Lösungsansätze im Konfliktfeld zwischen erneuerbaren Energien und anderen Raumnutzungen - Gesamtbericht
Bericht der Akademien der Wissenschaften Schweiz a+
Die Nutzung erneuerbarer Energien zieht einen grossen Flächenbedarf nach sich. Deshalb sind Konflikte mit anderen Raumnutzungen unvermeidlich. Die Akademien der Wissenschaften Schweiz analysieren in diesem Bericht Konflikte zwischen dem Ausbau der Nutzung erneuerbarer Energien und anderen Raumnutzungen wie Siedlung, Tourismus, Landwirtschaft sowie Landschafts-, Naturschutz und Biodiversität. Sie schlagen mögliche Lösungsansätze für die Minimierung dieser Konflikte und einen möglichst schonungsvollen Ausbau vor. Insbesondere ist eine nationale Koordination des Nutzungsausbaus zu empfehlen sowie die Integration der Energienutzung in die Raumplanung. Vorgeschlagen wird die Ausscheidung von Zonen, in denen die Energienutzung Vorrang hat, sowie von Schutzzonen, in welchen die Nutzung ausgeschlossen wird.
Inhaltsverzeichnis:
Vorwort
Zusammenfassung
1. Einleitung, Problemstellung, Ziele
2. Ausbauszenario für erneuerbare Energien
3. Raumnutzungsübergreifende Aspekte und Konflikte
4. Siedlungen und angrenzenden Naherholungsräumen
5. Land- und Forstwirtschaft
6. Tourismus
7. Natur- und Landschaftsschutzgebiete sowie unproduktive Gebiete
8. Lösungsansätze zur Konfliktminderung
9. Ausblick
Anhang (zu Kapitel 2)
Ist Teil von
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Dazu gehört
Die Akademien stellen grundsätzlich fest, dass die vorgesehene Zusammenfassung der Bewilligungsverfahren für den beschleunigten Ausbau von erneuerbaren Energieanlagen sicher hilfreich ist. Neben der grundsätzlichen Unterstützung der Vorlage erachten die Akademien jedoch zusätzlich einen integralen raumplanerischen Ansatz auf nationaler Ebene als dringlich, der alle erneuerbaren Energieanlagen umfasst und prioritäre Gebiete sowohl für Energieanlagen als auch für Landschaft und Biodiversität definiert anstelle einer Liste von prioritären Einzelanlagen.
Bild: a+
In ihrer am Montag publizierten Stellungnahme zu den geplanten Änderungen des Energiegesetzes schlagen die Akademien der Wissenschaften Schweiz einen integralen raumplanerischen Ansatz vor: die Schweiz soll breit abgestützt prioritäre Gebiete für Energieanlagen sowie für Landschaft und Biodiversität festlegen. Dadurch könnten Konflikte entschärft und die Ziele in den Bereichen Energie, Klima, Landschaft und Biodiversität unter einen Hut gebracht werden.
Bild: EWZWährend sich die Raumplanung ursprünglich vor allem auf Fragen der Bauzonen oder Verkehrsplanung konzentrierte, die vor allem auf Gemeinde- und Kantonsebene relevant waren, ist heute eine Planung auf gesamtschweizerischer Ebene nötig, z.B. in zunehmend raumwirksamen Fragen der Energiegewinnung (erneuerbare Energien), der Erhaltung der Biodiversität (vgl. Strategie Biodiversität Schweiz) oder der Landschaftsqualität aufgrund geographischer unterschiedlicher Eignungen. Die verstärkte Zusammenarbeit zwischen Bund, Kantonen und Gemeinden ist deshalb sehr positiv.
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