Dossier Klima
Das Dossier von ProClim bieten einen Überblick über den Wissensstand in den Bereichen Klima und globaler Wandel. Sie enthalten wissenschaftliche Berichte, Faktenblätter und Publikationen von Forschungsinstitutionen, Gremien und Bundesämtern. Sie richten sich an die Wissenschaftscommunity, an Entscheidungsträgerinnen, Multiplikatoren und die interessierte Öffentlichkeit.
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ProClim − Forum für Klima und globalen Wandel (ProClim)
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Die Broschüre «Klimawandel und Jahreszeiten» erläutert, wie sich der Klimawandel auf die Veränderungen der Jahreszeiten auswirkt. Pflanzen, Tiere, Landwirtschaft, Gewässer und Schnee geben den oft abstrakten Beschreibungen des Klimawandels eine erfahrbare Dimension. Ausgangspunkt für die Broschüre war das Berner Klimaprogramm am Geographischen Institut und das damit 1970 initiierte BernClim Beobachtungsnetz.
Bild: GIUBAt the occasion of the virtual Swiss Geoscience meeting in Zurich in November 2019, the ACP Award for Atmospheric Research was presented to Aryeh Feinberg for his PhD thesis “The atmospheric sulfur and selenium cycles: a global model of transport and deposition”. The award committee was particular impressed by the broad spectrum of the work, covering model development, evaluation and application to investigate the evolution of Selenium cycle with climate change.
Bild: Ulrich KriegerDie Online-Tagung SWIFCOB21 des Forums Biodiversität Schweiz der SCNAT bringt die beiden Themenbereiche Biodiversität und Klima mit ihren Communities zusammen, um gemeinsam über anstehende Herausforderungen zu diskutieren sowie Handlungsmöglichkeiten und Synergien zu erkennen hinsichtlich des nötigen transformativen Wandels.
Bild: Felix Lüscher, Stiftung Landschaftschutz SchweizDas neue CO₂-Gesetz stellt eine deutliche Verbesserung dar, um die angestrebten Reduktionsziele des Bundesrats und des Klimaübereinkommens von Paris zu erreichen. Die beschlossenen Massnahmen genügen jedoch kaum, um den Ausstoss von Treibhausgasen bis 2030 zu halbieren und bis 2050 im Inland kontinuierlich auf netto null zu senken. Die Erarbeitung eines neuen Gesetzes würde jedoch mehrere Jahre dauern. Punktuelle Ergänzungen zum revidierten Gesetz könnten früher umgesetzt werden. Gefragt ist sofortiges Handeln.
Das Jahr 2020 könnte in der Schweiz zu den drei wärmsten Jahren seit Messbeginn 1864 gehören. Das zeigen die aktuellen Berechnungen von MeteoSchweiz. Damit setzt das Jahr 2020 den starken Temperaturanstieg der letzten Jahre fort. Die sechs wärmsten Jahre in der 157-jährigen Messreihe wurden alle nach 2010 gemessen.
An dieser Veranstaltung werden die Resultate und Produkte des Projekts «Hydro-CH2018: Hydrologische Grundlagen zum Klimawandel» der Öffentlichkeit vorgestellt. Ziel des Projektes war es, einen aktuellen Überblick über die Auswirkungen des Klimawandels auf den Wasserkreislauf und die Wasserwirtschaft zu gewinnen.
MeteoSwiss supports projects in the framework of the national implementation of the Global Climate Observing System (GCOS). The current Call for Proposals is open until 1 February 2021.
Der Gegenentwurf des Bundesrates zur «Gletscher-Initiative» setzt wichtige Leitplanken für den Weg der Schweiz in Richtung Klimaneutralität. Die Vorgaben genügen aber laut den Akademien der Wissenschaften Schweiz noch nicht. So enthält der Entwurf zwar einen linearen Absenkpfad für den Ausstoss von Treibhausgasen bis 2050. Ein weitgehendes Verbot fossiler Brenn- und Treibstoffe schlägt der Bundesrat im Gegensatz zur Initiative nicht vor. Der Ausstieg aus fossilen Energien sei längerfristig aber kaum vermeidbar, wolle die Schweiz die Treibhausgasemissionen wirklich auf Netto Null senken, schreiben die Forschenden.
Der heisse und trockene Sommer 2018 ist vielen von uns noch in Erinnerung: ausgetrocknete Bäche, rekordwarme Gewässer, Fischsterben, die eingestellte Rheinschifffahrt und Probleme bei der Bewässerung in der Landwirtschaft. Müssen wir uns künftig auf solche Sommer einstellen? Wird in unserem Land demnächst das Wasser knapp? Droht die Schweiz zu versteppen?
An dieser Veranstaltung werden die Resultate und Produkte des Projekts «Hydro-CH2018: Hydrologische Grundlagen zum Klimawandel» der Öffentlichkeit vorgestellt. Ziel des Projektes war es, einen aktuellen Überblick über die Auswirkungen des Klimawandels auf den Wasserkreislauf und die Wasserwirtschaft zu gewinnen.
Die Winter wurden in der Schweiz, in Deutschland und in Österreich langfristig in allen Höhenlagen wärmer. In Zukunft setzt sich dieser Trend mit grosser Wahrscheinlichkeit fort, wie Untersuchungen des Bundesamts für Meteorologie und Klimatologie MeteoSchweiz, des Deutschen Wetterdienstes (DWD) und der Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik (ZAMG) zeigen. In tiefen Lagen wird durch die Klimaerwärmung der Schnee deutlich weniger. In höheren Lagen (oberhalb von etwa 1500 bis 2000 m) ist auch in den nächsten Jahrzehnten ausreichend Naturschnee für den Wintersport zu erwarten. Mit deutlichen Massnahmen zur Reduktion von klimawirksamen Treibhausgasen, wie Kohlendioxid, könnten die Erwärmung und der Rückgang des Schnees deutlich minimiert werden.
Die Erwärmung der Schweiz schreitet voran. Unsere Animation zeigt den beobachteten Temperaturanstieg im Schweizer Mittelland und Szenarien für die Zukunft bis ins Jahr 2099. Es wird klar: Klimaschutz könnte den Klimawandel wirksam bremsen.
Der Klimawandel wirkt sich auf die Umwelt und den Menschen aus und wird dies in Zukunft noch stärker tun. Die Schweiz ist als Alpenland besonders stark davon betroffen. Der Bericht «Klimawandel in der Schweiz» gibt einen umfassenden Überblick über die Ursachen und Auswirkungen des Klimawandels in der Schweiz und präsentiert die wichtigsten Massnahmen zur Emissionsverminderung und zur Anpassung an den Klimawandel. Er stützt sich auf Beobachtungen der letzten Jahrzehnte sowie auf Modellrechnungen basierend auf den Klimaszenarien 2018. Die Studie wurde durch das BAFU und MeteoSchweiz gemeinsam unter dem Dach des National Centre for Climate Services (NCCS) erarbeitet.
Die Veranstaltung wird neu voraussichtlich im Frühling 2021 stattfinden. Weitere Informationen werden folgen.

The Swiss Global Change Day is the once a year event organised by ProClim to look beyond the horizon of climate and global change research with well-known experts, covering a broad range of topics. Benefit from this forum: Plenty of time is provided to present your own research or organisation with a poster or at a stand and to network with colleagues. The most attractive and comprehensive posters submitted by students or postdocs will be honoured with a travel award of CHF 1000.–.