Dazu gehört
Entwicklungspolitik
Die Internationale Zusammenarbeit der Schweiz braucht genügend Mittel für eine langfristige und wirksame Entwicklungszusammenarbeit. Die vom Ständerat am 3. Juni geforderte Umverteilung des IZA-Budgets zugunsten höherer Militärausgaben der Schweiz und die Kosten für den Wiederaufbau der Ukraine drohen das Budget der Internationale Zusammenarbeit der Schweiz abrupt zu kürzen und diese erheblich zu schwächen.
Internationale Zusammenarbeit der Schweiz stärken
Dieses Jahr bestimmt die Schweiz die Ausrichtung ihrer internationalen Zusammenarbeit (IZA) bis 2028. Diese soll solidarisch mit den Partnerländern lokalen Bedürfnissen Rechnung tragen. Eingebettet in den globalen Referenzrahmen der Agenda 2030 hat sich der Fokus über die Armutsbekämpfung hinaus erweitert: die soziale und ökologische Transformation von Wirtschaft und Gesellschaft sollen ein Teil langfristiger IZA sein. Das Alliance Sud Briefing Paper zeigt, wie die Schweiz seit 50 Jahren ihre internationalen Versprechungen verfehlt, ihren Beitrag gar künstlich erhöht und aktuell die IZA demontiert. Dabei gäbe es gewichtige Gründe, diese aus- statt abzubauen.
Bild: Peter Klaunzer / KeystoneStellungnahme der Akademien der Wissenschaften Schweiz zur Strategie der internationalen Zusammenarbeit 2025-2028
Die Schweiz kann mit ihrer internationalen Zusammenarbeit mehr bewirken, wenn sie wissenschaftliche Erkenntnisse stärker miteinbezieht. In der Botschaft Internationale Zusammenarbeit 2025-28 fehle eine Strategie für die Zusammenarbeit mit der Wissenschaft zur Nutzung und Förderung wissenschaftlicher Erkenntnisse.
Umfrage Globale Zusammenarbeit Schweiz 2021
Einstellungen der Bevölkerung zum Engagement der Schweiz in der globalen Armutsbekämpfung