Das Webportal bietet Zugang zu Methoden und Werkzeugen für die Zusammenarbeit zwischen ExpertInnen und Betroffenen aus Wissenschaft und Praxis, um realweltliche, kontextspezifische gesellschaftliche Herausforderungen wissenschaftlich zu bearbeiten.mehr

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Suche Methoden entlang zentraler Herausforderungen

Dieser Abschnitt stellt Herausforderungen in typischen Phasen gemeinsamer Wissensproduktion dar. Es ist zu beachten, dass nicht alle Projekte notwendigerweise alle Phasen oder die dargestellte Reihenfolge durchlaufen, da diese Darstellung dem iterativen Charakter transdisziplinärer Projekte nicht gerecht wird.

Hinweis: Die aufgeführten Methoden sind meist in Englisch beschrieben und bieten eine erste Auswahl. Wir werden fortlaufend Methoden ergänzen.
Klickt man auf den Namen einer Methode, so erscheint entweder ein Methodensteckbrief der td-net Toolbox oder ein kurzes Faktenblatt (von welchem aus auf einen detaillierten Methodenbeschrieb einer externen Methodensammlung verwiesen wird).

Akteure, Rollen und Erwartungen identifizieren

Wir wollen mit verschiedenen ExpertInnen aus Wissenschaft und Praxis zusammenarbeiten und sind unsicher, wen wir mit einbeziehen sollen und warum.


Unsere Zusammenarbeit verläuft nicht wie erwartet. Wir möchten herausfinden, ob die richtigen Leute an Bord sind.


Wir möchten die für das Projekt relevanten Machtkonstellationen rund um die Problemsituation klären: Wer hat welchen und wie viel Einfluss? Wer hat keine Stimme? Wie kann dies im Projekt berücksichtigt werden?


Wir möchten uns ein klareres Bild davon machen, wie das Problem von wem und in welchen Kontexten wahrgenommen und diskutiert wird.


Wir möchten sicherstellen, dass wir die Personen mit den erforderlichen Handlungskompetenzen einbezogen haben.

Die Grobziele unseres Projekts sind festgelegt. Wir möchten klären, wer, warum und in welcher Rolle teilnimmt. Entweder, weil wir es noch nicht getan haben oder weil wir erkennen, dass die Rollen unklar oder nicht angemessen definiert sind.


Wir haben die relevanten AkteurInnen für unser Projekt identifiziert. Wir müssen nun folgende Punkte definieren: a) Rollen und Aufgaben in unserer transdisziplinären Gruppe, b) Regeln der Entscheidungsfindung und der Vertraulichkeit sowie c) Rechte der Einzelnen am geistigen Eigentum der Ergebnisse.


Um ein Kooperationsprojekt zu entwickeln, möchten wir klären, was jeder der beteiligten PartnerInnen (oder Teilprojekte) zum Gesamtprojekt beitragen und wie er von anderen profitieren kann. Gleichzeitig wäre es nützlich herauszufinden, ob wichtige Aspekte fehlen.


Wir haben die relevanten AkteurInnen für unser Projekt identifiziert. Wir müssen nun festlegen, wer in welcher Phase des Prozesses einbezogen werden soll sowie in welcher Form und wie intensiv.

Die Erwartungen der Teilnehmenden an die Ergebnisse des Projekts sind unklar oder unterschiedlich. Wir möchten diese Erwartungen klären, um uns auf realistische Projektziele zu einigen.

Differenzen, Spannungen und Konflikten in einer transdisziplinären Gruppe gerecht werden

Wir haben den Eindruck, dass die HauptakteurInnen des Projekts aneinander vorbeireden. Wir möchten, dass sie sich gegenseitig der Sichtweisen, des Fachwissens und des Know-hows bewusstwerden, um das volle Potenzial für das Projekts nutzen zu können.


Wir wollen das gegenseitige Verständnis von Forschenden mit unterschiedlichem fachlichen Hintergrund verbessern, indem wir die grundlegenden Konventionen ihrer Fachgebiete vergleichen (z.B. Normen zur Wissensgenerierung, Evidenz, Annahmen, Werte).


Unser Koproduktionsprozess ist blockiert, weil sich die ExpertInnen uneins über Strategien zur Lösung eines Problems oder über Antworten auf eine Schlüsselfrage sind. Wir möchten die zugrundeliegenden Argumente und Begründungen sammeln und abwägen.


