Tierversuche, darf man das? Im Webportal geben Forscherinnen und Forscher der Gesellschaft für Versuchstierkunde Antworten aus ihrer Sicht auf häufig gestellte Fragen.

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Erneuerbare statt fossile Rohstoffe - eine Chance für die Schweiz

SATW Bericht

Was sind geeignete Quellen für erneuerbare Rohstoffe? Wie können aus diesen Gebrauchs- und Wertstoffe hergestellt werden? Was sind Bioraffinerien? Wo liegt die grosse Wertschöpfung? Was sind die Chancen für die Schweiz? Die Studie der Akademie der Technischen Wissenschaften Schweiz (SATW) soll Quellen für erneuerbare Materialien eruieren und diese für die Entwicklungsperspektiven für die Schweiz evaluieren.

SATW Publikation: Erneuerbare statt fossile Rohstoffe - eine Chance für die Schweiz

Basierend auf der Studie werden die folgenden Empfehlungen abgegeben:

  • Um erneuerbare Biomaterialien effizient zu nutzen, sind Bioraffinerien DIE Verbundinstrumente. Es ist deshalb für die Schweiz erstrebenswert, sich mit dem Thema Bioraffinerien auseinanderzusetzen und Forschung und Industrie auf diesem Gebiet zu aktivieren.
  • Um die Nutzung der Biomasse für die Chemie attraktiv zu machen, ist die Entwicklung einer auf Wasser als Lösungsmittel basierten Chemie zu initiieren.
  • Kohlendioxid wird fast ausschliesslich als Schadstoff beziehungsweise Abfall wahrgenommen. Das Erarbeiten von Wissen und Praktiken zur Effizienzsteigerung der biologischen Assimilation von Kohlendioxid, aber auch zur Etablierung neuer Verfahren für die Bindung von Kohlendioxid soll gefördert werden.
  • Für die Schweiz stellt der Verkauf von wissenschaftlich-technischem Know-how (Patente, Lizenzen) eine grosse Chance dar. Die Forschung soll daher nicht nur auf Produkte und Prozesse fokussieren, sondern auch auf geistiges Eigentum.

Kategorien

  • Biomasse
  • Energieproduktion
  • Erdsysteme
  • Erneuerbare Energien
  • Industrie
  • Minderung der Klimaänderung
  • Mitigation
  • Stoffkreislauf

Autoren: Richard Braun, Kaspar Eigenmann, Daniel Gygax, Ulla Létinois, Adrian Rüegsegger, Christian Suter
Redaktion: Beatrice Huber, Serge Kocher
Chefredaktor: Andreas Zuberbühler

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