Landschaften sind so vielfältig wie die Menschen, die sie prägen. Das Webportal bildet diese Vielfalt ab. Es stellt zur Diskussion, was Landschaftskultur sein soll und wie diese einen qualitätsvollen und nachhaltigen Umgang mit Landschaft fördern kann.

Bild: M. Bolliger

Die Landschaft eröffnet für mich neue Perspektiven, bringt Weitsicht und Entspannung.

Simone, Maienfeld GR

Landschaft (Symbolbild)
Bild: momosu, photocase.de

1. In welcher Landschaft leben Sie?

Kulturlandschaft, ländlich, geprägt von Weinbau, Landwirtschaft, gleichzeitig erschlossen mit Mobilitätsinfrastruktur (u.a. Autobahn, Bahnlinie, kleine Bergbahn) und Siedlung, Gewerbe, öffentliche Einrichtung wie Kindergarten, Spielplatz, Altersheim etc.

2. In welcher möchten Sie gerne leben?

Genau dort, wo ich jetzt lebe.

3. Wenn ich eine Landschaft wäre, wäre ich...?

Eine offene, klein strukturierte, vielfältige Kulturlandschaft im Alpenraum.

4. Wo möchten Sie, dass Ihre Asche verstreut wird?

Am liebsten in einem Gewässer, ein Fluss oder auch im Meer.

5. Wo möchten Sie nicht einmal begraben sein?

Kann ich nicht klar sagen.

6. Was machen Sie in der Landschaft?

Laufen, spazieren, die Jahreszeiten geniessen, unterwegs sein, mich beruflich und privat von A nach B bewegen.

7. Was macht die Landschaft mit Ihnen?

Sie eröffnet für mich neue Perspektiven, bringt Weitsicht und Entspannung, gibt mir zu denken, zeigt mir gesellschaftliche Nutzungen auf und vieles mehr.

8. Mit wem teilen Sie Landschaftserlebnisse?

Familie, Freunde, aber auch mit beruflichen Kontakten.
Der Alltag/ die Lebenswelt findet auch immer in einer Landschaft statt.

9. Wie verändert sich die Landschaft?

Zunehmende Bautätigkeit im allg. Gewerbe, Siedlungsinfrastruktur, passende Baustile beeinflussen das Landschaftsbild positiv.
Generell.

10. Was soll bleiben?

In urbanen und auch ländlichen Regionen landwirtschaftlich genutztes Kulturland (nicht per se intensive Landwirtschaft), Grünflächen, historische Dorf- und Stadtkerne, ansprechende Baukultur.

11. Was soll sich ändern?

Das ist ein gesellschaftspolitischer Aushandlungsprozess zwischen Nutzungsinteressen im gesetzlich vorgegeben Rahmen. Grundsätzlich sollte der wirtschaftsfreundliche Entwicklungsgedanke nicht immer Vorrang haben. Landschaft ist auch eine begrenzte Ressourcen und sollte nicht bis ins Letzte genutzt und bespielt werden.

12. Wie bewegen Sie sich am liebsten in der Landschaft?

Unterschiedlich, am liebsten zu Fuss, dann Velo, dann öV, Auto.

13. Was ist Ihr Lieblingswetter?

Herbstwetter, etwas kühlere Luft, in aller Regel klare Sicht.

14. Auf wieviel Höhenmetern fühlen sie sich am wohlsten?

Zwischen 600 und 1500m

15. Welche «natürlichen» Dinge schätzen Sie besonders?

Berge, Wälder, Gewässer, offene Landschaften.

16. Welche «künstlichen» Dinge schätzen Sie besonders?

Die Möglichkeit mobil zu sein, wie mit Wegen, Strassen, Bahnlinien, Bergbahnen, aber natürlich auch (Wohn)-Gebäude und Infrastrukturen, wie Spielplätze, Schulen etc.

17. Was ist Ihr Lieblingsgeräusch in der Landschaft?

Der Wind und das Rascheln von Blättern in den Bäumen.

18. Was ist Ihr Lieblingsgeruch in der Landschaft?

Es gibt diverse, Regen auf einem trockenen Waldboden, oder der Geruch bevor es anfängt zu schneien, oder der Wald, wenn man das Harz in der wärmenden Sonne riecht.

19. Wo möchten Sie gerne barfuss gehen?

In einem Bachbett.

20. Welche Landschaftsfragen fehlen in diesem Fragebogen?

Keine, ist ein sehr schöner Fragebogen :-)

Dieses Interview wurde im Rahmen der Portalseite Landschaftskultur mithilfe eines Online-Fragebogens durchgeführt. Mehr erfahren

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