Die Erwartungen der Beteiligten an die Wirkungen des Projekts sind unklar oder unterschiedlich. Wir müssen diese Erwartungen klären, um uns auf realistische Projektziele einigen zu können.


Wir möchten erfahren, was das Problem ist, für wen und wie stark wir oder andere Parteien das Problemverständnis teilen. Wir möchten die verschiedenen Positionen explizit machen.


Als Laien in einem bestimmten Fachbereich möchten wir die von ExpertInnen festgelegten Prioritäten, Problemdefinitionen und Modelle hinterfragen. Wir möchten entsprechende Annahmen aufdecken (z.B. Systemgrenzen, die bei der Entwicklung eines Modells festgelegt wurden; Aspekte, die bei der Beschreibung eines Problems betont oder vernachlässigt werden).


Projektteilnehmende sind sich über Fakten und deren Bedeutung uneinig.


°Diese Methode eignet sich am besten, um individuelle Perspektiven explizit zu machen.

+Diese Methode eignet sich vor allem, um sich Systemwissen anzueignen (für Transformationswissen sind zusätzliche Methoden erforderlich).

^Mit Fokus auf die ersten Schritte der Methode

" Die Methode eignet sich vor allem dazu, die zugrundeliegenden Argumente/ Begründungen zu sammeln. Um sie zu gewichten, sind zusätzliche Methoden erforderlich.

‘‘‘ Die Methode lädt dazu ein, sich über Strategien zu unterhalten, wie Antworten generiert werden, nicht aber über den Inhalt der Antworten.

In unserem Projekt gibt es eine Person, die dazu neigt, die Diskussionen im Plenum zu dominieren. Wir wünschen uns einen Austausch, bei dem alle ihre Gedanken äussern können und zu Wort kommen.


Wir möchten die für das Projekt relevanten Machtkonstellationen rund um die Problemsituation klären: Wer hat welchen und wie viel Einfluss? Wer hat keine Stimme? Wie kann dies im Projekt berücksichtigt werden?


Wir möchten die unterschiedlichen Standpunkte zu den individuellen Kosten, Vorteilen und Risiken sowie die Strategien zur Risikominderung erörtern.

Unsere Zusammenarbeit funktioniert nicht wie erhofft. Wir denken, dass wir etwas tun müssen, um zwischenmenschliche Spannungen zu lösen.


Obwohl es sich hierbei um eine Herausforderung handelt, die in der td-Forschungen häufig auftritt, empfindet die Herausgeberschaft der Toolbox die Herausforderung (und die entsprechenden Ansätze zu ihrer Bewältigung) als nicht spezifisch für td-Forschung. Zwischenmenschliche Spannungen hängen möglicherweise stärker mit Teamstrukturen, Teamtheorien und Stilen der Teamzusammenarbeit im Allgemeinen zusammen als mit Spannungen, die speziell durch Transdisziplinarität verursacht werden. Der Herausgeberschaft sieht davon ab, eine bestimmte Methode zu empfehlen. Unter "Applying td methods thoughtfully" (Wie man td-Methoden sinnvoll einsetzt) finden Sie einige Hinweise zu Ressourcen (u.a. Leitfäden) für den Umgang mit zwischenmenschlichen Spannungen, z.B. im Abschnitt über Teambuilding.

Wir haben festgestellt, dass die Motivation der Leute nachlässt, sich aktiv am Prozess der Koproduktion von Wissen zu beteiligen. Wir nehmen an, dass dies mit mangelnder Ownership und fehlendem Vertrauen zu tun haben könnte.


Obwohl es sich hierbei um eine Herausforderung handelt, die in der td-Forschungen häufig auftritt, empfindet die Herausgeberschaft der Toolbox die Herausforderung (und die entsprechenden Ansätze zu ihrer Bewältigung) als nicht spezifisch für td-Forschung. Fragen der Eigenverantwortung und des fehlenden Vertrauens hängen möglicherweise stärker mit der Prozessgestaltung und dem Management des Informationsflusses im Allgemeinen zusammen als mit Spannungen, die speziell durch Transdisziplinarität verursacht werden. Die Herausgeberschaft sieht daher davon ab, eine bestimmte Methode zu empfehlen. Unter "Applying td methods thoughtfully" (Wie man td-Methoden mit Bedacht einsetzt), finden Sie einige Hinweise zu Resourcen (u.a. Leitfäden) für den Umgang mit Eigenverantwortung und Vertrauen, z.B. im Abschnitt über Teambuilding.


