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eDNA in Gewässersystemen – von der Forschung zur Praxis

Zeit

09:00 - 16:05

Veranstaltungsort

Universität Bern

UniS, Schanzeneckstrasse 1, 3012 Bern

Die Umwelt-DNA (eDNA) ist eine Methode, bei der das genetische Material von Lebensgemeinschaften in ihren Habitaten erfasst wird. Sie stellt eine nicht-invasive Methode des Biomonitorings dar, die seit wenigen Jahren auch in aquatischen Ökosystemen in der Schweiz angewendet wird. Die Forschung hat die Anwendung der Methode kontinuierlich verbessert, sodass sie mittlerweile auch in der Praxis immer mehr verbreitet ist.

eDNA Fachtagung
Bild: Naturmuseum Solothurn/Mayk Wendt

eDNA kann nicht nur zur Überwachung aquatischer Organismen unterschiedlicher Grösse (Makro- bis Mikroorganismen) eingesetzt werden, sondern findet auch Anwendung beim Grundwasser-Tracing sowie bei der Erforschung und dem Nachweis funktioneller Gene in Ökosystemen und industriellen Wasserproben.

An dieser Fachtagung möchten die Schweizerische Gesellschaft für Hydrologie und Limnologie (SGHL), die Schweizerische Hydrologische Kommission (CHy) und die Universität Bern einen umfassenden Überblick über den Einsatz von eDNA in verschiedenen Gewässern geben. Aktuelle Forschungsergebnisse werden diskutiert und praktische Anwendungen in unterschiedlichen Systemen vorgestellt.

Rednerinnen und Redner

Keynote

Rosetta Blackman, EAWAG (E): Exploring freshwater biodiversity with molecular tools

Block 1: eDNA in der Praxis

Elvira Mächler, SimplexDNA (D): Umwelt-DNA in der Praxis: Anwendungen, Erfahrungen und Perspektiven

Robert Niederdorfer, upWaterAG (D): Kenne deine ARA: Mikrobiom Monitoring in Kläranlagen

Block 2: Forschung eDNA ausserhalb Bio-Monitoring

Oliver Schilling, Uni Basel (D): Nutzung von eDNA als Grundwasser-Tracer

Helmut Bürgmann, EAWAG (E): Signals of the anthroposphere: Using environmental DNA to trace origin and fate of antimicrobial resistance contamination in surface waters and their sediments

Block 3: Forschung Bio-Monitoring

Flurin Leugger, ETH USYS (D): Detecting elusive amphibians with eDNA and species-specific assays

Andreas Bruder SUPSI (D): Biodiversitätsmonitoring und Artenschutz von aquatischen Pilzen – Nutzen und Einschränkungen von eDNA

Stefanie von Fumetti (D): eDNA als Monitoring-Tool in Quell-Lebensräumen

Block 4: Erfahrung von Kantonen

Luis Lietha, Kanton Graubünden (D): Praktische Erfahrungen aus zwei eDNA-Pilotstudien im Kanton Graubünden

Lukas de Ventura (D), Kanton Aargau: Erfahrungen im Aargau mit eDNA- Monitoring Neobiota

Kategorien

  • Hydrologie
  • Limnologie

Registrierung
21.08.2024

CHF 90.- (Standard)
CHF 70.- (SGHL-Mitglied)
CHF 50.- (Studierende)
Maximale Teilnehmerzahl: 72
Sprachen: Englisch, Deutsch