Wilderei im rätischen Dreiländereck
Ricerche transfrontaliere con un'indagine fino in Tibet
Wilderei im rätischen Dreiländereck ist eine vom Schweizerischen Nationalpark ausgehende, in benachbarte Gebiete Italiens und Österreichs übergreifende Dokumentation und Interpretation der Wilderei, wie sie in vergleichbarer Form noch nirgends erschienen ist.
Dabei geht es nicht nur um die Aufarbeitung der Geschichte, sondern vor allem auch um die Darlegung zeitgenössischer Fälle, wodurch die dunklen Aktivitäten unmittelbar beleuchtet werden. Ein aussergewöhnlicher Fall illegalen Handels von Shahtoosh-Schals in St. Moritz weitet die Perspektive bis nach Tibet aus und schafft einen Bezug zur weltweiten, heute in diversen Ländern dramatischen Situation der Wildtier-Kriminalität.
Das Ziel dieser Studie ist eine wenn immer möglich quantitative Aufarbeitung der Wilderei im rätischen Dreiländereck. Im Vordergrund steht die Frage nach den Einflüssen der illegalen Jagd auf Wildtierpopulationen. Die gesammelten Erfahrungen dienen aber auch dazu, das Phänomen Wilderei zu erklären und Wege zur Verbesserung der Lage aufzuzeigen. Die Literatur zum Thema Wilderei ist extrem breit gefächert und auf wissenschaftlicher Ebene im Alpenraum eher auf kulturhistorische Gesichtspunkte ausgerichtet. Das vorliegende Buch eröffnet somit neue Horizonte.
Verlag: Buchhandlung und Haupt Verlag AG
Seitenangabe: 304
Standard-Nummer: ISBN: 978-3-258-07965-3
Quelle: Haller, H. (2017): Bracconaggio nel triangolo retico. Ricerche transfrontaliere con un'indagine fino in Tibet. Ricerca scientifica su Parco Nazionale Svizzero 105/11. Haupt Verlag, Bern.