Conservation Biology) ist eine jährlich in Bern stattfindende Fachtagung des Forum Biodiversität Schweiz. Sie bringt jeweils rund 200 Akteure aus der Wissenschaft, Verwaltung und Gesellschaft zusammen und regt die Debatte zu aktuellen Fragstellungen und sektorübergreifenden Lösungen bezüglich der Erhaltung, Förderung und nachhaltigen Nutzung der Biodiversität an.
Laut dem Weltbiodiversitätsrat IPBES spielen Finanzierungs- und Investitionsentscheide eine Schlüsselrolle für die Entwicklung der Biodiversität. Als wichtige Treiber sind sie zugleich starke Hebel für Problemlösungen.
Laut dem Weltbiodiversitätsrat IPBES spielen Finanzierungs- und Investitionsentscheide eine Schlüsselrolle für die Entwicklung der Biodiversität. Als wichtige Treiber sind sie zugleich starke Hebel für Problemlösungen.
Wie kann es gelingen, Biodiversität so zu erzählen, dass sie in den Herzen der Menschen ankommt? Dieser Frage ging die SWIFCOB vom 8. Februar 2019 nach.
Wie kann es gelingen, Biodiversität so zu erzählen, dass sie in den Herzen der Menschen ankommt? Dieser Frage ging die SWIFCOB vom 8. Februar 2019 nach.
Die Natur trägt auf vielfältige Weise zum Wohlstand und zum Wohlergehen der Menschen bei. Individuen, die Gesellschaft und die Wirtschaft profitieren – meist unentgeltlich – von einzelnen Organismen, von Arten und von funktionierenden Ökosystemen. Vor bald zwanzig Jahren schuf die Wissenschaft hierfür das Konzept der «Ökosystemleistungen». Inzwischen hat dieses Konzept Eingang gefunden in politische Strategien – auch in der Schweiz. In der praktischen Anwendung stösst es aber an Grenzen.
An der Tagung des Forum Biodiversität Schweiz der SCNAT vom 9. Februar 2018, an der über 230 Forschende und Fachpersonen aus Behörden, Büros und Organisationen teilgenommen haben, wurde das Konzept kritisch beleuchtet und dessen Chancen und Grenzen für Politik und Praxis diskutiert.
Der Bericht zur Tagung, die Referate und die Poster sind unten als PDF verfügbar.
Die Natur trägt auf vielfältige Weise zum Wohlstand und zum Wohlergehen der Menschen bei. Individuen, die Gesellschaft und die Wirtschaft profitieren – meist unentgeltlich – von einzelnen Organismen, von Arten und von funktionierenden Ökosystemen. Vor bald zwanzig Jahren schuf die Wissenschaft hierfür das Konzept der «Ökosystemleistungen». Inzwischen hat dieses Konzept Eingang gefunden in politische Strategien – auch in der Schweiz. In der praktischen Anwendung stösst es aber an Grenzen.
An der Tagung des Forum Biodiversität Schweiz der SCNAT vom 9. Februar 2018, an der über 230 Forschende und Fachpersonen aus Behörden, Büros und Organisationen teilgenommen haben, wurde das Konzept kritisch beleuchtet und dessen Chancen und Grenzen für Politik und Praxis diskutiert.
Der Bericht zur Tagung, die Referate und die Poster sind unten als PDF verfügbar.
Den Zielvorstellungen in Naturschutzpraxis und -forschung liegen Leitbilder zugrunde. Diese sind geprägt vom gesellschaftlichen Kontext und dem vorherrschenden Verhältnis zwischen Mensch und Natur. Heute stehen zwei Sichtweisen im Vordergrund: der Schutz der Natur um ihrer selbst willen und der Schutz der Natur für den Menschen. Doch die Welt wandelt sich in rasantem Tempo. Klimawandel, Bevölkerungsdynamik, Globalisierung oder flächendeckender Stickstoffeintrag drohen die Bemühungen für die Erhaltung der Biodiversität zu übersteuern. Um konkrete Ziele wie die Erhaltung von selten gewordenen Lebensräumen oder von bedrohten Arten erreichen zu können, sind massiv verstärkte Anstrengungen nötig. Gleichzeitig stellen neue Techniken wie jene der synthetischen Biologie und Ökologie in Aussicht, Organismen, Arten und Ökosysteme gezielt gestalten zu können und unter anderem auch einen Beitrag zur Erhaltung und Förderung der Biodiversität zu leisten.
