Dazu gehört
Klima und Biodiversität gemeinsam schützen
Die Biodiversitäts- und die Klimakrise hängen zusammen und verstärken sich gegenseitig. Umso wichtiger sei es, die beiden Krisen integral anzugehen, schreiben Forschende in einem neuen Faktenblatt der Akademie der Naturwissenschaften Schweiz. Viele Massnahmen wie die Reduktion des CO2-Ausstosses sowie Schutz und Renaturierung von Ökosystemen wirken gegen beide Krisen. Wo potenziell Zielkonflikte bestehen – etwa beim Ausbau erneuerbarer Energien – müssen Massnahmen besonders umsichtig umgesetzt werden, damit sie die jeweils andere Krise nicht noch verschärfen. «Es ist wichtig, das Silodenken zu überwinden», sagt Markus Fischer von der Universität Bern und vom Kuratorium Forum Biodiversität. «Es wäre deshalb sinnvoll und effizient, die bislang weitgehend getrennten Klima- und Biodiversitätspolitiken in der Schweiz gemeinsam weiter zu entwickeln und Umsetzungsmassnahmen vermehrt zusammen anzugehen.»
Bild: Oliver BornHOTSPOT 43/21 Biodiversität und Klimawandel
Der Klimawandel ist einer der Haupttreiber für den Biodiversitätsrückgang. Die Beziehung zwischen dem Klima und der Biodiversität ist jedoch keineswegs einseitig: Biodiversität und Ökosysteme sind nämlich wichtige Regulatoren des Klimas. Diese Ausgabe des HOTSPOT beleuchtet die wechselseitigen Beziehungen und zeigt auf, wie die biologische Vielfalt helfen kann, dem Klimawandel zu begegnen.
Bild: Forum Biodiversität SchweizSWIFCOB 21 «Biodiversitätsrückgang und Klimawandel: Die Transformation gemeinsam angehen»
Die Online-Tagung SWIFCOB21 des Forums Biodiversität Schweiz der SCNAT bringt die beiden Themenbereiche Biodiversität und Klima mit ihren Communities zusammen, um gemeinsam über anstehende Herausforderungen zu diskutieren sowie Handlungsmöglichkeiten und Synergien zu erkennen hinsichtlich des nötigen transformativen Wandels.
Bild: Felix Lüscher, Stiftung Landschaftschutz Schweiz