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HOTSPOT BDM 20 Jahre Biodiversitätsmonitoring Schweiz

Vor zwanzig Jahren startete die Schweiz als eines der ersten Länder weltweit ein Programm zur Überwachung ihrer Biodiversität (BDM-CH). Die regelmässig erhobenen Daten bilden einen einmaligen Datenpool, der es nicht nur erlaubt, die Entwicklung der biologischen Vielfalt mit Hilfe von Indikatoren aufzuzeigen, sondern im Verbund mit anderen Datenquellen auch Fragen zu den Ursachen dieser Entwicklungen zu beantworten. Das Forum Biodiversität Schweiz der SCNAT gibt in der Jubiläumspublikation zum BDM-CH einen Einblick in neue Erkenntnisse zur Entwicklung der Biodiversität und stellt die Methodik und die beteiligten Personen vor.

HOTSPOT BDM 20 Jahre Biodiversitätsmonitoring Schweiz BDM
Bild: Forum Biodiversität Schweiz

Anfang der 2000er-Jahre war es so weit: Das Schweizerische Monitoring zur Erfassung der Biodiversität (BDM-CH) startete nach jahrelanger fundierter Vorbereitung. Seither liefert es Daten zu Moosen, Gefässpflanzen, Tagfaltern, Brutvögeln, Schnecken und Gewässerinsekten, die repräsentativ für die ganze Schweiz sind. Die Messflächen sind über die ganze Schweiz verteilt und werden alle fünf Jahre bearbeitet.

Das BDM-CH liefert wertvolle Informationen zum Zustand der Biodiversität und zu aktuellen Trends, wie das Forum Biodiversität Schweiz in einer Publikation zu diesem Monitoringprogramm zeigt. Das Biodiversitätsmonitoring macht Aussagen zur Entwicklung der Biodiversität der Schweiz in den letzten 20 Jahren. Es sind eher die wärme- und stickstoffliebenden Arten, die sich ausbreiten können, während Magerkeitszeiger und kälteangepasste Arten auf dem Rückzug sind. Das sind deutliche Hinweise, dass der Klimawandel und die landesweit hohen Stickstoffeinträge durch Düngung oder über die Luft dafür verantwortlich sind.

Die Jubiläumspublikation zum BDM-CH stellt das Monitoringprogramm und seine Ergebnisse vor, gibt einen Einblick, wie die Daten sonst noch genutzt werden können, wirft einen Blick zurück zur Geschichte und zur Entwicklung des BDM-CH und lässt die beteiligten Personen zur Sprache kommen.

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