Den Zielvorstellungen in Naturschutzpraxis und -forschung liegen Leitbilder zugrunde. Diese sind geprägt vom gesellschaftlichen Kontext und dem vorherrschenden Verhältnis zwischen Mensch und Natur. Heute stehen zwei Sichtweisen im Vordergrund: der Schutz der Natur um ihrer selbst willen und der Schutz der Natur für den Menschen. Doch die Welt wandelt sich in rasantem Tempo. Klimawandel, Bevölkerungsdynamik, Globalisierung oder flächendeckender Stickstoffeintrag drohen die Bemühungen für die Erhaltung der Biodiversität zu übersteuern. Um konkrete Ziele wie die Erhaltung von selten gewordenen Lebensräumen oder von bedrohten Arten erreichen zu können, sind massiv verstärkte Anstrengungen nötig. Gleichzeitig stellen neue Techniken wie jene der synthetischen Biologie und Ökologie in Aussicht, Organismen, Arten und Ökosysteme gezielt gestalten zu können und unter anderem auch einen Beitrag zur Erhaltung und Förderung der Biodiversität zu leisten.
Die Biodiversität beeinflusst unser psychisches Wohlergehen, das Immunsystem, die Übertragung von Krankheiten und damit auch die Gesundheit von Pflanzen und Tieren. Könnten das Gesundheitswesen und der Naturschutz stärker voneinander profitieren? Die Tagung SWIFCOB 16 «Macht Biodiversität gesund?» informierte über neuste Forschungserkenntnisse und diskutierte mögliche Synergien zwischen der Erhaltung der Biodiversität und der Förderung der Gesundheit. Die Veranstaltung richtete sich an WissenschaftlerInnen, Verwaltungsangestellte und Fachleute aus den Bereichen Biodiversität und Naturschutz sowie aus dem Gesundheits- und Veterinärwesen.
Die Biodiversität beeinflusst unser psychisches Wohlergehen, das Immunsystem, die Übertragung von Krankheiten und damit auch die Gesundheit von Pflanzen und Tieren. Könnten das Gesundheitswesen und der Naturschutz stärker voneinander profitieren? Die Tagung SWIFCOB 16 «Macht Biodiversität gesund?» informierte über neuste Forschungserkenntnisse und diskutierte mögliche Synergien zwischen der Erhaltung der Biodiversität und der Förderung der Gesundheit. Die Veranstaltung richtete sich an WissenschaftlerInnen, Verwaltungsangestellte und Fachleute aus den Bereichen Biodiversität und Naturschutz sowie aus dem Gesundheits- und Veterinärwesen.
Biodiversität ist in der Politik in den letzten 20 Jahren zum Thema geworden – auf internationaler und nationaler Ebene, aber auch in den Kantonen und Gemeinden. Sie steht allerdings selten im Zentrum, und meistens unterliegen Bemühungen für die Erhaltung der Biodiversität bei Interessensabwägungen. Wie kommen politische Entscheidungen zustande, und welches sind die Mechanismen und Möglichkeiten, bei diesen Entscheidungen Biodiversitätsaspekte einzubringen? Diesen Fragen ging die Tagung SWIFCOB 15 «Biodiversität und Politik: Vielfalt bewegt» des Forum Biodiversität Schweiz am 16. Januar 2015 in Bern nach. Anhand von konkreten Beispielen wurde diskutiert, wie es gelingen kann, die Erhaltung, Förderung und nachhaltige Nutzung der Biodiversität verstärkt im Tagesgeschäft der verschiedenen politischen Sektoren zu verankern.
