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Konzept Nationales Forschungsprogramm Klima 2024 plus

Die zur Erreichung der Klimaziele notwendige Transformation stellt eine enorme technische, politische und sozioökonomische Herausforderung dar, bietet aber auch Chancen. Während die Umgestaltung der Energieversorgung in der Schweiz bereits in verschiedenen Forschungsprogrammen beleuchtet wurde, fehlte dies für Fragen zur gesellschaftlichen Transformation. Die Publikation bietet nun eine Übersicht über bestehende Fragen und Forschungslücken und skizziert ein Konzept für ein entsprechendes Forschungsprogramm.

Konzept Nationales Forschungsprogramm Klima 2024 plus

Aktuelle Forschungsfragen und -lücken wurden anhand bereits bestehender Berichte und Literatur sowie durch umfangreiche Befragungen von Forschenden und Stakeholdern identifiziert (siehe Kapitel 4.1). Basierend auf den oben genannten Kriterien, den identifizierten Forschungslücken sowie Bedürfnissen aus Wissenschaft und Praxis wird ein Forschungsprogramm vorgeschlagen, das einem systemischen Ansatz folgt und sich einerseits in Input – Prozess - Output sowie in drei Forschungsbereiche (Mitigation, Anpassung, Alpenraum) aufteilt. Dabei gibt es auch Überlappungen zwischen den verschiedenen Forschungsbereichen und weitere mögliche Anwendungsbereiche.

Die drei inhaltlichen Blöcke des systemischen Ansatzes teilen sich in folgende Bereiche ein: Den Input bilden die physikalischen Prozesse sowie die Auswirkungen des Klimawandels. Diese lösen ökologische, aber auch gesellschaftliche Reaktionen aus, die wir in die Blöcke Mitigation, Anpassung sowie – mit einem räumlichen Fokus – Alpenraum aufteilen.

Auf der Output-Seite steht das Zielwissen, das heisst wohin wir gelangen möchten, bspw. Netto-Null-Treibhausgasemissionen oder eine klimaresiliente Gesellschaft. Es braucht also das Studium verschiedener Transformationsprozesse, um die Resilienz zu stärken und die Netto-Null-Gesellschaft zu erreichen.

Quelle: Ingold K, Lechthaler F, Müller G, Neu U (2024) Nationales Forschungsprogramm Klima 2024 plus. Swiss Academies Communications 19 (4)

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