IPCC Klimaänderung 1995
Zusammenfassung für Entscheidungsträger und Synthesebericht
Die Kernaussage des IPCC Berichts 1995 ist der Satz "Die Abwägung der Erkenntnisse legt einen erkennbaren Menschlichen Einfluss auf das globale Klima nahe."
Die wichtigsten Ergebnisse, welche diese Aussage stützen sind:
- Die beschränkte Datenlage aus Proxi-Klimaindikatoren weist darauf hin, dass die mittlere globale Temperatur im 20.
Jahrhundert mindestem so hoch ist wie in irgendeinem früheren Jahrhundert seit mindestens dem Jahr 1400. Vor 1400 liegen zuwenig Daten vor, um die mittlere globale Temperatur zuverlässig zu schätzen. - Beurteilungen der statistischen Signifikanz des beobachteten Verlaufs der mittleren globalen bodennahen Lufttemperatur im vergangenen Jahrhundert beruht auf einer Reihe neuer Schätzungen der natürlichen internen und von aussen beeinflussten Variabilität. Diese Schätzungen ihrerseits beruhen auf Instrumenten· und Paläodaten, einfachen und komplexen Klimamodellen sowie statistischen, an Beobachtungen angepassten Modellen. In den meisten dieser Untersuchungen wurde eine signifikante Änderung nachgewiesen; diese zeigen auch, dass der beobachtete Verlauf der Erwärmung nur mit geringer Wahrscheinlichkeit vollständig natürlichen Ursprungs ist.
- Überzeugendere jüngste Hinweise für die Ermittlung eines menschlichen Einflusses auf das Klima stammen aus Untersuchungen von Mustern, in denen die modellierten Reaktionen des Klimas auf den kombinierten Strahlungsantrieb durch Treibhausgase und anthropogene Sulfat-Aerosole mit beobachteten geographischen, jahreszeitlichen und vertikalen Mustern der Temperaturveränderung in der Atmosphäre verglichen werden. Diese Studien zeigen, dass die Übereinstimmung dieser Muster mit der Zeit grösser wird, was mit der Erwartung der Verstärkung des anthropogenen Signals Übereinstimmt. Weiterhin ist die Wahrscheinlichkeit sehr gering, dass sich solche Übereinstimmungen zufällig, nur aufgrund der natürlichen internen Klimavariabilität, ergeben könnten. Auch stimmen die vertikalen Muster der Änderungen nicht mit denjenigen Überein, die für einen solaren und vulkanischen Strahlungsantrieb zu erwarten wären.
- Unsere Fähigkeit, den menschlichen Einfluss auf das globale Klima zu quantifizieren, ist noch beschränkt, weil das erwartete Signal immer noch im Hervortreten aus dem Rauschen der natürlichen Variabilität begriffen ist, und weil in bezug auf Schlüsselfaktoren Unsicherheiten bestehen. Dazu gehören Umfang und Muster langfristiger natürlicher Variabilität und das sich im Verlauf der Zeit verändernde Muster der Einflüsse durch, und Reaktionen auf, veränderte Treibhausgas- und Aerosol-Konzentrationen sowie Änderungen der Landoberfläche. Trotzdem legt die Abwägung der Erkenntnisse nahe, dass ein menschlicher Einfluss auf das globale Klima erkennbar ist.
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