kAltes Eis - Gletscherarchäologie in Graubünden
Am 19. Mai wird im Rätischen Museum in Chur eine kleine Sonderausstellung zum Gletscherarchäologie-Projekt „kAltes Eis“ eröffnet.
Die aktuelle Klimaerwärmung lässt das sogenannte "ewige Eis" der Alpen rasant dahinschmelzen. Dabei kommen auch immer wieder Objekte ans Licht, die Jahrzehnte, Jahrhunderte oder gar Jahrtausende im Gletschereis verborgen waren. Diese Funde sind für die Wissenschaft oft von enormer Bedeutung. Warum das so ist und welche Geschichten selbst unscheinbare Gegenstände erzählen, ist in der kleinen Sonderausstellung des Rätischen Museums zu entdecken. Dort wird die breite Palette an Gletscherfunden aufgezeigt, von den ältesten Eisfunden des Alpenraumes bis zu den Hinterlassenschaften des modernen Alpinismus. Erstmals wird auch die Gletscherleiche 'Porchabella' aus dem 17. Jahrhundert ausgestellt.