Wir haben das Gefühl, dass die Gruppe an Dynamik verliert und auseinanderfällt. Wir möchten unsere Zusammenarbeit überprüfen, indem wir herausfinden, welche Ereignisse die Gruppenmitglieder als Schlüsselerlebnisse für den gemeinsamen Prozess betrachten. Dadurch möchten wir den Teamgeist stärken.

Gesellschaftliche Relevanz anstreben

Wir haben das Gefühl, dass unser Forschungsprojekt zu praxisfern ist, d.h. von einem Dialog mit Vertretenden aus der Praxis profitieren würde. Zu diesem Zweck möchten wir eine Gruppe von AkteurInnen zusammenbringen, die den transdisziplinären Prozess unterstützen.


Wir wollen konkrete Transformationsoptionen erarbeiten, die in Zusammenarbeit mit Anspruchsgruppen entwickelt und für die Bewältigung einer spezifischen Problemsituation relevant sind. Das Ziel ist klar, aber es fehlt ein Gesamtbild der Situation, wir wissen nicht, wo wir ansetzen sollen.


Wir realisieren, dass wir das gesellschaftliche Problem, mit dem sich unsere Forschung beschäftigt, besser verstehen müssen, d.h. die tatsächliche Dynamik des Problems, wie es von wem und in welchem Kontext wahrgenommen oder diskutiert wird.


+Diese Methode eignet sich vor allem, um einen Überblick über Systemwissen zu generieren (für Transformationswissen sind zusätzliche Methoden erforderlich).

Wir sind unsicher, ob unsere Forschungsfragen dem identifizierten gesellschaftlichen Wissensbedarf angemessen entsprechen.


Als Laien in einem bestimmten Fachbereich möchten wir die von ExpertInnen festgelegten Prioritäten, Problemdefinitionen und Modelle hinterfragen. Wir möchten entsprechende Annahmen aufdecken (z.B. Systemgrenzen, die bei der Entwicklung eines Modells festgelegt wurden; Aspekte, die bei der Beschreibung eines Problems betont oder vernachlässigt werden).

Mit normativen Dimensionen umgehen

Td-net vertritt die Auffassung, dass jede Art von Wissenschaft nicht vollständig verstanden werden kann, wenn sie von Werten und Normen losgelöst betrachtet wird. Mit der spezifischen Ausrichtung von td-Forschungen1 auf gesellschaftliche Ziele werden normativen Dimensionen stärker ersichtlich. td Forschung –insbesondere solche, die auf Beiträge zu gesellschaftlichen Herausforderungen ausgerichtet ist – beinhaltet normative Grundsätze, Orientierungen und Annahmen. Dies liegt daran, dass die Problemstrukturierung immer mit bestimmten Vorstellungen von Verbesserung und Veränderung einhergeht. Solche Vorstellungen von Verbesserung sind beispielsweise in "nachhaltigere", "gesündere" oder "gerechtere" Lösungen eingebettet. Normative Dimensionen werden deutlich, wenn Anspruchsgruppen oder Forschende "unverzichtbare" Kriterien für Lösungen erwähnen oder in Diskussionen darüber, was genau nachhaltigere, gesündere oder gerechtere Ergebnisse der td-Forschung für die Gesellschaft sein könnten. Weniger sichtbar finden normative Dimensionen in td-Forschungen Eingang, wenn Entscheidungen darüber getroffen werden, was berücksichtigt werden soll und was nicht, z. B. wenn Forschende über die Systemgrenzen ihrer Forschung entscheiden. Normative Dimensionen finden sich auch in den Begründungen, warum eine bestimmte Forschungsfrage als "untersuchungswert" angesehen wird und welche gesellschaftlichen Ziele die Forschenden unterstützen wollen.

Mehrere der Methoden in der td-net Toolbox können verwendet werden, um normative Dimensionen, die der td-Forschung explizit oder implizit zugrunde liegen, aufzudecken, zu reflektieren, zu diskutieren und zu navigieren. Wir ermutigen Sie, diese Methoden (die unten kurz beschrieben werden) kreativ zu nutzen und anzupassen, um sich der normativen Dimensionen in Ihrer Forschung bewusst zu werden und mit diesen auf explizite und reflektierte Weise zu arbeiten.

