Tierversuche, darf man das? Im Webportal geben Forscherinnen und Forscher der Gesellschaft für Versuchstierkunde Antworten aus ihrer Sicht auf häufig gestellte Fragen.

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Erster grosser Landschaftskongress der Schweiz

Erstmals treffen sich 400 Landschafts-Fachleute aller Richtungen zum 1. Schweizer Landschaftskongress am 23. und 24. August in Luzern. Der Kongress ist ein Meilenstein hin zu einer Landschaftsgestaltung, in der Landschaften die verschiedensten Bedürfnisse von Mensch und Natur besser unter einen Hut bringen als heute. Der Landschaftskongress wird vom Forum Landschaft zusammen mit 14 weiteren Trägerorganisationen organisiert.

Landschaftskongress

Der Lebensraum der Schweiz – die Städte, Agglomerationen und ländlichen Gebiete – verändert sich rasant. Die Bedürfnisse der Wirtschaft, nach Mobilität, nach Erholung oder der Natur geraten im knappen Raum immer häufiger und heftiger in Konflikt. Zugleich prägen Globalisierung und Klimawandel die Landschaft zunehmend. «Wir müssen lernen, Ideen und Visionen zu entwickeln, wie unsere Landschaften aussehen sollen, und sie über Grenzen hinweg gestalten», sagt Urs Steiger, Präsident des Forums Landschaft. «Heute betreiben wir vor allem Verlust- und Problemmanagement, ohne neue Landschaftsqualitäten zu schaffen, mit denen wir uns identifizieren können.»

Am Kongress stellen Forschende, Planende, Architektinnen und Architekten und andere Fachleute rund 200 Ansätze vor, wie sich Landschaften besser analysieren und planen lassen. «Wenige Länder definieren sich so stark über die Landschaft wie die Schweiz. Und wenige Länder könnten auf den Wandel der Landschaft so effektiv Einfluss nehmen wie die Schweiz», sagt Anette Freytag, Professorin für Landschaftsarchitektur an der Rutgers State University of New Jersey und eine der Hauptreferentinnen am Kongress. Sie erörtert, wie ein Perspektivenwechsel in der Landschaftspolitik mit Blick auf eine 10-Millionen-Schweiz gelingen könnte.

Neben Vorträgen, Marktplatz und Diskussionsrunden begutachten die Teilnehmenden in 13 Exkursionen bedeutende Eingriffe und Lösungsansätze in den weltberühmten Landschaften rund um den Vierwaldstättersee. An einem Podium ziehen neben anderen Bernard Belk, Vizedirektor Bundesamt für Landwirtschaft, Karl Vogler, Nationalrat, und Raimund Rodewald, Geschäftsführer Stiftung Landschaftsschutz Schweiz, Bilanz. Das gesamte Programm finden Sie unter landschaftskongress.ch .

Der 1. Schweizer Landschaftskongress unter dem Titel «Schöne Aussichten?» wird vom Forum Landschaft zusammen mit folgenden Trägerorganisationen organisiert: Akademie der Naturwissenschaften Schweiz SCNAT; Eidg. Forschungsanstalt für Wald, Schnee und Landschaft WSL; Bundesamt für Umwelt BAFU; Bundesamt für Raumentwicklung ARE; Bundesamt für Kultur BAK; Bundesamt für Landwirtschaft BLW; Ingenieur- und Architektenverein SIA; Pro Natura; Konferenz der Beauftragten für Natur- und Landschaftsschutz KBNL; Kantonalplanerkonferenz KPK; Bund Schweizer Landschaftsarchitekten und Landschaftsarchitektinnen BSLA; Planning of Landscape and Urban Systems PLUS, ETH Zürich; Institut für Landschaft und Freiraum ILF, Hochschule für Technik Rapperswil HSR; Kanton Luzern.

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