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Bild: ESO

Planeten

Aufnahmen des Weltraumteleskops Hubble aus dem Jahr 2021 (von links nach rechts): Jupiter, Saturn, Uranus und Neptun. Die Planeten sind nicht massstabsgetreu abgebildet.
Bild: NASA, ESA, A. Simon, M.H. Wong and the OPAL team

Ein Planet ist ein Himmelskörper mit einer genügend grossen Masse, so dass er durch sein eigenes Gravitationsfeld - seine Schwerkraft - in die kompaktest mögliche Form gepresst wird: eine Kugel. Ein Planet kreist zudem um die Sonne oder einen anderen Stern und ist das alleinig dominierende Himmelsobjekt seiner Umlaufbahn.

Um unsere Sonne kreisen total acht Planeten. Von innen nach aussen heissen sie: Merkur, Venus, Erde, Mars, Jupiter, Saturn, Uranus und Neptun. Bis 2006 galt Pluto als neunter Planet, wurde dann aber zum Zwergplaneten zurückgestuft. Ausserhalb unseres Sonnensystems gibt es ebenfalls Planeten - sogenannte Exoplaneten.

Die inneren vier Planeten, Merkur, Venus, Erde und Mars sind Gesteinsplaneten. Sie sind aus festem, steinigem Material und ihr Anteil an Gas (die Atmosphäre) trägt wenig zur Gesamtmasse des Planeten bei. Jupiter, Saturn, Uranus und Neptun dagegen sind mehrheitlich gasförmig und haben vermutlich einen kleinen festen Kern. Aufgrund ihrer Grösse werden sie auch Gasriesen genannt.

Jede dieser Planeten verkörpert eine eigene faszinierende Welt, die wir im Falle der Erde zu Fuss, bei fremden Planeten mit Weltraumsonden erforschen können.