1Ausführungen zur Pluralität in Definitionen von transdisziplinärer Forschung (mit/ohne Fokus auf gesellschaftliche Ziele) finden Sie unter: https://transdisciplinarity.ch/de/transdisziplinaritat/was-ist-td/


Beim Three Types of Knowledge Tool wird zwischen Systemwissen, Transformationswissen und Zielwissen unterschieden. Zielwissen ist das Wissen über das, ‘was sein sollte’, d.h. die Idee der Verbesserung. Wenn Sie sich in einem Projekt auf diesen Wissenstyp konzentrieren, müssen Sie in der Regel eine (implizit) vorausgesetzte, allgemeine Verbesserungsidee konkretisieren. Wie sieht z. B. die Vision von Gesundheit aus, zu der eine bestimmtes Mittel beitragen wird? In welchem Sinne wird eine bestimmte Maßnahme zu mehr Gerechtigkeit führen? Das Generieren von Zielwissen ist häufig mit der Suche nach Transformationswissen verbunden, d. h. Wissen darüber, wie man vom gegenwärtigen Zustand zum wünschenswerten Soll-Zustand gelangt. Z.B. Wie ist eine bestimmte Maßnahme umzusetzen (Transformation), damit sie eine Situation wirklich nachhaltiger macht (Ziel)? Das Three Types of Knowledge Tool hilft also, normative Dimensionen der Forschung explizit zu machen.


In der Soft Systems Methodology gibt es einen expliziten Schritt, um normative Fragen zu behandeln, und zwar in Bezug auf eine vorgeschlagene Transformation einer Situation. Sobald eine Idee der Transformation (‘root definition’) entwickelt wurde, können die CATWOE-Fragen verwendet werden, um diese weiter auszuarbeiten und zu reflektieren. Insbesondere die Fragen nach Gewinnenden und Verlierenden (C), der zugrundeliegenden Weltanschauung (W) und den als gegeben angenommenen externen Einschränkungen (E) betreffen normative Dimensionen.


Der Toolbox Dialogue Approach bietet Reflexionsfragen, um implizite Annahmen darüber, was gute Forschung ist, aufzudecken. Einige der Fragen sprechen explizit normative Dimensionen an. So wird z. B. gefragt, wie man Werte (von Forschenden und Anspruchsgruppen) und das Generieren von validen Resultaten miteinander in Einklang bringen kann. Oder sie stellen die Rolle der Interessenvertretung (‘advocacy’) in der Forschung zur Diskussion. Andere Fragen gehen weniger direkt auf normative Dimensionen ein, wie z. B. "Welche Arten von Daten stellen wissenschaftliche Beweise dar?".


Die Emancipatory Boundary Critique hilft dabei, Grenzen in der Forschung zu erkennen, die von Forschenden gesetzt wurden; und hinterfragt "Sollte das so sein?". Das Tool besteht aus Fragen, welche die Aspekte Motivation, Macht, Wissen und Legitimation abdecken. Jede Frage kann in Form einer "Ist-Frage" und einer "Soll-Frage" gestellt werden. Die "Ist-Fragen" helfen dabei, die von den ExpertInnen gesetzten Grenzen zu ermitteln, z. B. durch die Frage "Welche Art von Fachwissen wird herangezogen?». Die "Soll-Fragen" fragen direkt nach der normativen Dimension, sie untersuchen "Sollte es so sein?". Zum Beispiel: "Welche Art von Fachwissen sollte konsultiert werden? Das heißt, was sollte als relevantes Wissen gelten?".

Verschiedene Fachgebiete integrieren

Wir möchten erfahren, was das Problem ist, für wen und wie stark wir oder andere Parteien das Problemverständnis teilen. Wir möchten die verschiedenen Positionen explizit machen.


Wir haben eine Frage, zu der es keine Studie gibt, aber wir kennen ExpertInnen, die im Kollektiv das Wissen haben und relevante Argumente liefern können, um die Frage zu beantworten.


Unser Koproduktionsprozess ist blockiert, weil sich die ExpertInnen uneins über Strategien zur Lösung eines Problems oder über Antworten auf eine Schlüsselfrage sind. Wir möchten die zugrundeliegenden Argumente und Begründungen sammeln und abwägen.


Wir möchten das Wissen unserer Gruppe zu einem bestimmten Thema sammeln und zueinander in Beziehung setzen. Wir möchten ein Ausdrucksmittel nutzen, das es den Teilnehmenden ermöglicht, auf Augenhöhe zu arbeiten.


