Gletscherschwund
Seit langem ist ein Abschmelzen der Schweizer Gletscher zu beobachten. Seit dem Ende der kleinen Eiszeit um 1850 hat das Volumen der Schweizer Gletscher bereits um gut die Hälfte abgenommen. Mit der Erhöhung der Temperatur schmelzen die Gletscher im Sommer schneller und der Niederschlag fällt vermehrt als Regen. So schmelzen die Eismassen weg und die wichtige Speichergrösse „Gletscher“ in der Wasserbilanz ändert sich.
Unter den aktuellen Klimabedingungen ist die Ausdehnung der Gletscher noch immer zu gross. Würde das Klima bleiben wie es heute ist, würden die Gletscher in den nächsten Jahrzehnten rund die Hälfte des heutigen Volumens verlieren. Doch bis ins Jahr 2085 erwarten die Fachleute eine Temperaturzunahme um drei Grad Celsius (mit einer möglichen Schwankung von einem Grad mehr oder weniger). Dies wird den Schweizer Gletschern arg zusetzen: Bis ins Jahr 2100 werden gemäss der Modelle nur 20 bis 30 Prozent des heutigen Gletscher-Volumens übrig bleiben, grösstenteils im Einzugsgebiet der Rhone dank dem grössten Gletscher der Schweiz, dem Aletschgletscher.

Veranstaltungen, Meldungen, Publikationen

European Young Geomorphologists Meeting
In June 2023, the Young Geomorphologists of the Swiss, French and Italian Geomorphological Societies are organising a European meeting of young geomorphologists ! This event will take place from 9 to 11 June under the format of a small symposium followed by excursions through the landscapes of the Mont Blanc region.

Das Extremjahr 2022, Kryosphärenbericht
Das Jahr 2021/22 geht in die Geschichte der Kryosphärenbeobachtung ein: Sehr wenig Schnee während des Winters, Rekordschmelze der Gletscher, und Maximaltemperaturen in den oberen Schichten des Permafrosts.
Bild: M. HussThe Swiss Glaciers 2019/20 and 2020/21
Glaciological Report (Glacier) No. 141/142 about the Swiss Glaciers 2019/20 and 2020/21, under review by the Cryospheric Commission.
Bild: GLAMOS