Biodiversität ist in der Politik in den letzten 20 Jahren zum Thema geworden – auf internationaler und nationaler Ebene, aber auch in den Kantonen und Gemeinden. Sie steht allerdings selten im Zentrum, und meistens unterliegen Bemühungen für die Erhaltung der Biodiversität bei Interessensabwägungen. Wie kommen politische Entscheidungen zustande, und welches sind die Mechanismen und Möglichkeiten, bei diesen Entscheidungen Biodiversitätsaspekte einzubringen? Diesen Fragen ging die Tagung SWIFCOB 15 «Biodiversität und Politik: Vielfalt bewegt» des Forum Biodiversität Schweiz am 16. Januar 2015 in Bern nach. Anhand von konkreten Beispielen wurde diskutiert, wie es gelingen kann, die Erhaltung, Förderung und nachhaltige Nutzung der Biodiversität verstärkt im Tagesgeschäft der verschiedenen politischen Sektoren zu verankern.
An der Tagung «Biodiversität & Wirtschaft: Vielfalt zahlt sich aus» vom 17. Januar 2014 hatten die TeilnehmerInnen die Gelegenheit, Wissen und Erfahrungen an der Schnittstelle zwischen Biodiversität und Wirtschaft auszutauschen.
Die einführenden Plenarreferate beleuchteten die Thematik aus wissenschaftlicher und politischer Sicht. Der WWF berichtete, wie weit international tätige Unternehmen in ihrem Engagement für die Biodiversität tatsächlich zu gehen bereit sind. Drei konkrete Beispiele von Unternehmen aus verschiedenen Branchen zeigten auf, wie und warum sie die Biodiversität in ihre Tätigkeit miteinbeziehen.
16 Marktstände präsentierten weitere Projekte, Organisationen und Unternehmen, für welche sich die Biodiversität auszahlt.
Im Podiumsgespräch wurde die Rolle der Schweiz für eine bessere Integration der Biodiversität in die Wirtschaft erörtert.
An der Tagung «Biodiversität & Wirtschaft: Vielfalt zahlt sich aus» vom 17. Januar 2014 hatten die TeilnehmerInnen die Gelegenheit, Wissen und Erfahrungen an der Schnittstelle zwischen Biodiversität und Wirtschaft auszutauschen.
Die einführenden Plenarreferate beleuchteten die Thematik aus wissenschaftlicher und politischer Sicht. Der WWF berichtete, wie weit international tätige Unternehmen in ihrem Engagement für die Biodiversität tatsächlich zu gehen bereit sind. Drei konkrete Beispiele von Unternehmen aus verschiedenen Branchen zeigten auf, wie und warum sie die Biodiversität in ihre Tätigkeit miteinbeziehen.
16 Marktstände präsentierten weitere Projekte, Organisationen und Unternehmen, für welche sich die Biodiversität auszahlt.
Im Podiumsgespräch wurde die Rolle der Schweiz für eine bessere Integration der Biodiversität in die Wirtschaft erörtert.
Einfach nur Wissen zur Biodiversität zusammenzutragen und verfügbar zu machen, reicht nicht aus, um Akteure, ja die ganze Gesellschaft für die Erhaltung der Biodiversität zu motivieren, so wie dies die Strategie Biodiversität Schweiz vorsieht. In sieben Plenarreferaten und an 20 Diskussionsständen erfuhren die Teilnehmerinnen und Teilnehmer der SWIFCOB 13, welche Faktoren neben dem Wissen das menschliche Handeln ebenfalls beeinflussen und wie die Kenntnis über diese Faktoren zur Förderung der Biodiversität eingesetzt werden kann. Die SWIFCOB 13 zum Thema «Biodiversität: Vom Wissen zum Handeln» vom 18. Januar 2013 in Bern wurde vom Forum Biodiversität Schweiz der SCNAT organisiert und von über 200 Fachleuten aus Forschung, Verwaltung, Praxis und Kommunikation besucht.