Wir wollen das gegenseitige Verständnis von Forschenden mit unterschiedlichem fachlichen Hintergrund verbessern, indem wir die grundlegenden Konventionen ihrer Fachgebiete vergleichen (z.B. Normen zur Wissensgenerierung, Evidenz, Annahmen, Werte).


°Die Methode eignet sich am besten, um individuelle Perspektiven explizit zu machen.

+Diese Methode eignet sich vor allem, um sich Systemwissen anzueignen (für Transformationswissen sind zusätzliche Methoden erforderlich)

" Die Methode eignet sich vor allem dazu, die zugrunde liegenden Argumente zu sammeln. Um sie zu gewichten, sind zusätzliche Methoden erforderlich.

Wir wollen eine Auswahl möglicher Entwicklungsszenarien in Bezug auf ein gesellschaftliches Problem entwickeln. Aus Gründen der Kohärenz möchten wir die verschiedenen Szenarien mit den gleichen Variablen beschreiben.


Unsere Zusammenarbeit funktioniert nicht wie erwartet. Wir glauben, dass wir die verschiedenen Teilprojekte besser aufeinander abstimmen müssen.


Wir möchten ein Thema aus der Sicht verschiedener Bereiche vertiefen, um das (gegenseitige) Verständnis zu erhöhen.


Wir wollen das gegenseitige Verständnis von Forschenden mit unterschiedlichem fachlichen Hintergrund verbessern, indem wir die grundlegenden Konventionen ihrer Fachgebiete vergleichen (z.B. Normen zur Wissensgenerierung, Evidenz, Annahmen, Werte).


* Um unterschiedliche Perspektiven zu thematisieren, wird empfohlen, dass Sie zuerst einzeln/in homogenen Gruppen und dann in heterogenen Gruppen Rich pictures zeichnen.

Unsere Zusammenarbeit funktioniert nicht wie erwartet. Wir glauben, dass wir die verschiedenen Teilprojekte besser aufeinander abstimmen müssen.


Unsere Zusammenarbeit funktioniert nicht wie erwartet. Wir sollten klären, ob sich einzelne Teilprojekte mit überschneidenden Fragen oder Themen beschäftigen.


Wir beabsichtigen, einen ersten Austausch zwischen (Teil-)Projekten zu initiieren, um Ideen auszutauschen.

Wir wollen das gegenseitige Verständnis von Forschenden mit unterschiedlichem fachlichen Hintergrund verbessern, indem wir die grundlegenden Konventionen ihrer Fachgebiete vergleichen (z.B. Normen zur Wissensgenerierung, Evidenz, Annahmen, Werte).

Prozesse und Auswirkungen überprüfen

Wir müssen überprüfen, welche Wirkung unser Projekt realistischer Weise haben kann und wie wir dies evaluieren können.


Die von uns angestrebten Projektergebnisse sind klar. Wir sind uns jedoch nicht sicher, welche beabsichtigten und unbeabsichtigten Folgen (z.B. Risiken) das Projekt hatte. Wir möchten diese aus der Perspektive der verschiedenen beteiligten AkteurInnen identifizieren.


Wir möchten implizite erwünschte Veränderungen der Teilnehmenden und die dazugehörigen Wirkungspfade explizit machen.

Wir wollen erfahren, wie die Teilnehmenden den bisherigen Prozess der Wissens-Koproduktion erlebt haben: Was waren aus ihrer Sicht wichtige Schritte, Ereignisse, Einflüsse, (Team-)Dynamiken usw.?


Da unsere Zusammenarbeit irgendwie blockiert ist, möchten wir mehr Verständnis füreinander entwickeln, indem wir uns darüber austauschen, was bisher für wen in diesem Prozess besonders wichtig war.


Als Laien in einem bestimmten Fachbereich möchten wir die von ExpertInnen festgelegten Prioritäten, Problemdefinitionen und Modelle hinterfragen. Wir möchten entsprechende Annahmen aufdecken (z.B. Systemgrenzen, die bei der Entwicklung eines Modells festgelegt wurden; Aspekte, die bei der Beschreibung eines Problems betont oder vernachlässigt werden).


Wir sind unsicher, ob unsere Forschungsfragen dem identifizierten gesellschaftlichen Wissensbedarf angemessen entsprechen.

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td-net – Network for Transdisciplinarity Research