Wo gibt es Nebel, wo nicht?
Der November ist Nebel-Monat par excellence. Wo sich der Nebel ausbreitet, zeigen Satellitenbilder und Webcams. Fast die halbe Schweiz kann unterhalb der Nebeldecke liegen wenn diese auf 1000 m.ü.M. liegt. Die Nebelobergrenze ist aber meist nicht überall gleich. Dies hängt mit den lokalen Gegebenheiten zusammen (Topographie: z.B. Tal mit Talwinden bzw. Thermik; Feuchtequellen: z.B. See) und der Grosswetterlage.
Bise z.B. staut die Nebeldecke Richtung Westschweiz, während Föhn an den Voralpen die Nebeldecke auflösen kann. Bise kann die Nebeldecke auflösen, da sie meist trockene kontinentale Luft aus dem (Nord-)Osten zu uns führt. Die Auflösung durch Wind und Sonne hängt aber auch davon ab, wie mächtig die Nebeldecke ist und wie hartnäckig die "Inversion" in Bodennähe ist. Von Inversion spricht man, wenn die Temperatur mit der Höhe zu- anstatt wie gewöhnlich abnimmt. Dies ist der Fall wenn sich kalte Luft in Bodennähe ansammelt und sich Nebel bildet. Oberhalb des Nebels ist es dank der Sonne wärmer.