Einfach nur Wissen zur Biodiversität zusammenzutragen und verfügbar zu machen, reicht nicht aus, um Akteure, ja die ganze Gesellschaft für die Erhaltung der Biodiversität zu motivieren, so wie dies die Strategie Biodiversität Schweiz vorsieht. In sieben Plenarreferaten und an 20 Diskussionsständen erfuhren die Teilnehmerinnen und Teilnehmer der SWIFCOB 13, welche Faktoren neben dem Wissen das menschliche Handeln ebenfalls beeinflussen und wie die Kenntnis über diese Faktoren zur Förderung der Biodiversität eingesetzt werden kann. Die SWIFCOB 13 zum Thema «Biodiversität: Vom Wissen zum Handeln» vom 18. Januar 2013 in Bern wurde vom Forum Biodiversität Schweiz der SCNAT organisiert und von über 200 Fachleuten aus Forschung, Verwaltung, Praxis und Kommunikation besucht.
Biodiversität braucht Raum, doch dieser wird in der Schweiz zunehmend knapp. Um die Biodiversität langfristig zu erhalten, reichen Schutzgebiete allein nicht aus. Vielmehr gilt es, die Biodiversität bei allen raumwirksamen Tätigkeiten bereits bei der Zieldefinition und Planung einzubeziehen. Erfolgreiche Beispiele zeigen: Wird die Biodiversität eingeplant, kommt das nicht nur Flora und Fauna, sondern auch den Menschen zugute.
Die Tagung «Raum(-)planen für die Biodiversität» des Forum Biodiversität Schweiz bietet Akteuren aus Natur- und Landschaftsschutz, Raumplanung, Siedlungsentwicklung, Energiewirtschaft, Bauwesen, Verkehrsplanung, Land- und Forstwirtschaft und Gartenbau eine Plattform, um sich auszutauschen und neue Möglichkeiten der Zusammenarbeit zu identifizieren. Anhand von konkreten Beispielen aus den Bereichen Siedlung, Verkehrswege und Wasserkraft wollen wir Chancen erkennen, die Biodiversität bei raumwirksamen Projekten von Beginn weg einzubeziehen, und den dafür nötigen Forschungs- und Handlungsbedarf benennen.
Die Tagung richtet sich an Forschende und Fachleute aus Verwaltung, Privatwirtschaft und NGOs. Tagungssprachen sind Deutsch und Französisch; es findet keine Simultanübersetzung statt. Die Tagung wird unterstützt durch die Bundesämter BAFU, BLW und ARE sowie den Kanton Aargau.
Biodiversität braucht Raum, doch dieser wird in der Schweiz zunehmend knapp. Um die Biodiversität langfristig zu erhalten, reichen Schutzgebiete allein nicht aus. Vielmehr gilt es, die Biodiversität bei allen raumwirksamen Tätigkeiten bereits bei der Zieldefinition und Planung einzubeziehen. Erfolgreiche Beispiele zeigen: Wird die Biodiversität eingeplant, kommt das nicht nur Flora und Fauna, sondern auch den Menschen zugute.
Die Tagung «Raum(-)planen für die Biodiversität» des Forum Biodiversität Schweiz bietet Akteuren aus Natur- und Landschaftsschutz, Raumplanung, Siedlungsentwicklung, Energiewirtschaft, Bauwesen, Verkehrsplanung, Land- und Forstwirtschaft und Gartenbau eine Plattform, um sich auszutauschen und neue Möglichkeiten der Zusammenarbeit zu identifizieren. Anhand von konkreten Beispielen aus den Bereichen Siedlung, Verkehrswege und Wasserkraft wollen wir Chancen erkennen, die Biodiversität bei raumwirksamen Projekten von Beginn weg einzubeziehen, und den dafür nötigen Forschungs- und Handlungsbedarf benennen.
Die Tagung richtet sich an Forschende und Fachleute aus Verwaltung, Privatwirtschaft und NGOs. Tagungssprachen sind Deutsch und Französisch; es findet keine Simultanübersetzung statt. Die Tagung wird unterstützt durch die Bundesämter BAFU, BLW und ARE sowie den Kanton Aargau.
Oktober 2010 im japanischen Nagoya: Hier tagten jene Staaten, die seit 1992 die Konvention über die biologische Vielfalt unterzeichnet haben, unter ihnen auch die Schweiz. Sie mussten aufzeigen, ob es ihnen gelungen ist, das Ziel 2010 zu erreichen: Den Verlust an Biodiversität weltweit zu verlangsamen und in Europa zu stoppen. Die Schweiz hat das Ziel verfehlt, wie die kürzlich veröffentlichte Studie des Forum Biodiversität der SCNAT zeigt.
