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Nachhaltige Entwicklung gezielt unterstützen: Whitepaper zeigt Weg für die Forschung

Welche Forschung die nachhaltige Entwicklung der Gesellschaft in der Schweiz bestmöglich unterstützt, legen Forschende im «Whitepaper Nachhaltigkeitsforschung» der Akademien der Wissenschaften Schweiz dar. Zusammen mit Personen aus Wissenschaft, Regierung, NGOs und dem privaten Sektor identifizieren sie sechs prioritäre Themen wie Ernährungssysteme, lebendige Räume oder Wertewandel. Das Whitepaper soll der Forschungscommunity als Wegweiser dienen, um gezielt vernetzte Forschungsprojekte zu entwickeln und zu finanzieren.

Prioritäre Themen für die Nachhaltigkeitsforschung
Bild: Hansjakob Fehr

Die Schweiz hat sich vor Jahren zur Agenda 2030 und den Zielen zur nachhaltigen Entwicklung der Vereinten Nationen UNO bekannt. Sämtliche Nationen sind dabei aufgerufen, die notwendigen Forschungsanstrengungen zu unternehmen. Was aber ist der dringendste Forschungsbedarf der Schweiz im Hinblick auf die Erfüllung ihrer Verpflichtungen im Rahmen der Agenda 2030? Mit der «Initiative für Nachhaltigkeitsforschung» der Akademie der Naturwissenschaften Schweiz sollen prioritäre Themen identifiziert, Forschungsgemeinschaften gestärkt und neue Finanzierungsmöglichkeiten angeregt werden.

Im «Whitepaper Nachhaltigkeitsforschung» sind nun sechs zentrale Problembereiche und ihre jeweiligen Kernfragen identifiziert, basierend auf einem breit abgestützten Dialog mit über 100 Expertinnen und Experten aus allen Landesteilen: Umwelt- und sozialverträgliche Ernährungssysteme; lebendige Räume; Netto-Null-Gesellschaft; nachhaltige Wirtschafts- und Finanzsysteme; gemeinsame Werte, Visionen und Wege zur Nachhaltigkeit; Umgang mit Synergien, Zielkonflikten und transversalen Fragen. Um solch komplexe Fragen zu erforschen, werden oft transdisziplinäre Projekte nötig sein, die Forschende aus verschiedenen Feldern mit Akteurinnen und Akteuren aus Politik, NGOs und dem Privatsektor zusammenbringen. Die Hochschulen und das Wissenschaftssystem generell sind aber nach wie vor zu schwach aufgestellt, um transdisziplinäre Forschung gebührend zu fördern, kritisieren die Autorinnen und Autoren. Sie regen einen Dialog zu Verbesserungen der Strukturen, Anreizsysteme, Fördermittel und in der Ausbildung an.

  • Food for People and Planet - Priority themes sustainability research
  • Thriving Spaces: Sustainability and Spatial Development - Priority themes sustainability research
  • Net-zero Greenhouse Gas Emissions Society - Priority themes sustainability research
  • Economic and Financial Systems for Well-being - Priority themes sustainability research
  • Shared Values, Visions, and Pathways for Sustainability - Priority themes sustainability research
  • Dealing with Synergies, Trade-offs, and Common Threads - Priority themes sustainability research
  • Food for People and Planet - Priority themes sustainability researchBild: Hansjakob Fehr1/6
  • Thriving Spaces: Sustainability and Spatial Development - Priority themes sustainability researchBild: Hansjakob Fehr2/6
  • Net-zero Greenhouse Gas Emissions Society - Priority themes sustainability researchBild: Hansjakob Fehr3/6
  • Economic and Financial Systems for Well-being - Priority themes sustainability researchBild: Hansjakob Fehr4/6
  • Shared Values, Visions, and Pathways for Sustainability - Priority themes sustainability researchBild: Hansjakob Fehr5/6
  • Dealing with Synergies, Trade-offs, and Common Threads - Priority themes sustainability researchBild: Hansjakob Fehr6/6

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Dr. Gabriela Wülser
SCNAT
Steuerungsgruppe Nachhaltigkeitsforschung
Haus der Akademien
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3001 Bern