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Bild: ESO

Monde

Mond und Erde, aufgenommen von Chang'e 5-T1
Bild: Chinese National Space Administration, Xinhuanet

Ein Mond ist dadurch charakterisiert, dass er einen Planeten umkreist. Bis auf Merkur und Venus haben alle Planeten in unserem Sonnensystem mindestens einen Mond, Jupiter und Saturn sogar je über 60 Stück. Einige wissenschaftliche interessante Beispiele sind rechts unter den Links beschrieben.
Forschende nehmen an, dass es auch extrasolare Monde oder kurz Exomonde gibt, so wie es auch Planeten ausserhalb unseres Sonnensystems gibt - sogenannte Exoplaneten. Bis heute konnte aber kein Exomond zweifelsfrei nachgewiesen werden.

Wie ein Mond entsteht

Es gibt unterschiedliche Wege, wie ein Mond entstehen kann: Hat sich ein Planet gebildet, ballt sich rund um ihn übriggebliebener Staub zusammen und kann einen Mond bilden. Oder durch die Gravitation gerät ein Asteroid in die Umlaufbahn des Planeten und umkreist ihn anschliessend als Mond. WissenschaftlerInnen vermuten, dass Jupiter und Saturn besonders viele Monde haben, da sie durch ihre Masse viele Asteroiden «eingefangen» haben.
Entsteht ein Mond auf die oben beschriebenen Arten, ist er im Verhältnis zum Planeten recht klein. Der Durchmesser des Erdmondes beträgt fast einen Viertel des Erdurchmessers und ist damit ungewöhnlich gross. Deshalb erklären sich WissenschaftlerInnen seine Entstehung durch einen anderen Mechanismus. Die Proto-Erde stiess mit einem anderen Protoplaneten, Theia genannt, zusammen. Bei dieser Streifung entstand der Proto-Mond der nach und nach seine heutige Masse und Position einnahm.