Oktober 2010 im japanischen Nagoya: Hier tagten jene Staaten, die seit 1992 die Konvention über die biologische Vielfalt unterzeichnet haben, unter ihnen auch die Schweiz. Sie mussten aufzeigen, ob es ihnen gelungen ist, das Ziel 2010 zu erreichen: Den Verlust an Biodiversität weltweit zu verlangsamen und in Europa zu stoppen. Die Schweiz hat das Ziel verfehlt, wie die kürzlich veröffentlichte Studie des Forum Biodiversität der SCNAT zeigt.
Die Biodiversität ist für das Leben der Menschen von zentraler Bedeutung. Pflanzen, Tiere und Mikroorganismen bilden die Basis für Ernährung und medizinische Versorgung, und sie liefern Bau- und Brennstoffe. Vielfältigere Ökosysteme bedeuten aber auch höhere Erträge in der landwirtschaftlichen Produktion, mehr Sicherheit hinsichtlich Klimaveränderungen und eine grössere Standortattraktivität.
Biodiversität wirkt – und diese Wirkungen lassen sich in manchen Fällen bereits ökonomisch bewerten. Kein Wunder, wird immer mehr mit «Leistungen» der Biodiversität und ökonomischen Werten argumentiert, um zu begründen, dass Biodiversität erhalten und gefördert werden muss. Emotionale oder ethisch begründete Aspekte für den Schutz der Biodiversität werden hingegen weniger bewusst eingesetzt.
An der Tagung SWIFCOB 9 des Forum Biodiversität Schweiz vom 13. November 2009 präsentieren Forschende neue Erkenntnisse zu den Wirkungen der Biodiversität in ökologischer, ökonomischer, ästhetischer und ethischer Hinsicht; Fachleute aus Praxis, Verwaltung und Wirtschaft zeigen, wie die Gesellschaft von diesen Wirkungen profitieren kann. Weiter möchten wir Modelle kennen lernen, wie die Wirkungen der Biodiversität bei Interessensabwägungen als wichtiges Entscheidungskriterium eingebracht werden können.
Die Biodiversität ist für das Leben der Menschen von zentraler Bedeutung. Pflanzen, Tiere und Mikroorganismen bilden die Basis für Ernährung und medizinische Versorgung, und sie liefern Bau- und Brennstoffe. Vielfältigere Ökosysteme bedeuten aber auch höhere Erträge in der landwirtschaftlichen Produktion, mehr Sicherheit hinsichtlich Klimaveränderungen und eine grössere Standortattraktivität.
Biodiversität wirkt – und diese Wirkungen lassen sich in manchen Fällen bereits ökonomisch bewerten. Kein Wunder, wird immer mehr mit «Leistungen» der Biodiversität und ökonomischen Werten argumentiert, um zu begründen, dass Biodiversität erhalten und gefördert werden muss. Emotionale oder ethisch begründete Aspekte für den Schutz der Biodiversität werden hingegen weniger bewusst eingesetzt.
An der Tagung SWIFCOB 9 des Forum Biodiversität Schweiz vom 13. November 2009 präsentieren Forschende neue Erkenntnisse zu den Wirkungen der Biodiversität in ökologischer, ökonomischer, ästhetischer und ethischer Hinsicht; Fachleute aus Praxis, Verwaltung und Wirtschaft zeigen, wie die Gesellschaft von diesen Wirkungen profitieren kann. Weiter möchten wir Modelle kennen lernen, wie die Wirkungen der Biodiversität bei Interessensabwägungen als wichtiges Entscheidungskriterium eingebracht werden können.
Der Globale Wandel – insbesondere Veränderungen des Klimas und der Landnutzung – wirkt sich auch auf die Biodiversität aus: Arten dehnen ihr Verbreitungsgebiet aus oder drohen zu verschwinden, ökologische Beziehungen und Lebensräume verändern sich. Damit kommen auf Biodiversitätserhaltung wie –nutzung neue Herausforderungen zu.
