Der Fussabdruck im Privathaushalt
ProClim Flash 69
In der Schweiz verursachen die privaten Haushalte (Gebäude und Privattransport) rund 21 Millionen Tonnen CO2-Emissionen jährlich (Stand 2015). Die Haushaltsemissionen machen damit gut einen Drittel der Gesamtemissionen aus.
Emissionseinsparungen in den Haushalten können durch gesteigerte Energieeffizienz der Gebäude erreicht werden, etwa durch gute Wärmedämmung oder effiziente Heizungen. Weiter können erneuerbare Energien genutzt sowie nachwachsende Rohstoffe wie Holz oder Sekundärrohstoffe wie Recyclingbeton verbaut werden. Selbst wenn all diese Möglichkeiten bei einem Gebäude ausgeschöpft sind, gibt es weiteres Einsparpotenzial: Durch moderate Anpassungen ihres Lebensstils können die Bewohnerinnen und Bewohner den Primärenergieverbrauch und die Treibhausgasemissionen beträchtlich senken. Die Einsparpotenziale hier liegen in der bezogenen Wohnfläche, im Betrieb des Haushaltes, der Wahl der Haushaltsgeräte und im Mobilitätsverhalten.
Weiterlesen? Brennpunkt Klima Schweiz, Kapitel 3.3 «Verhaltensänderungen». www.proclim.ch/brennpunkt
REFERENZEN
Stadt Zürich, Fachstelle für nachhaltiges Bauen (2012) Grundlagen zu einem Suffizienzpfad Energie. Das Beispiel Wohnen. www.stadt-zuerich.ch/nachhaltiges-bauen