Das Webportal vermittel verständlich verschiedene relevante hydrologische, wasserwirtschaftliche, gesellschaftliche und ökologische Aspekte der Gewässer und ihrer Abflüsse.mehr

Bild: thomasfuer, photocase.demehr

Paradigmen für den gesellschaftlichen Wandel neu denken

Parallel Session am Sustainability Science Forum – Shaping Research for our Future

Veranstaltungsort

Eventforum Bern
Fabrikstrasse 12
3012 Bern

Die kommenden Jahrzehnte werden zu massiven geplanten und ungeplanten gesellschaftlichen Veränderungen führen. Die Leitkonzepte der letzten Dekaden – das Wirtschaftswachstum und das damit verbundene Verständnis von Wohlstand, die Beschleunigung und Rationalisierung in allen Lebensbereichen, und die Trennung von Natur und Kultur und der damit verbundene manipulative Zugang zur Natur – sind überholt. Der Fortschritt, unsere Beziehungen zur Natur und nicht-menschlichen Lebewesen, aber auch Machtverhältnisse auf lokaler bis internationaler Ebene müssen fundamental neu gedacht und gelebt werden.

Sustainability Science Forum Visual
Bild: Hansjakob Fehr, 1kilo

Solche gesellschaftlichen Veränderungen führen einerseits zu Ängsten, anderseits zu einer persönlichen und gesellschaftlichen Reorientierung und neuen Zukunftsperspektiven. Kulturell verankerte Werthaltungen, Lebensziele, Narrative und Verhaltensweisen sind im Wandel, und damit unsere Arbeitsformen, Lebensstile und das gesellschaftliche Zusammenleben. Wie können die Wissenschaften in einer Zeit des Umbruchs und von multiplen Krisen die Auseinandersetzung mit neuen persönlichen und gesellschaftlichen Orientierungsrahmen unterstützen?

Inspiriert durch Inputs der beiden Hosts Markus Zürcher und Christoph Küffer erkunden wir in dieser Session mittels interaktiver Formate wie überholte gesellschaftliche Paradigmen, welche eine Nachhaltigkeitstransformation behindern, überwunden werden können. Wie ist fundamentaler kultureller Wandel möglich und welche Rolle können dabei die Wissenschaften, Kunst und andere kulturelle Ausdrucksformen spielen? Insbesondere, welches Potential haben dabei partizipative und transdisziplinäre Prozesse (vgl. td-net Toolbox) sowie neue Formen der Wissenskommunikation – zum Beispiel aus der Kunst?

Hosts:

  • Markus Zürcher, Generalsekretär SAGW
  • Christoph Küffer, Präsident wissenschaftlicher Beirat td-net & Koleiter AG «Environmental Humanities», SAGUF

In Zusammenarbeit mit Sibylle Studer und Theres Paulsen, Network for Transdisciplinary Research, td-net

Kategorien

Kontakt

Dr. Anja Bretzler
SCNAT
Steuerungsgruppe Nachhaltigkeitsforschung
Haus der Akademien
Postfach
3001 Bern


Sprachen: Deutsch, Französisch