Die Tagung SWIFCOB 8 des Forum Biodiversität Schweiz widmet sich diesen Herausforderungen und diskutiert Lösungsansätze. Wir tragen bekannte Fakten und Zahlen zusammen, benennen aber auch Unsicherheiten. Ziel ist es, Denkanstösse zu entwickeln, um auf den Globalen Wandel angemessen reagieren zu können.
Der Globale Wandel – insbesondere Veränderungen des Klimas und der Landnutzung – wirkt sich auch auf die Biodiversität aus: Arten dehnen ihr Verbreitungsgebiet aus oder drohen zu verschwinden, ökologische Beziehungen und Lebensräume verändern sich. Damit kommen auf Biodiversitätserhaltung wie –nutzung neue Herausforderungen zu.
Die Tagung SWIFCOB 8 des Forum Biodiversität Schweiz widmet sich diesen Herausforderungen und diskutiert Lösungsansätze. Wir tragen bekannte Fakten und Zahlen zusammen, benennen aber auch Unsicherheiten. Ziel ist es, Denkanstösse zu entwickeln, um auf den Globalen Wandel angemessen reagieren zu können.
Die Fragmentierung und Isolation von Lebensräumen gilt neben dem Lebensraumver-lust als eine der Hauptursachen für den Rückgang vieler Populationen anspruchs-voller Arten und damit der Biodiversität insgesamt. Vernetzungen durch lineare Elemente und Trittsteine sollen hier Abhilfe schaffen. Im Zusammenhang mit der globalen Erwärmung sind zudem weiträumige Arealverschiebungen zu erwarten, bei denen Pflanzen und Tiere auf Korridore angewiesen sind.
Für Vernetzungen bestehen theoretische Konzepte und Programme auf unter-schiedlichen räumlichen Skalen. Wie sie sich tatsächlich auf Populationen, Arten und schlussendlich die Biodiversität auswirken, ist allerdings oft (noch) nicht bekannt. An der Tagung wurde das Potenzial von Vernetzungen und deren Grenzen anhand wissenschaftlicher Erkenntnisse und Erfolgskontrollen aus der Praxis ausgelotet.
Die Fragmentierung und Isolation von Lebensräumen gilt neben dem Lebensraumver-lust als eine der Hauptursachen für den Rückgang vieler Populationen anspruchs-voller Arten und damit der Biodiversität insgesamt. Vernetzungen durch lineare Elemente und Trittsteine sollen hier Abhilfe schaffen. Im Zusammenhang mit der globalen Erwärmung sind zudem weiträumige Arealverschiebungen zu erwarten, bei denen Pflanzen und Tiere auf Korridore angewiesen sind.
Für Vernetzungen bestehen theoretische Konzepte und Programme auf unter-schiedlichen räumlichen Skalen. Wie sie sich tatsächlich auf Populationen, Arten und schlussendlich die Biodiversität auswirken, ist allerdings oft (noch) nicht bekannt. An der Tagung wurde das Potenzial von Vernetzungen und deren Grenzen anhand wissenschaftlicher Erkenntnisse und Erfolgskontrollen aus der Praxis ausgelotet.
Obwohl sich die Schweiz mit der Ratifizierung der Biodiversitätskonvention 1994 dazu verpflichtet hat, können wir im Gegensatz zu den umliegenden Ländern noch immer keine Biodiversitätsstrategie vorweisen. Dies kritisieren sowohl die Wissenschaft wie auch die Naturschutzorganisationen.
An der Tagung diskutierten die Teilnehmenden mit den zuständigen Expertinnen und Experten aus den Nachbarländern sowie Vertreterinnen und Vertretern aus NGOs, Verwaltung und Wissenschaft über das Vorgehen bei der Erarbeitung einer Biodiversitätsstrategie. Ziel war es, die wichtigsten Etappen und Hindernisse, die es für die Schaffung einer nationalen Strategie zu überwinden gilt, zu diskutieren.
Obwohl sich die Schweiz mit der Ratifizierung der Biodiversitätskonvention 1994 dazu verpflichtet hat, können wir im Gegensatz zu den umliegenden Ländern noch immer keine Biodiversitätsstrategie vorweisen. Dies kritisieren sowohl die Wissenschaft wie auch die Naturschutzorganisationen.
An der Tagung diskutierten die Teilnehmenden mit den zuständigen Expertinnen und Experten aus den Nachbarländern sowie Vertreterinnen und Vertretern aus NGOs, Verwaltung und Wissenschaft über das Vorgehen bei der Erarbeitung einer Biodiversitätsstrategie. Ziel war es, die wichtigsten Etappen und Hindernisse, die es für die Schaffung einer nationalen Strategie zu überwinden gilt, zu diskutieren.
Welche Aspekte der Biodiversität sollen an welchen Standorten erhalten und gefördert werden? Wer entscheidet, für welche Bereiche der Biodiversität die beschränkten Mittel eingesetzt werden? Wo fehlt es an Forschungsgrundlagen oder Instrumenten, um prioritäre Massnahmen in der Praxis umsetzen zu können? Diese Fragen stellen sich aufgrund der grossen Arten- und Formenfülle sowie der knappen Ressourcen für den Biodiversitätsschutz immer wieder.
Ziel der Veranstaltung war es, anhand von vier Beispielen – Blütenpflanzen, Trockenwiesen, Vögel und Smaragd-Gebiete – aufzuzeigen, wie Forschende und Fachleute aus der Praxis Prioritäten setzen und welche Strategien dahinter stecken. In den Diskussionen standen die Frage im Zentrum, ob sich das Vorgehen bei der Prioritätensetzung auch auf andere Organismengruppen oder Lebensräume übertragen lässt und wie allfällige Diskrepanzen überwunden werden könnten. Hier sind Überlegungen aus der Forschung und der Naturschutzpraxis, aber auch aus Politik und Verwaltung mit eingeflossen.
Welche Aspekte der Biodiversität sollen an welchen Standorten erhalten und gefördert werden? Wer entscheidet, für welche Bereiche der Biodiversität die beschränkten Mittel eingesetzt werden? Wo fehlt es an Forschungsgrundlagen oder Instrumenten, um prioritäre Massnahmen in der Praxis umsetzen zu können? Diese Fragen stellen sich aufgrund der grossen Arten- und Formenfülle sowie der knappen Ressourcen für den Biodiversitätsschutz immer wieder.
Ziel der Veranstaltung war es, anhand von vier Beispielen – Blütenpflanzen, Trockenwiesen, Vögel und Smaragd-Gebiete – aufzuzeigen, wie Forschende und Fachleute aus der Praxis Prioritäten setzen und welche Strategien dahinter stecken. In den Diskussionen standen die Frage im Zentrum, ob sich das Vorgehen bei der Prioritätensetzung auch auf andere Organismengruppen oder Lebensräume übertragen lässt und wie allfällige Diskrepanzen überwunden werden könnten. Hier sind Überlegungen aus der Forschung und der Naturschutzpraxis, aber auch aus Politik und Verwaltung mit eingeflossen.
Auf dem Weg von der Wissensproduktion in der Forschung bis hin zur Umsetzung von Empfehlungen in der Praxis existiert ein Grenzbereich, in dem sich Forschende und Umweltfachleute nicht immer treffen. Das vierte Swiss Forum on Conservation Biology SWIFCOB 4 stellte diesen Grenzbereich in den Mittelpunkt und erörterte folgende Fragen:
- Wo ist der Stand der Wissenschaft? - Welche Empfehlungen kann die Forschung abgeben? - Sind diese umsetzbar oder nicht?
Auf dem Weg von der Wissensproduktion in der Forschung bis hin zur Umsetzung von Empfehlungen in der Praxis existiert ein Grenzbereich, in dem sich Forschende und Umweltfachleute nicht immer treffen. Das vierte Swiss Forum on Conservation Biology SWIFCOB 4 stellte diesen Grenzbereich in den Mittelpunkt und erörterte folgende Fragen:
- Wo ist der Stand der Wissenschaft? - Welche Empfehlungen kann die Forschung abgeben? - Sind diese umsetzbar oder nicht?